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Mit dieser ausführlichen Zusammenstellung der Schlüsselarbeiten eines der wichtigsten Grafikdesigner der USA wird hier in den Zeiten von emotionaler Typografie, Mac-Design und halbjährlich wechselnder Trends und Moden bewußt einer der ganz großen Namen als Vorbild, Anregung und Meßlatte für Kreativität vorgestellt.

Produktbeschreibung
Mit dieser ausführlichen Zusammenstellung der Schlüsselarbeiten eines der wichtigsten Grafikdesigner der USA wird hier in den Zeiten von emotionaler Typografie, Mac-Design und halbjährlich wechselnder Trends und Moden bewußt einer der ganz großen Namen als Vorbild, Anregung und Meßlatte für Kreativität vorgestellt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.01.2000

Beständigkeit
Einfach muss es sein, plausibel und plastisch. Amerika hat seine eigene Schrift-Kultur, da verdichtet sich die Wirklichkeit zur Formel, und das Logo bestimmt die Logik. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist auch das Land der fest umrissenen Corporate Identity, die Markenzeichen sind die eigentlichen Mythen des Alltags. Paul Rand (1914 bis 1996) war einer von denen, die diese Welt nachdrücklich prägten – einer der bekanntesten, erfolgreichsten und dennoch unauffälligsten Designkünstler. Er hat Logos und Plakate gemacht, Werbung, in Serie, für IBM oder El Producto (die Zigarren), Covers für die kleine unabhängige linke Zeitschrift Direction – hier abgebildet die Hollywoodnummer, April 1940. Er hat den Umschlag für Bücher gestaltet von Albert Camus oder Thomas Mann, Karl Kerényi oder Igor Strawinsky, hat selber Bücher geschrieben über das Zusammenspiel von Schrift und Farbe, Ton und Kontur. Er hat sich souverän zwischen Kunst und Kommerz bewegt, im „Kontrast zwischen dem Erwarteten und dem Unerwarteten, zwischen rauh und glatt, einfach und komplex, Linie und Masse, negativer und positiver Fläche, . . . Darstellung und Symbol, Bewegung und Stillstand, Farbe und Schwarzweiß”. Von Einfachheit hat er geträumt und von Beständigkeit: „Etwas, das man entdecken muß. Es ist nichts, was man entwerfen kann. Man entwirft in Hinsicht auf Haltbarkeit, Funktion, Nützlichkeit, Angemessenheit, Schönheit. Aber Beständigkeit ist eine Sache von Gott und der Zeit. ” Steven Heller hat nun einen schönen, reich illustrierten Band zu Paul Rand zusammengestellt (Verlag Hermann Schmidt, Mainz 1999, 255 S. , 168 Mark).
Foto: Verlag
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Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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