34,60 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Eingebettete Systeme, die das Leben sicherer, produktiver und komfortabler machen, werden von Konsumenten in immer stärkerem Maße wertgeschätzt. Viele dieser eng mit der Außenwelt interagierenden Systeme zum Beispiel im Automobil bestehen schon heute aus zahlreichen Einzelkomponenten, die gemeinsam die komplexen, oft verteilten Funktionen bereitstellen. Um den wachsenden Rechenanforderungen gerecht zu werden und möglichst auch die Anzahl der Recheneinheiten zu reduzieren, sind die einzelnen Komponenten inzwischen selbst komplexe Systeme, bestehend aus mehreren Prozessoren und gemeinsam…mehr

Produktbeschreibung
Eingebettete Systeme, die das Leben sicherer, produktiver und komfortabler machen, werden von Konsumenten in immer stärkerem Maße wertgeschätzt. Viele dieser eng mit der Außenwelt interagierenden Systeme zum Beispiel im Automobil bestehen schon heute aus zahlreichen Einzelkomponenten, die gemeinsam die komplexen, oft verteilten Funktionen bereitstellen. Um den wachsenden Rechenanforderungen gerecht zu werden und möglichst auch die Anzahl der Recheneinheiten zu reduzieren, sind die einzelnen Komponenten inzwischen selbst komplexe Systeme, bestehend aus mehreren Prozessoren und gemeinsam genutzten Ressourcen. Dieser hierarchische Aufbau führt zu einer nur schwer zu beherrschenden Systemkomplexität. Um dennoch die Produktivität im Entwicklungsprozess und die Sicherheit der ausgelieferten Systeme zu gewährleisten, werden Methoden benötigt, die über die klassischen Verfahren wie Entwicklung, Simulation und anschließender Fehlersuche hinausgehen. Formale Analysemethoden sind eine ideale Ergänzung um die aufkommenden Integrationsrisiken frühzeitig zu erkennen und zu entschärfen, und um insbesondere in sicherheitskritischen Systemen eine Unterdimensionierung von Systemkomponenten zu vermeiden, die zu einer Verletzung von zeitlichen Anforderungen führen würde. In dieser Arbeit begegnen wir den Herausforderungen bestehender und zukünftiger Systemarchitekturen mit einer formalen Methode zur Performanzanalyse. Dabei liegt der Fokus zunächst auf der Analyse der verteilten Funktionen, indem auch etablierte Performanz-Indikatoren erneut untersucht werden. Es werden neue Methoden eingeführt, um das zeitlich verzerrte Verhalten von Ereignissen entlang einer Task-Kette zu untersuchen und um die Antwortzeiten der Tasks und die Gesamt- Latenz entlang einer Kette zu bestimmen. Diese Methoden basieren auf einem neuen Modell des Zeitverhaltens eines einzelnen Tasks, das sehr effizient die nötigen zeitlichen Eigenschaften abstrahiert und diese für die System-Analyse zur Verfügung stellt. Zusammen mit einer verallgemeinerten Betrachtung von Event-Modellen, die auch spezielle Charakteristika wie periodische Bursts erfasst, führen diese Methoden zu sehr präzisen Ergebnissen ohne Effizienz einzubüßen. Die wachsenden Berechnungs- und Sicherheitsanforderungen führen auch in Steuerdominierten Systemen vermehrt zum Einsatz von Multicore-Controllern.