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Erscheint vorauss. 22. Oktober 2024
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»Generalstabsoffiziere haben keinen Namen«, schrieb General Hans von Seeckt im Juli 1919.Ohne es zu ahnen, skizzierte er damit ein grundlegendes Forschungsproblem, das die Geschichtswissenschaftstark umtreibt: Wie lässt sich ein Personenkreis fassen, der in staatlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Körperschaften in der »zweiten Reihe« als Akteur auftritt? Auch wenn diese Menschen in der Regel nicht im Scheinwerferlicht der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, so ist ihr Beitrag bei der Gestaltung von Entscheidungenkaum hoch genug einzuschätzen.Anhand ausgewählter Beispiele aus…mehr

Produktbeschreibung
»Generalstabsoffiziere haben keinen Namen«, schrieb General Hans von Seeckt im Juli 1919.Ohne es zu ahnen, skizzierte er damit ein grundlegendes Forschungsproblem, das die Geschichtswissenschaftstark umtreibt: Wie lässt sich ein Personenkreis fassen, der in staatlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Körperschaften in der »zweiten Reihe« als Akteur auftritt? Auch wenn diese Menschen in der Regel nicht im Scheinwerferlicht der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, so ist ihr Beitrag bei der Gestaltung von Entscheidungenkaum hoch genug einzuschätzen.Anhand ausgewählter Beispiele aus der Politik und der staatlichen Verwaltung, der Parteienund der Wirtschaft nähern sich die Beiträge des Bandes dem Phänomen der »zweitenReihe«. Sie tragen dazu bei, diese bislang wenig beachteten Akteure »an der Peripherie derMachtelite« (C. Wright Mills) methodisch sichtbar zu machen.
Autorenporträt
Michael C. Bienert, Dr. phil., ist Historiker und Geschäftsführer der Stiftung Ernst-Reuter- Archiv. Alexander Olenik, M.A., ist Historiker und Geschäftsführer der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde.