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Peinlichkeit wird klassischerweise entweder auf ihre sichtbare Oberflächenebene reduziert und als Fauxpas betrachtet oder emotionspsychologisch als negative Selbsteinschätzung bzw. soziale Angst begriffen. Julia Döring hingegen versteht Peinlichkeit als genuin kommunikatives Phänomen, bei dem eine innere Erfahrungs- von einer äußeren Ereignisebene unterschieden werden kann. Mit dieser analytischen Leitdifferenz entwickelt sie ein umfassendes Begriffsinventar der Peinlichkeit, das auch Sonderformen des Peinlichen wie die so genannte "Fremdscham" erfasst. Anhand einer empirischen Studie über…mehr

Produktbeschreibung
Peinlichkeit wird klassischerweise entweder auf ihre sichtbare Oberflächenebene reduziert und als Fauxpas betrachtet oder emotionspsychologisch als negative Selbsteinschätzung bzw. soziale Angst begriffen. Julia Döring hingegen versteht Peinlichkeit als genuin kommunikatives Phänomen, bei dem eine innere Erfahrungs- von einer äußeren Ereignisebene unterschieden werden kann. Mit dieser analytischen Leitdifferenz entwickelt sie ein umfassendes Begriffsinventar der Peinlichkeit, das auch Sonderformen des Peinlichen wie die so genannte "Fremdscham" erfasst. Anhand einer empirischen Studie über moderne Junggesellenabschiede zeigt sie darüber hinaus Bedeutungs- und Funktionsmöglichkeiten ritualisierter Peinlichkeit auf.
Autorenporträt
Döring, JuliaJulia Döring, Kommunikationswissenschaftlerin, promovierte bei Prof. em. Dr. H. Walter Schmitz am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind kommunikationstheoretische Grundlagen der Gesprächsführung, Kommunikation und Emotion sowie nachhaltige Organisationsentwicklung und Führung.
Rezensionen
»Die Studie [bietet] schöne Anknüpfungspunkte für eine Weiterbeschäftigung mit einem bisher viel zu wenig beachteten Forschungsthema. Lesenswert.« Andrea Graf, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde (2016) »Sehr lesenswert!« Elisabeth Vanderheiden, www.socialnet.de, 04.11.2015 Besprochen in: www.literaturkritik.de, 08.05.2016, Sybille Blaimer