Gerne ergreife ich die Gelegenheit, zu der vorliegenden Monographie ein Geleitwort zu verfassen. Zeichnet sie sich doch durch verschiedene Momente aus, die auch mir sehr am Herzen liegen. Zunachst handelt es sich urn die erste umfassende theoretische und klini sche Arbeit zu sexualpathologischen Fragestellungen, die seit lahrzehnten aus Osterreich hervorgeht. Der Autor hat es sich dabei nicht leicht gemacht. Er hat intensives Literaturstudium betrieben, hat die Probleme, mit denen er sich auseinandersetzt, tatsachlich von allen Seiten angegangen, und es gelingt dementsprechend, diesen Problem…mehr
Gerne ergreife ich die Gelegenheit, zu der vorliegenden Monographie ein Geleitwort zu verfassen. Zeichnet sie sich doch durch verschiedene Momente aus, die auch mir sehr am Herzen liegen. Zunachst handelt es sich urn die erste umfassende theoretische und klini sche Arbeit zu sexualpathologischen Fragestellungen, die seit lahrzehnten aus Osterreich hervorgeht. Der Autor hat es sich dabei nicht leicht gemacht. Er hat intensives Literaturstudium betrieben, hat die Probleme, mit denen er sich auseinandersetzt, tatsachlich von allen Seiten angegangen, und es gelingt dementsprechend, diesen Problem en eine Hille neuer Facetten abzugewinnen. So kann man wohl mit Fug und Recht sagen, da~ diese Monographie das ausfUhrlichste Werk ist, das sich - zumindest im deutschen Sprachraum - dem transsexuellen Phanomen widmet. Fiir verschiedene Hinweise ist dem Autor sehr zu danken; so etwa fiir den Hinweis, da~ man in der wissenschaftlichen Arbeit das Phanomen des selektiven Literaturstudiums beachten mu~ und vermeiden sollte; da~ die historische Auf arbeitung von Theorien wichtig ist und tiberraschende Ergebnisse zutage fOr dern kann; da~ Schreibtischarbeit durchaus auch praktische Relevanz gewinnen kann und da~ transkulturelle Differenzen und Schwierigkeiten in der Wissens iibermittlung eine bedeutsame und tragische Rolle in der Erstellung theore tischer Konzepte spielen konnen. Weiters ist auch besonders auf die Objektivi tat hinzuweisen, mit der der Autor den verschiedenen theoretischen Schulen, ihrer Methodik und ihren Ergebnissen entgegentritt. Er spart nicht mit Kritik, wobei er auch hier objektiv bleibt und nicht eine bestimmte Richtung beson ders begtinstigt oder angreift.
'1. Der sexuelle Dimorphismus: sexuelle Differenzierung, geschlechtliche Identität und Geschlechtsrolle.- 1.1. Sexuelle Differenzierung: Biologische Fakten und Annahmen.- 1.2. Geschlechtliche Identität und Geschlechtsrolle.- 1.2.1. Psychoanalytische Überlegungen zur geschlechtlichen Identität und ihrer Entwicklung.- 1.2.1.1. Der Standpunkt R. J. Stollers.- 1.2.1.2. Stollers Position in der psychoanalytischen Theoriebildung allgemein.- 1.2.1.2.1. Exkurs über Identität und Identität und Sexualität.- 1.3. Lerntheoretische Überlegungen zu geschlechtlicher Identität und Geschlechtsrolle.- 1.3.1. Definitionen.- 1.3.2. Der kognitiv-strukturelle Standpunkt.- 1.3.2.1. Definitionen.- 1.3.2.2. Die Entwicklung der Geschlechtsidentität.- 1.3.2.3. Entwicklung der Geschlechtsrolle.- 1.3.2.4. Der Einfluß der genitalen Differenzierung auf die Entwicklung von Geschlechtsrollenstereotypen.- 1.3.2.5. Zusammenfassung der strukturell-kognitiven Theorie.- 1.3.3. Beziehungen zwischen der Lerntheorie und der kognitiv-strukturellen Theorie.- 1.4. Versuch einer Synopsis.- 2. Störungen der geschlechtlichen Identität.- 2.1. Über die pränatale Ätiologie von Störungen der geschlechtlichen Identität.- 2.1.1. Tierexperimente.- 2.1.1.1. Hormonelle Beeinflussung der sexuellen Differenzierung.- 2.1.2. Somatische Intersexe.- 2.1.2.1. Somatische Intersexe und geschlechtliche Identität.- 2.1.2.2. Stoller und sein Fall "Agnes".- 2.1.3. Biologische Annahmen und Interpretationen zu sexuellen Abweichungen.- 2.1.3.1. Homosexualität.- 2.1.3.1.1. Erbbiologische Überlegungen zur Ätiologie der Homosexualität.- 2.1.3.1.2. Zwillingsforschung.- 2.1.3.1.3. Endokrinologische Theoriebildung.- 2.1.3.1.4. Die Kritik an biologischen Erklärungsmodellen homosexuellen Empfindens und Verhaltens.- 2.1.3.2. Transvestismus.- 2.1.3.3. Transsexualismus.- 2.2. Interpretationsversuche der gestörten Geschlechtsidentität auf lerntheoretischer Grundlage.- 2.2.1. Transvestismus und Transsexualismus in lerntheoretischer Sicht.- 2.3. Psychoanalytische Überlegungen zur Genese gestörter geschlechtlicher Identität.- 2.3.1. Störungen des Sexualverhaltens und der geschlechtlichen Identität im Kindesalter.- 2.3.1.1. Störungen innerhalb der frühen genitalen Phase.- 2.3.1.2. Die testikuläre Phase.- 2.3.1.3. Objekttheoretische Beobachtungen und Interpretationen.- 2.3.1.4. Stoller und sein Konzept vom "transsexuellen Experiment".- 2.3.1.5. Abweichungen von geschlechtsspezifischen Verhaltensmustern im Kindesalter; die Auffassung von Stoller und Green.- 2.3.1.6. Die Kritik an Stollers Transsexualismus-Konzeption.- 2.4. Exkurs über die Beziehung zwischen "geschlechtsrollenatypischem" Verhalten im Kindesalter und sexueller Devianz.- 2.5. Homosexualität.- 2.6. Transvestismus.- 2.7. Transsexualisms.- 3. Störungen der geschlechtlichen Identität in ihrer Beziehung zu psychiatrischen Krankheitsbildern.- 3.1. Transsexuelle/transvestitische Entwicklungen innerhalb hirnpathologischer (zumeist hirnlokaler) Syndrome.- 3.2. Störungen der geschlechtlichen Identität nach akuter oder chronischer Intoxikation mittels psychotroper Substanzen.- 3.3. Krisen und Störungen der geschlechtlichen Identität im Rahmen psychotischer Manifestationen oder als Wahnbildung.- 3.3.1. Transvestismus/Transsexualismus als psyehopathologisches Geschehen.- 3.3.2. Transvestismus/Transsexualismus und psychiatrische faßbare Grundstörung.- 3.3.3. Die akute homosexuelle Panik oder die Kempfsche Krankheit.- 4. Homosexualität, Transvestismus, Transsexualität und geschlechtliche Identität: Das diagnostische Dilemma.- 4.1. Der Begriff "Transsexualismus" und sein diagnostischer Inhalt und Wert.- 4.2. Transsexualismus und andere sexuelle Deviationen.- 4.2.1. Transvestismus.- 4.2.1.1. Transvestismus/Transsexualismus differenzierbar?.- 4.2.2. Homosexualität.- 4.2.2.1. Transsexualismus und Homosexualität.- 4.2.2.2. Lerntheoretische Beiträge zum Thema "Transsexualism
'1. Der sexuelle Dimorphismus: sexuelle Differenzierung, geschlechtliche Identität und Geschlechtsrolle.- 1.1. Sexuelle Differenzierung: Biologische Fakten und Annahmen.- 1.2. Geschlechtliche Identität und Geschlechtsrolle.- 1.2.1. Psychoanalytische Überlegungen zur geschlechtlichen Identität und ihrer Entwicklung.- 1.2.1.1. Der Standpunkt R. J. Stollers.- 1.2.1.2. Stollers Position in der psychoanalytischen Theoriebildung allgemein.- 1.2.1.2.1. Exkurs über Identität und Identität und Sexualität.- 1.3. Lerntheoretische Überlegungen zu geschlechtlicher Identität und Geschlechtsrolle.- 1.3.1. Definitionen.- 1.3.2. Der kognitiv-strukturelle Standpunkt.- 1.3.2.1. Definitionen.- 1.3.2.2. Die Entwicklung der Geschlechtsidentität.- 1.3.2.3. Entwicklung der Geschlechtsrolle.- 1.3.2.4. Der Einfluß der genitalen Differenzierung auf die Entwicklung von Geschlechtsrollenstereotypen.- 1.3.2.5. Zusammenfassung der strukturell-kognitiven Theorie.- 1.3.3. Beziehungen zwischen der Lerntheorie und der kognitiv-strukturellen Theorie.- 1.4. Versuch einer Synopsis.- 2. Störungen der geschlechtlichen Identität.- 2.1. Über die pränatale Ätiologie von Störungen der geschlechtlichen Identität.- 2.1.1. Tierexperimente.- 2.1.1.1. Hormonelle Beeinflussung der sexuellen Differenzierung.- 2.1.2. Somatische Intersexe.- 2.1.2.1. Somatische Intersexe und geschlechtliche Identität.- 2.1.2.2. Stoller und sein Fall "Agnes".- 2.1.3. Biologische Annahmen und Interpretationen zu sexuellen Abweichungen.- 2.1.3.1. Homosexualität.- 2.1.3.1.1. Erbbiologische Überlegungen zur Ätiologie der Homosexualität.- 2.1.3.1.2. Zwillingsforschung.- 2.1.3.1.3. Endokrinologische Theoriebildung.- 2.1.3.1.4. Die Kritik an biologischen Erklärungsmodellen homosexuellen Empfindens und Verhaltens.- 2.1.3.2. Transvestismus.- 2.1.3.3. Transsexualismus.- 2.2. Interpretationsversuche der gestörten Geschlechtsidentität auf lerntheoretischer Grundlage.- 2.2.1. Transvestismus und Transsexualismus in lerntheoretischer Sicht.- 2.3. Psychoanalytische Überlegungen zur Genese gestörter geschlechtlicher Identität.- 2.3.1. Störungen des Sexualverhaltens und der geschlechtlichen Identität im Kindesalter.- 2.3.1.1. Störungen innerhalb der frühen genitalen Phase.- 2.3.1.2. Die testikuläre Phase.- 2.3.1.3. Objekttheoretische Beobachtungen und Interpretationen.- 2.3.1.4. Stoller und sein Konzept vom "transsexuellen Experiment".- 2.3.1.5. Abweichungen von geschlechtsspezifischen Verhaltensmustern im Kindesalter; die Auffassung von Stoller und Green.- 2.3.1.6. Die Kritik an Stollers Transsexualismus-Konzeption.- 2.4. Exkurs über die Beziehung zwischen "geschlechtsrollenatypischem" Verhalten im Kindesalter und sexueller Devianz.- 2.5. Homosexualität.- 2.6. Transvestismus.- 2.7. Transsexualisms.- 3. Störungen der geschlechtlichen Identität in ihrer Beziehung zu psychiatrischen Krankheitsbildern.- 3.1. Transsexuelle/transvestitische Entwicklungen innerhalb hirnpathologischer (zumeist hirnlokaler) Syndrome.- 3.2. Störungen der geschlechtlichen Identität nach akuter oder chronischer Intoxikation mittels psychotroper Substanzen.- 3.3. Krisen und Störungen der geschlechtlichen Identität im Rahmen psychotischer Manifestationen oder als Wahnbildung.- 3.3.1. Transvestismus/Transsexualismus als psyehopathologisches Geschehen.- 3.3.2. Transvestismus/Transsexualismus und psychiatrische faßbare Grundstörung.- 3.3.3. Die akute homosexuelle Panik oder die Kempfsche Krankheit.- 4. Homosexualität, Transvestismus, Transsexualität und geschlechtliche Identität: Das diagnostische Dilemma.- 4.1. Der Begriff "Transsexualismus" und sein diagnostischer Inhalt und Wert.- 4.2. Transsexualismus und andere sexuelle Deviationen.- 4.2.1. Transvestismus.- 4.2.1.1. Transvestismus/Transsexualismus differenzierbar?.- 4.2.2. Homosexualität.- 4.2.2.1. Transsexualismus und Homosexualität.- 4.2.2.2. Lerntheoretische Beiträge zum Thema "Transsexualism
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