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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,6, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater), Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Dissertationsprojekt beruht auf der Annahme, dass die Ideologisierung durch die Medien Einfluss auf die Entstehung des Konflikts zwischen Fatah und Hamas und die Spaltung zwischen Westjordanland und Gazastreifen hatte und hat. Indem manipulierte Nachrichten produziert wurden und die jeweils gegnerische Gruppierung als Verräter oder Betrüger abgewertet wurde, förderten die Medien die…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,6, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater), Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Dissertationsprojekt beruht auf der Annahme, dass die Ideologisierung durch die Medien Einfluss auf die Entstehung des Konflikts zwischen Fatah und Hamas und die Spaltung zwischen Westjordanland und Gazastreifen hatte und hat. Indem manipulierte Nachrichten produziert wurden und die jeweils gegnerische Gruppierung als Verräter oder Betrüger abgewertet wurde, förderten die Medien die Eskalation des Konflikts. In Wort, Bild und Ton wiegelten sie Menschen gegeneinander auf und mobilisierten sie für gewalttätige Übergriffe. Der Prozess der Versöhnung zwischen Fatah und Hamas wurde und wird zudem von Fehlinformationen und aufgebauten Feindbildern begleitet, die durch die Medien verbreitet werden. Das Hauptziel dieser Studie besteht darin, die Rolle der palästinensischen Medien bei der politischen Teilung zu beleuchten. Dabei liegt der Fokus auf Fernsehen und Radio und speziell auf der Rolle der beiden Sender Filastin und Al-Aqsa. Die Frage, wie die beiden Sender sich mit dem Thema der palästinensischen Spaltung befassen und inwieweit sie sich den professionellen Regeln und Grundlagen und der von ihnen an die Gesellschaft gerichteten Botschaft verpflichten, ist ebenfalls ein Schwerpunkt dieser Arbeit. Diese Arbeit möchte sowohl den Charakter der palästinensischen Medien erklären als auch die Art und Weise, in der sie durch die Verbindung von Parteinahme und Medienarbeit zur Vertiefung der Spaltung beitrugen. Es werden ferner die Unterschiede zwischen dem nach eigener Darstellung an alle Palästinenser gerichteten und zum Präsidentenbüro gehörenden nationalen Fernsehsender Filastin und dem Hamas-nahen Sender Al-Aqsa, der unmittelbar von der Parteiführung gesteuert wird, illustriert.Es wird zudem die Kommunikationsweise der untersuchten Sender analysiertund ermittelt, welche rhetorischen Mittel sie anwenden, auf die palästinensische Gesellschaft Einfluss zu nehmen. Darüber hinaus wird die Frage geklärt, welcher Art die Botschaften sind, mit denen die beiden Parteien Hamas und Fatah über die ihnen nahestehenden Medienunternehmen Anhänger zu gewinnen und an sich zu binden versuchen. Dazu gehört auch die Frage, wie sie die eigene Glaubwürdigkeit in der Gesellschaft festigen und mit dem Gegner umgehen. Ferner wird geklärt, aus welchen Gründen die Medien im bestehenden Konflikt eine wichtige Rolle spielen und welche Besonderheit dieser Rolle speziell in Palästina zukommt.