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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaften, Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der Arbeitsmarkt in Deutschland wird häufig in einem sehr einseitigem Licht betrachtet und behandelt. Dem Heer von über vier Millionen Arbeitslosen gilt das wesentliche Bestreben politischer Initiativen. Dem gegenüber stehen Unternehmen, welche mit Verweis auf Anforderungen an Flexibilität, Leistungsbereitschaft und vor allem an entsprechende…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaften, Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Der Arbeitsmarkt in Deutschland wird häufig in einem sehr einseitigem Licht betrachtet und behandelt. Dem Heer von über vier Millionen Arbeitslosen gilt das wesentliche Bestreben politischer Initiativen. Dem gegenüber stehen Unternehmen, welche mit Verweis auf Anforderungen an Flexibilität, Leistungsbereitschaft und vor allem an entsprechende Qualifikationen verkünden, dass es trotz der vielen Arbeitslosen nicht möglich ist, eine Vielzahl von offenen Stellen bedarfsgerecht zu besetzen, in der breiten öffentlichen Wahrnehmung eher abseits. Diese andere Seite findet bestenfalls sporadisch, etwa in Gestalt der Debatte um Greencard Zuwanderung, Zugang zu medialer Aufmerksamkeit Diesem asymmetrischen Darstellungsverhältnis liegt neben der politischen Gemengelage jedoch eine dilemmatische Problemkonstellation zu Grunde: Die Konzentration auf das Problem der Arbeitslosigkeit verhindert vor allem in Ostdeutschland eine offene Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Transformationsprozesses auf das zukünftige Fachkräftepotential. Tatsache ist, dass die öffentliche Wahrnehmung und tatsächliche Struktur und Ursache des Problems nicht miteinander konform gehen.
Zentraler Gegenstand dieser Arbeit soll aber weder die Divergenz von Problemlagen und deren öffentliche Wahrnehmung sein, noch soll hier die öffentliche Polemik der arbeitsmarktrelevanten Akteure nachgezeichnet und bewertet werden. Ziel dieser Arbeit ist zunächst vielmehr, im Zusammenspiel der wichtigsten arbeitsmarktpolitischen Akteure die Rolle und Bedeutung des Personalwesens herauszustellen. In diesem Zusammenhang ist zuweilen von personellen Engpässen zu hören, die sich auf den ersten Blick schwer mit der Existenz von Massenarbeitslosigkeit vereinbaren lassen. Offensichtlich sind nur bestimmte Wirtschaftsbereiche sowie Personalgruppen von diesem Phänomen betroffen. Womöglich scheint es sich dabei auch um ein konjunkturelles Problem zu handeln, wonach sich entsprechend des vielzitierten Schweinezyklus Überangebot und Mangel regelmäßig ablösen und entsprechend zyklisch auf der politischen und wissenschaftlichen Agenda stehen und thematisiert werden. Darüber hinaus scheinen aber auch einzelne Unternehmen von den Auswirkungen des angerissenen Zusammenhanges gefeit und reüssieren unabhängig von diesen exogenen konjunkturellen Einflüssen mit ihrer Personalstrategie. Ist das Problem der Unternehmen mit ihrer mitunter erratischen, herdentriebhaften, oftmals von einem ins andere Extrem schwankenden Personalpolitik, in der sich Entlassungswellen und Einstellungsschübe abwechseln, hausgemacht? Welche Unternehmen können sich besser als andere im Kampf um die Talente durchsetzen? Durch welche Eigenschaften zeichnet sich eine solche erfolgreiche Personalarbeit aus? Inwiefern werden überhaupt strategische Komponenten bei der Personalarbeit berücksichtigt? Beschränkt sich das Engagement der Unternehmen nur auf bestimmte Segmente des Arbeitsmarktes? Diese Teilfragen sollen jedoch vor allem zur Beantwortung der zentralen Frage dieser Arbeit dienen, welche bereits im Titel anklingt: Inwieweit kann das personalwirtschaftliche Engagement der Unternehmen nicht nur die wirtschaftliche sondern auch die allgemeine Entwicklung eines Unternehmens beeinflussen. Wenn, wie hier der Fall forschungshypothetisch ein Defizit in personalwirtschaftlicher Hinsicht von vorn herein vermutet wird, kann diese Frage auch negativ formuliert werden: Wird die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland auch oder vor allem auf personalwirtschaftlicher Ebene entschieden? Vor allem dieser Frage aber auch weiteren Fragen soll in dieser Arbeit sowohl in theoretischer als auch in empirischer Hi...