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Patientenverfügungen sollen die Wünsche und Werte der Patienten zum Ausdruck bringen und die Patientenautonomie stärken. Welche medizinischen Behandlungen sollen weitergeführt bzw. abgebrochen werden, wenn Patienten sich nicht mehr äußern können? Bei den Überlegungen, die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen durch eine gesetzliche Verankerung zu stärken, stellen sich weitreichende ethische und rechtliche Fragen: Wie verhalten sich die ethischen Prinzipien der Selbstbestimmung des Patienten und der ärztlichen Fürsorge zueinander? Wie ist die Reichweite einer Patientenverfügung zu bestimmen:…mehr

Produktbeschreibung
Patientenverfügungen sollen die Wünsche und Werte der Patienten zum Ausdruck bringen und die Patientenautonomie stärken. Welche medizinischen Behandlungen sollen weitergeführt bzw. abgebrochen werden, wenn Patienten sich nicht mehr äußern können? Bei den Überlegungen, die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen durch eine gesetzliche Verankerung zu stärken, stellen sich weitreichende ethische und rechtliche Fragen: Wie verhalten sich die ethischen Prinzipien der Selbstbestimmung des Patienten und der ärztlichen Fürsorge zueinander? Wie ist die Reichweite einer Patientenverfügung zu bestimmen: Soll sie auch für Patienten im Wachkoma und für demenzkranke Menschen gelten? Müssen Wirksamkeitsvoraussetzungen wie eine Beratung bei der Erstellung einer Patientenverfügung oder die schriftliche Form gegeben sein? Welche Bedingungen sollen an den Entscheidungsfindungsprozess gestellt werden: Wann ist das Vormundschaftsgericht einzuschalten? Sollte eine Ethik-Beratung vorgeschrieben werden? Vor dem Hintergrund philosophischer Überlegungen werden Regelungsvorschläge einschlägiger Kommissionen vorgestellt und mit exemplarischen Falldarstellungen aus der medizinischen Praxis konfrontiert. Die politische Debatte im Deutschen Bundestag und die Stellungnahme des Nationalen Ethikrats werden dokumentiert.