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Die prekäre Situation in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens erzeugte eine spezifische Dynamik im Feld der Arbeitsmobilität. Wenig erforscht ist für diese Region, wie ältere Care-Arbeiterinnen aus zum Beispiel Serbien oder Bosnien in deutsche Haushalte pendeln, um dort die Alten zu pflegen - meist illegalisiert, abhängig von Vermittlungsagenturen und privaten Arbeitgebern. Dieses genderspezifische Migrationsmuster verfolgt Tanja Visic in einer vielfach verorteten Ethnografie mit Blick auf die Fragen: Wie sind die Mobilitäts- und Arbeitspraktiken der Frauen eingebunden in die sozioökonomischen…mehr

Produktbeschreibung
Die prekäre Situation in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens erzeugte eine spezifische Dynamik im Feld der Arbeitsmobilität. Wenig erforscht ist für diese Region, wie ältere Care-Arbeiterinnen aus zum Beispiel Serbien oder Bosnien in deutsche Haushalte pendeln, um dort die Alten zu pflegen - meist illegalisiert, abhängig von Vermittlungsagenturen und privaten Arbeitgebern. Dieses genderspezifische Migrationsmuster verfolgt Tanja Visic in einer vielfach verorteten Ethnografie mit Blick auf die Fragen: Wie sind die Mobilitäts- und Arbeitspraktiken der Frauen eingebunden in die sozioökonomischen Konstellationen des informellen Care-Arbeitssektors; wie sind sie in Auseinandersetzung mit den Arbeitsgesetzen und den Grenzregimes entstanden? Deutlich werden in dichten Fallstudien kulturspezifische Wahrnehmungsmuster von Care-Arbeit, Familienbeziehungen und dem Mobilwerden.
Autorenporträt
Tanja Vii¿, Dr. phil., ist PostDoc am Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.