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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 6 (CH) / 1 (D), Universität Bern (Philosophisch-historisches Institut Bern), Sprache: Deutsch, Abstract: Im März 2010 jährte sich zum 140. Mal das Ende des sogenannten Tripel-Allianz-Krieges. Von 1864 bis 1870 lieferten sich die Republik Paraguay auf der einen und die Tripel-Allianz- Mächte bestehend aus dem brasilianischen Kaiserreich, der Republik Uruguay und Argentinien, auf der anderen Seite einen erbitterten, blutigen Krieg, der den südamerikanischen Kontinent erschütterte. Trotz seines blutigen Verlaufs blieb die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 6 (CH) / 1 (D), Universität Bern (Philosophisch-historisches Institut Bern), Sprache: Deutsch, Abstract: Im März 2010 jährte sich zum 140. Mal das Ende des sogenannten Tripel-Allianz-Krieges. Von 1864 bis 1870 lieferten sich die Republik Paraguay auf der einen und die Tripel-Allianz- Mächte bestehend aus dem brasilianischen Kaiserreich, der Republik Uruguay und Argentinien, auf der anderen Seite einen erbitterten, blutigen Krieg, der den südamerikanischen Kontinent erschütterte. Trotz seines blutigen Verlaufs blieb die gründliche Erforschung des Konflikts bruchstückhaft. Obwohl die Forschung dem Konflikt kaum Beachtung geschenkte hatte, war der Tripel-Allianz-Krieg in mehrerer Hinsicht einzigartig. Er war der blutigste Konflikt, der auf südamerikanischen Boden ausgefochten wurde. Er trug wie der in Europa stattfindende Krimkrieg (1853-1856) und der auf nordamerikanischen Boden ausgefochtene Bürgerkrieg (1861-1865) erste Züge der modernen industrialisierten Kriegsführung. Im Falle Paraguays kann man vom ersten echten modernen "totalen" Krieg reden, dessen blutiger Ausgang alles überstieg, was selbst das 20. Jahrhundert in zwei Weltkriegen prozentual an Opfern und Zerstörung gefordert hatte. Vor dem Krieg war Paraguay eine starke und aufblühende Nation gewesen, der eine avantgardistische Rolle in der Gestaltung Südamerikas zugesprochen wurde. Bei Kriegsausbruch hatte niemand geahnt, was für fatale Konsequenzen jener Konflikt für den starken südamerikanischen Musterstaat haben würde. Wie konnte es dazu kommen, dass ein starker und wohlhabender Staat wie Paraguay sich in einem Krieg widerfand, derseinen Untergang besiegelte?Mit dieser Proseminararbeit versuche ich zu beschrieben, wie Paraguay als ein isoliertes und kleines Land aufstieg und sich in einem Krieg verfing, der so verheerende Folgen für diesen wirtschaftlich wohlhabenden autarkischen Musterstaat hatte, dass es sich von diesem bis heute nicht mehr erholt hatte.