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Gerne ergreife ich die Gelegenheit, zu der vorliegenden Monographie ein Geleitwort zu verfassen. Zeichnet sie sich doch durch verschiedene Momente aus, die auch mir sehr am Herzen liegen. Zunachst handelt es sich urn die erste umfassende theoretische und klini sche Arbeit zu sexualpathologischen Fragestellungen, die seit lahrzehnten aus Osterreich hervorgeht. Der Autor hat es sich dabei nicht leicht gemacht. Er hat intensives Literaturstudium betrieben, hat die Probleme, mit denen er sich auseinandersetzt, tatsachlich von allen Seiten angegangen, und es gelingt dementsprechend, diesen Problem…mehr

Produktbeschreibung
Gerne ergreife ich die Gelegenheit, zu der vorliegenden Monographie ein Geleitwort zu verfassen. Zeichnet sie sich doch durch verschiedene Momente aus, die auch mir sehr am Herzen liegen. Zunachst handelt es sich urn die erste umfassende theoretische und klini sche Arbeit zu sexualpathologischen Fragestellungen, die seit lahrzehnten aus Osterreich hervorgeht. Der Autor hat es sich dabei nicht leicht gemacht. Er hat intensives Literaturstudium betrieben, hat die Probleme, mit denen er sich auseinandersetzt, tatsachlich von allen Seiten angegangen, und es gelingt dementsprechend, diesen Problem en eine Hille neuer Facetten abzugewinnen. So kann man wohl mit Fug und Recht sagen, da~ diese Monographie das ausfUhrlichste Werk ist, das sich - zumindest im deutschen Sprachraum - dem transsexuellen Phanomen widmet. Fiir verschiedene Hinweise ist dem Autor sehr zu danken; so etwa fiir den Hinweis, da~ man in der wissenschaftlichen Arbeit das Phanomen des selektiven Literaturstudiums beachten mu~ und vermeiden sollte; da~ die historische Auf arbeitung von Theorien wichtig ist und tiberraschende Ergebnisse zutage fOr dern kann; da~ Schreibtischarbeit durchaus auch praktische Relevanz gewinnen kann und da~ transkulturelle Differenzen und Schwierigkeiten in der Wissens iibermittlung eine bedeutsame und tragische Rolle in der Erstellung theore tischer Konzepte spielen konnen. Weiters ist auch besonders auf die Objektivi tat hinzuweisen, mit der der Autor den verschiedenen theoretischen Schulen, ihrer Methodik und ihren Ergebnissen entgegentritt. Er spart nicht mit Kritik, wobei er auch hier objektiv bleibt und nicht eine bestimmte Richtung beson ders begtinstigt oder angreift.