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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universität Passau (Philosophische Fakultät, Studiengang Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der HipHop ist in seinem dreißigsten Geburtsjahr keineswegs mehr nur Repräsentant der afro-amerikanischen Kultur, er ist vielmehr zu einem Motor für den Zusammenschluss einer globalen Jugend und zu einem Werkzeug zur Ausarbeitung einer lokalen Identität auf der ganzen Welt geworden. Die heutzutage erfolgreichste Popkultur steht durch seine weltweite Verbreitung…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universität Passau (Philosophische Fakultät, Studiengang Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der HipHop ist in seinem dreißigsten Geburtsjahr keineswegs mehr nur Repräsentant der afro-amerikanischen Kultur, er ist vielmehr zu einem Motor für den Zusammenschluss einer globalen Jugend und zu einem Werkzeug zur Ausarbeitung einer lokalen Identität auf der ganzen Welt geworden.
Die heutzutage erfolgreichste Popkultur steht durch seine weltweite Verbreitung mittels Medialisierung und Kommerzialisierung besonders im Spannungsfeld von Lokalisierung und Globalisierung. Die mediale Verbreitung von Produkten, Bildern und Symbolen durch weltweit agierende Mediennetzwerke regt zur Bildung lokaler Ausprägungen an. Allerdings ist dem Prozess der Globalisierung eine Tendenz zur kulturellen Homogenisierung nicht abzusprechen.
Doch gerade weil im Zentrum des Prozesses die Gefahr einer Erosion der nationalen Identitäten besteht, kommt es immer wieder zu einer Faszination für das Andersartige. Zusammen mit dem Einfluss des Globalen gibt es ein neues Interesse am Lokalen. Die flexible Spezialisierung und das Nischen-Marketing gelten als anschauliche Beispiele für die besondere Beachtung der lokalen Differenzierungen. Ganz im Sinne der Agenda 21 Global denken, lokal handeln , stellt die Rap-Musik einen Zugang zu einer so genannten glokalen Kultur her.
Gang der Untersuchung:
Auf der Grundlage der vorhandenen Forschungsliteratur und der vor Ort und im Internet recherchierten Daten ist die Arbeit Performing A Glocal Culture HipHop in Rom entstanden. Sie ist deskriptiv angelegt und will in erster Linie die Glokalität des römischen HipHop als Nischenmusik beschreiben.
Dabei geht es im Wesentlichen darum aufzuzeigen, wie eine globale komplexe Kultur wie die des HipHop sich von ihren US-amerikanischen Wurzeln entfernt und in der italienischen Hauptstadt authentisch angeeignet wird. Bevor der HipHop als globale Kultur behandelt werden kann, muss klar sein, wie eine globale Kultur im Prozess der kulturellen Globalisierung entsteht.
Dafür werden im zweiten Kapitel zwei prominente Erklärungsansätze, die Kulturimperialismusthese und die Rezeptionstheorie, angeschnitten. Nach einer aktuellen Bewertung des Prozesses der kulturellen Globalisierung stellt sich als Ergebnis die Hybridität heraus. Daraufhin wird das Konzept der Glokalisierung vorgestellt.
Im dritten Kapitel werden die vier beziehungsweise fünf Elemente der HipHop-Kultur präsentiert und auf die besondere Rolle der Blackness verwiesen. Nachdem die Grundlagen geschaffen sind, kann die Frage, wie die Aneignung der globalen Kultur HipHop vollzogen wird, in Angriff genommen werden (viertes Kapitel).
Dies führt im fünften Kapitel erst zur historischen Beschreibung lokaler Ausprägungen in Italien und dann zur Vorstellung konkreter Gruppen in Rom. Die empirischen Daten erheben sich aus der Befragung von sechs teils national bekannten römischen HipHoppern, die in persönlichen Interviews bereitwillig Rede und Antwort standen. Die Erkenntnisse daraus sind als Zitate in die Arbeit eingegangen.
Daran schließt sich eine Ausführung über die Verbreitung und Vermarktung in der Szene in Kapitel sechs an.
Im Zusammenhang mit Vermarktung stellt sich immer wieder die Frage nach Authentizität und sell out, welcher im siebten Kapitel in Ansätzen nachgegangen werden soll.
Die Analysen zweier Texte von römischen HipHoppern sollen schließlich Aufschluss über die konkrete glokale Aneignung und die Darstellung der HipHop-Kultur als Glocal Identity geben.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abbildungsverzeichnis
1.Intro: Soundtrack der Gegenwart2
2.Kulturelle Globalisierung5
2.1Die Kulturimperialismusthese7
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