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Paraphrasen der Alten Welt: Interkulturelle Ästhetik im Werk Alejo Carpentiers beschreibt den Prozess interkultureller Aneignung im Werk des bedeutendsten kubanischen Gegenwartsautors. Der Musikologe und Romancier Alejo Carpentier bedient sich dabei eines Verfahrens aus Musik des 19. Jahrhunderts: Ursprünglich genuiner Ausdruck des Transzendierens vorgängigen Materials, ist die Paraphrase ein Verfahren des kreativen Überschreibens, Verschränkens und Umkehrens von thematischen, ästhetischen und diskursiven Mustern und Strukturen fremder Werke und verweist im literarischen Werk auf einen…mehr

Produktbeschreibung
Paraphrasen der Alten Welt: Interkulturelle Ästhetik im Werk Alejo Carpentiers beschreibt den Prozess interkultureller Aneignung im Werk des bedeutendsten kubanischen Gegenwartsautors. Der Musikologe und Romancier Alejo Carpentier bedient sich dabei eines Verfahrens aus Musik des 19. Jahrhunderts: Ursprünglich genuiner Ausdruck des Transzendierens vorgängigen Materials, ist die Paraphrase ein Verfahren des kreativen Überschreibens, Verschränkens und Umkehrens von thematischen, ästhetischen und diskursiven Mustern und Strukturen fremder Werke und verweist im literarischen Werk auf einen spezifischen, reflektierten Umgang mit fingierter Intermedialität. Carpentiers Werk eröffnet insofern in neuartiger Weise die Möglichkeiten interdisziplinärer Forschung unter dem Blickwinkel einer vergleichenden Strukturhermeneutik.
Autorenporträt
Gerhard Wild, Dr. theol., geboren 1961, studierte Evangelische Theologie in Erlangen, Tübingen, Wien und München. 1989 wurde er zum Pfarrer der Evangelischen Kirche in Bayern ordiniert, war in der Touristenseelsorge in Oberammergau tätig sowie bei der Stadtmission Nürnberg. Seit 1994 ist Gerhard Wild Pfarrer im Gemeindedienst.