Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 19,00 €
  • Broschiertes Buch

Über paradoxe SinnSerien, informelle Fakes und Peter Greenaway's Featurefilme
Mit den 'Passagen des Sinns' wird ein offenes ästhetisches Modell zur Verfügung gestellt, das die Rede über Werke aus Bildender Kunst und Medienkunst ermöglicht, die sich auf extreme Weise einer linearen Beschreibung entziehen. Es handelt sich um Werke, die etwas erzählen, obwohl sich die Darstellung zugleich einer Erzählbarkeit widersetzt. Diese paradoxe Form des Erzählens bezieht sich auf Ereignisse, die reine Oberflächenphänomene sind, die in keinem zeitlichen Kontinuum verlaufen, und die keinen statischen…mehr

Produktbeschreibung
Über paradoxe SinnSerien, informelle Fakes und Peter Greenaway's Featurefilme

Mit den 'Passagen des Sinns' wird ein offenes ästhetisches Modell zur Verfügung gestellt, das die Rede über Werke aus Bildender Kunst und Medienkunst ermöglicht, die sich auf extreme Weise einer linearen Beschreibung entziehen. Es handelt sich um Werke, die etwas erzählen, obwohl sich die Darstellung zugleich einer Erzählbarkeit widersetzt. Diese paradoxe Form des Erzählens bezieht sich auf Ereignisse, die reine Oberflächenphänomene sind, die in keinem zeitlichen Kontinuum verlaufen, und die keinen statischen Aggregatzustand kennen. In der Rede über flüchtige Ereignisse begegnen sich Kino, Bildende Kunst und Literatur der letzten Jahrzehnte. In der Arbeit gibt es deshalb sowohl Abstecher zu Werken der Bildenden Kunst als auch zu Filmen unterschiedlicher Regisseure aus unterschiedlichen Jahrzehnten zu literarischen Texten. Die Untersuchung besitzt zwei grundlegende Teile: Im ersten wird ein komplexes, theoretisches Modell zu offenen Sinnprozessen entfaltet und an fünf unterschiedlichen gesellschaftlichen Diskursformen durchgespielt. Dabei läuft die Diskussion des Modells schließlich auf das technisch und ästhetisch vielseitigste Medium dieses Jahrhunderts zu: Das Kino, in seiner analogen und digitalen Ausprägung.Im zweiten Teil der Arbeit wird der diskursive Gebrauch der Spielzüge des Sinn-Modells in einer akribischen und unterhaltsamen, aber keineswegs systematisch abgeschlossenen Filmanalyse der ersten fünf Featurefilme Peter Greenaways vorgeführt.

Zum Autor/Herausgeber: Marie Elisabeth Müller studierte Deutsche Literatur, Philosophie und Linguistik des Deutschen in Düsseldorf und Tübingen. Promotion im Fachbereich Medienwissenschaften/Philosophie an der Universität Konstanz.

Zielgruppe: Literatur- und Medienwissenschaftler