Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 3,90 €
  • Buch mit Leinen-Einband

"Wenn ich könnte, ich würde Wanzka zum Bundespräsidenten wählen", schrieb ein bekannter Genetik-Professor im Feuilleton der Berliner Zeitung 1993. Der Mann hatte offenbar gute Gründe, die Titelfigur des 1968 in der DDR erschienenen Romans für das hohe Amt zu reklamieren. Denn Gustav Wanzka war unbestechlich. In DDR-Zeiten erst Neulehrer aus Überzeugung, dann Schulleiter und Schulrat und von den Amtssesseln wieder zurück in den praktischen Schuldiesnt, hat der besessene Pädagoge, mitunter gegen alle geltenden Regeln, ungewöhnliche Begabungen und Erziehungsmuster gefördert und das erstarrte…mehr

Produktbeschreibung
"Wenn ich könnte, ich würde Wanzka zum Bundespräsidenten wählen", schrieb ein bekannter Genetik-Professor im Feuilleton der Berliner Zeitung 1993. Der Mann hatte offenbar gute Gründe, die Titelfigur des 1968 in der DDR erschienenen Romans für das hohe Amt zu reklamieren. Denn Gustav Wanzka war unbestechlich. In DDR-Zeiten erst Neulehrer aus Überzeugung, dann Schulleiter und Schulrat und von den Amtssesseln wieder zurück in den praktischen Schuldiesnt, hat der besessene Pädagoge, mitunter gegen alle geltenden Regeln, ungewöhnliche Begabungen und Erziehungsmuster gefördert und das erstarrte System der Volksbildung aufzubrechen versucht. Mit seinen Geschichten aus dem Schulalltag einer mecklenburgischen Kleinstadt hat Wellm seinerzeit heftiges Pro und Kontra ausgelöst. Die Besitzer von normierten Weisheiten nannten den Autor empört einen 'Nestbeschmutzer'. Für die Entwicklung der DDR-Literatur muß 'Pause für Wanzka' als einer der Schlüsselromane angesehen werden.