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Was machst du, wenn mitten in der Nacht ein Ungeheuer neben dir im Bett liegt? Du rufst nach deinem Papa! Aber nimmt der dich dann auch ernst? - Diese Bilderbuch klärt die Lage auf höchst überraschende Weise!
Jetzt wieder 'in groß' lieferbar: "Eines der wohl entzückendsten Kinderbücher überhaupt!" (Rheinpfalz)
"Eltern sollten lieber gleich zwei Exemplare kaufen", riet seinerzeit die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Das ist jetzt möglich, denn Philippe Corentins Klassiker ist ab sofort wieder im Großformat zu haben. "Papa! Papa! In meinem Bett ist ein Ungeheuer!", ruft der kleine
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Produktbeschreibung
Was machst du, wenn mitten in der Nacht ein Ungeheuer neben dir im Bett liegt? Du rufst nach deinem Papa! Aber nimmt der dich dann auch ernst? - Diese Bilderbuch klärt die Lage auf höchst überraschende Weise!
Jetzt wieder 'in groß' lieferbar: "Eines der wohl entzückendsten Kinderbücher überhaupt!" (Rheinpfalz)

"Eltern sollten lieber gleich zwei Exemplare kaufen", riet seinerzeit die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Das ist jetzt möglich, denn Philippe Corentins Klassiker ist ab sofort wieder im Großformat zu haben. "Papa! Papa! In meinem Bett ist ein Ungeheuer!", ruft der kleine Ungeheuerjunge - und meint damit das Menschenkind in seinem Bett! Papa nimmt die Sorge ernst und diagnostiziert zu viel Tausendfüßlerpfotentorte als Ursache für den schlechten Schlaf. Und dann beginnt das gleiche Spiel von vorne, nur jetzt mit Menschenkind und Menschenpapa. Dieses Bilderbuch ist eine "höchst lustvolle Form der Gutenachtgeschichte" (Heidi Lexe, StuBe,Wien) "von einem Großmeisters des trockenen Humors" (kindergarten heute).
Autorenporträt
Corentin, Philippe
Philippe Corentin, geboren 1936 in Paris, veröffentlicht seit Ende der sechziger Jahre Cartoons, Zeichnungen und Kinderbücher. Er gehört zu den wichtigsten Kinderbuchmachern Frankreichs. Im Moritz Verlag erschienen bereits einige seiner Bilderbücher, von denen "Papa!" für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.03.1997

Nacht der langen Rüssel

Als die Sklaven und Unterdrückten in der Literatur ihre Stimme fanden und aus ihrer Sicht erzählten, was die Weißen ihnen angetan hatten, nannte man das etwas geschwollen den postkolonialen Diskurs. Im Kinderbuch gibt es das auch. Dort könnte man sagen: Auch Ungeheuer sind Menschen, vielleicht sogar die besseren. Ein kleiner Junge liegt im Bett, liest noch ein bißchen, die Lider werden ihm schwer. Gerade ist er eingeschlafen, da schreckt er wieder hoch. Mit einem gewaltigen Schrecken sieht er, wer (besser: was) neben ihm im Bett liegt: ein grünes Wesen mit dicker grüner Nase, das genauso große Augen macht wie er. "Papa!" brüllen beide.

Hätte der Franzose Philippe Corentin das übliche Einschlaf- und Beruhigungsbuch im Sinn gehabt, müßte das froschähnliche kleine Wesen, das mindestens von einem anderen Stern zu stammen scheint, entweder aus der Menschenwelt vertrieben oder für den geruch- und gefahrlosen Hausgebrauch gezähmt werden. Aber es kommt ganz anders. Denn nicht etwa der Menschen-Papa eilt auf den Hilferuf herbei, sondern ein, nun, frosch- oder gar saurierhafter Herr mit ernstzunehmenden Krallen an den Füßen und einem ebenso beeindruckenden Horn, das mitten aus der Nase wächst. Der große Grünling nimmt den kleinen Grünling bei der Hand und führt ihn ins Wohnzimmer, wo die grüne Mama und jede Menge seltsamer Freunde beieinanderstehen. Aber nachher wird wieder geschlafen!

In tiefen, weichen Farben erzählt dieses Bilderbuch von einer Welt, die plötzlich aufklappt und eine geheimnisvolle, sonst unsichtbare Hälfte zeigt. Ein Rest von Rätsel bleibt bestehen. Zwar darf später auch das Menschenkind ins Menschenwohnzimmer, um sich ausgiebig trösten zu lassen. Aber wir müssen wohl zugeben, daß die fremde grüne Welt irgendwie aufregender ist: Dort trägt einer ein Hirschgeweih, der zweite einen Teufelsschwanz, der dritte einen Schweinerüssel und dazu eine blaue Weste. PAUL INGENDAAY

Philippe Corentin: "Papa!". Aus dem Französischen von Bernhard und Susanne Koppe. Moritz Verlag, Frankfurt/M. 1997. 24 S., geb., 24,80 DM. Ab 3 J.

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"Selbst traumkundige Leser werden sich verblüfft die Augen reiben, wenn die Geschichte sich weiter entwickelt - in die entgegengesetzte Richtung als erwartet." (Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung) "Eines der wohl entzückendsten Kinderbücher überhaupt." (Die Rheinpfalz, Ludwigshafen)