Chris Hammer
Broschiertes Buch
Outback - Fünf tödliche Schüsse. Eine unfassbare Tat. Mehr als eine Wahrheit
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Hitze. Mord. Rätsel. Schuld. Erlösung: der atemberaubende Nr.1-Bestseller-Thriller aus AustralienRivers End, ein Städtchen in der flirrenden Hitze des Outbacks: eiskalt eröffnet der junge Pfarrer vor der Kirche das Feuer auf seine Gemeinde. Er tötet fünf Menschen. Ein Jahr später kommt Reporter Martin Scarsden in den Ort, um über die Morde zu schreiben. Aber als er die Einheimischen befragt, begreift er, dass es mehr als eine Wahrheit gibt, was die Tat des Pfarrers angeht. Warum hat er wirklich getötet? War er ein Monster oder ein idealistischer Rächer? Welche Geheimnisse wird die au...
Hitze. Mord. Rätsel. Schuld. Erlösung: der atemberaubende Nr.1-Bestseller-Thriller aus Australien
Rivers End, ein Städtchen in der flirrenden Hitze des Outbacks: eiskalt eröffnet der junge Pfarrer vor der Kirche das Feuer auf seine Gemeinde. Er tötet fünf Menschen. Ein Jahr später kommt Reporter Martin Scarsden in den Ort, um über die Morde zu schreiben. Aber als er die Einheimischen befragt, begreift er, dass es mehr als eine Wahrheit gibt, was die Tat des Pfarrers angeht. Warum hat er wirklich getötet? War er ein Monster oder ein idealistischer Rächer? Welche Geheimnisse wird die ausgedörrte rote Erde von Rivers End noch freigeben?
"Ein unwiderstehlich spannender Thriller, in dem das glutheiße Outback eine faszinierende Hauptrolle spielt." The Guardian
"Schnallen Sie sich an für diesen Höllenritt. Besser kann Spannungsliteratur kaum sein." Herald Sun
"Der beste Thriller des Frühjahrs" Washington Post
Rivers End, ein Städtchen in der flirrenden Hitze des Outbacks: eiskalt eröffnet der junge Pfarrer vor der Kirche das Feuer auf seine Gemeinde. Er tötet fünf Menschen. Ein Jahr später kommt Reporter Martin Scarsden in den Ort, um über die Morde zu schreiben. Aber als er die Einheimischen befragt, begreift er, dass es mehr als eine Wahrheit gibt, was die Tat des Pfarrers angeht. Warum hat er wirklich getötet? War er ein Monster oder ein idealistischer Rächer? Welche Geheimnisse wird die ausgedörrte rote Erde von Rivers End noch freigeben?
"Ein unwiderstehlich spannender Thriller, in dem das glutheiße Outback eine faszinierende Hauptrolle spielt." The Guardian
"Schnallen Sie sich an für diesen Höllenritt. Besser kann Spannungsliteratur kaum sein." Herald Sun
"Der beste Thriller des Frühjahrs" Washington Post
Chris Hammer kennt sich als Journalist bestens mit spannenden, dramatischen Geschichten aus und lässt diese Erfahrungen überzeugend in seinen Bestseller "Outback" einfließen. In Australien hat er für fast alle bedeutenden Medien gearbeitet. Als Auslandskorrespondent berichtete er über dreißig Jahre aus sechs Kontinenten, u.a. für die führende TV-Nachrichtensendung "Dateline". Er ist politischer Korrespondent für "The Age" und "The Bulletin". Seine Sachbücher wurden mehrfach ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Frau in Canberra.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Scherz
- Originaltitel: Scrublands
- Artikelnr. des Verlages: 1023316
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 494
- Erscheinungstermin: 24. Juli 2019
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 134mm x 42mm
- Gewicht: 524g
- ISBN-13: 9783651025721
- ISBN-10: 3651025721
- Artikelnr.: 56401074
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Scherz
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
© BÜCHERmagazin, Petra Pluwatsch
Dort, wo die Zivilisation zerbröckelt
Krimis in Kürze: Ross Thomas, Gard Sveen und Chris Hammer
Großartig, wie ungeniert brachial die Buchtiteldichter um 1970 kalauerten, als Ross Thomas' "The Singapur Wink" unter dem deutschen Titel "Sing Sing Singapur" erschien - leider gekürzt, weil man bei aller Liebe dann doch nicht noch einen weiteren Bogen drucken mochte. Zum Glück gibt es das Buch jetzt komplett auf Deutsch, als "Der Fall in Singapur" (Alexander Verlag, 320 S., br., 16,- [Euro]), weil es sich der Alexander Verlag zur Aufgabe gemacht hat, in seiner Werkausgabe die vollständigen Texte zu bringen. Und wenn man jetzt einen Autor hemmungslos empfiehlt, der schon vierundzwanzig Jahre tot ist, geschieht das nicht
Krimis in Kürze: Ross Thomas, Gard Sveen und Chris Hammer
Großartig, wie ungeniert brachial die Buchtiteldichter um 1970 kalauerten, als Ross Thomas' "The Singapur Wink" unter dem deutschen Titel "Sing Sing Singapur" erschien - leider gekürzt, weil man bei aller Liebe dann doch nicht noch einen weiteren Bogen drucken mochte. Zum Glück gibt es das Buch jetzt komplett auf Deutsch, als "Der Fall in Singapur" (Alexander Verlag, 320 S., br., 16,- [Euro]), weil es sich der Alexander Verlag zur Aufgabe gemacht hat, in seiner Werkausgabe die vollständigen Texte zu bringen. Und wenn man jetzt einen Autor hemmungslos empfiehlt, der schon vierundzwanzig Jahre tot ist, geschieht das nicht
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aus Nostalgie, weil früher angeblich alles besser war. Sondern weil diese Eleganz und Lässigkeit, diese durchtriebenen Plots eines Ross Thomas nie alt geworden sind und immer noch sehr heutig wirken, mögen auch die politischen und die kriminellen Verhältnisse sich geändert haben.
Für diesen Thriller, Thomas' einzigen über die Mafia, profitierte er von seinen Recherchen über einen amerikanischen Mafioso, aus denen nie ein Buch wurde. Es beginnt mit einer angemessen absurden Ausgangskonstellation: Ed Cauthorne, früher Stuntman, jetzt Händler für edle Oldtimer, bekommt Besuch von Mafia-Unterlingen. Er soll seinen alten Kollegen finden, an dessen Tod bei Dreharbeiten in Singapur er sich die Schuld gibt. Wie das funktionieren soll, ist der Mafia egal. Ihre Angebote lassen sich bekanntlich nicht ablehnen. Und so reist Ed mit der aparten Tochter eines wichtigen Mafiosos nach Singapur. Viel mehr gibt es nicht zu verraten - außer dass auch hier die Lektüre ein reines Vergnügen ist. Die Skala der Typen und Charaktere, die einem unterwegs begegnen, ist breit und reicht von abstoßend bis amüsant. Nur eine langweilige oder uninteressante Figur wird man nicht finden.
Um 1970 klangen nicht nur Buch- und Filmtitel ziemlich anders, es gab auch noch die DDR in jenem Zustand, den man mit zusammengebissenen Zähnen ihre Blüte nennen könnte. Dennoch kehrt 1973 eine siebzehnjährige Schwimmerin den Arbeitern und Bauern den Rücken, als sie an einem Wettkampf in Oslo teilnimmt. Aus dem Hallenbad in die Freiheit. Neun Jahre später verschwindet diese Christel, aus der eine Agentin und womöglich auch eine Doppelagentin wurde, spurlos in ihrer neuen Heimat Norwegen. 2016 dann, wenn der Thriller "Die stille Tochter" (List, 368 S., br., 14,99 [Euro]) von Gard Sveen einsetzt, werden ein alter Agent und dessen Frau ermordet, und in einem See wird eine Frauenleiche entdeckt.
Man muss mit dem Ermittler Tommy Bergmann, um dessen vierten Fall es sich hier handelt, nicht vertraut sein, um schnell in die Geschichte hineinzufinden. Der Plot, den Sveen konstruiert hat, ist komplex und spannend, was vor allem damit zu tun hat, wie geschickt er die ständigen Wechsel zwischen den Zeitebenen handhabt. Das ist mehr als das übliche Cliffhanger-Geklapper. Es bilden sich Ahnungen beim Leser, die mal trügen und mal bestätigt werden. So verfestigt sich lange Zeit wenig, und die frühe Vorhersehbarkeit, die einen bei so vielen Kriminalromanen anöden kann, stellt sich nicht ein. Dass Sveen, wenn er nicht Bücher schreibt, als Berater im norwegischen Verteidigungsministerium arbeitet und sich auch mit Geheimdiensten auskennen dürfte, hat dem Roman nicht geschadet - auch wenn es fraglich ist, ob ein Dienst einen Problempolizisten wie Bergmann für eine Mission rekrutieren würde.
Beim australischen Journalisten Chris Hammer ist das Verhältnis zwischen Haupt- und Nebenerwerbstätigkeit nicht ganz so produktiv. In seinem Roman "Outback" (Scherz, 496 S., br., 14,99 [Euro]) gehören die Passagen über die skrupellosen Medienvertreter zu den langweiligsten, weil plakativsten. Was aber nicht heißt, dieses Buch lohne die Lektüre nicht. Im Gegenteil. Es spielt, wie der Titel sagt, dort, wo die Zivilisation langsam in Hitze und Dürre zerbröckelt, im ewigen Funkloch gewissermaßen. Ein Priester hat in einem kleinen Kaff fünf Männer erschossen, bevor der örtliche Polizist ihn erschoss. Es fehlt jedes Motiv, jede Erklärung.
Ein Jahr später wird der Journalist Martin Scarsden aus Sydney für eine Reportage in die Einöde geschickt. Er lernt schnell die Gegebenheiten kennen, etwas langsamer die Geheimnisse, die Verstrickungen und Halbwahrheiten der Provinzler. Er müsste nicht auch noch ein Trauma aus einem Job in Gaza mit sich herumschleppen, der Plot ist auch so vertrackt genug. Hammer gelingt es ziemlich gut, die Zumutungen von Natur und Klima und deren Auswirkungen auf Psyche und Sozialleben zu beschreiben, was nicht allein für die Ansässigen, sondern auch für den Reporter gilt, für den die Grenzen zwischen neutralem und teilnehmendem Beobachter in der Hitze immer mehr verschwimmen. "Er kennt die Stadt, die Stadt kennt ihn, und er weiß, es ist Zeit zu gehen", heißt es gegen Ende. Wäre das so leicht, dann wäre er schon viel früher gegangen.
PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Für diesen Thriller, Thomas' einzigen über die Mafia, profitierte er von seinen Recherchen über einen amerikanischen Mafioso, aus denen nie ein Buch wurde. Es beginnt mit einer angemessen absurden Ausgangskonstellation: Ed Cauthorne, früher Stuntman, jetzt Händler für edle Oldtimer, bekommt Besuch von Mafia-Unterlingen. Er soll seinen alten Kollegen finden, an dessen Tod bei Dreharbeiten in Singapur er sich die Schuld gibt. Wie das funktionieren soll, ist der Mafia egal. Ihre Angebote lassen sich bekanntlich nicht ablehnen. Und so reist Ed mit der aparten Tochter eines wichtigen Mafiosos nach Singapur. Viel mehr gibt es nicht zu verraten - außer dass auch hier die Lektüre ein reines Vergnügen ist. Die Skala der Typen und Charaktere, die einem unterwegs begegnen, ist breit und reicht von abstoßend bis amüsant. Nur eine langweilige oder uninteressante Figur wird man nicht finden.
Um 1970 klangen nicht nur Buch- und Filmtitel ziemlich anders, es gab auch noch die DDR in jenem Zustand, den man mit zusammengebissenen Zähnen ihre Blüte nennen könnte. Dennoch kehrt 1973 eine siebzehnjährige Schwimmerin den Arbeitern und Bauern den Rücken, als sie an einem Wettkampf in Oslo teilnimmt. Aus dem Hallenbad in die Freiheit. Neun Jahre später verschwindet diese Christel, aus der eine Agentin und womöglich auch eine Doppelagentin wurde, spurlos in ihrer neuen Heimat Norwegen. 2016 dann, wenn der Thriller "Die stille Tochter" (List, 368 S., br., 14,99 [Euro]) von Gard Sveen einsetzt, werden ein alter Agent und dessen Frau ermordet, und in einem See wird eine Frauenleiche entdeckt.
Man muss mit dem Ermittler Tommy Bergmann, um dessen vierten Fall es sich hier handelt, nicht vertraut sein, um schnell in die Geschichte hineinzufinden. Der Plot, den Sveen konstruiert hat, ist komplex und spannend, was vor allem damit zu tun hat, wie geschickt er die ständigen Wechsel zwischen den Zeitebenen handhabt. Das ist mehr als das übliche Cliffhanger-Geklapper. Es bilden sich Ahnungen beim Leser, die mal trügen und mal bestätigt werden. So verfestigt sich lange Zeit wenig, und die frühe Vorhersehbarkeit, die einen bei so vielen Kriminalromanen anöden kann, stellt sich nicht ein. Dass Sveen, wenn er nicht Bücher schreibt, als Berater im norwegischen Verteidigungsministerium arbeitet und sich auch mit Geheimdiensten auskennen dürfte, hat dem Roman nicht geschadet - auch wenn es fraglich ist, ob ein Dienst einen Problempolizisten wie Bergmann für eine Mission rekrutieren würde.
Beim australischen Journalisten Chris Hammer ist das Verhältnis zwischen Haupt- und Nebenerwerbstätigkeit nicht ganz so produktiv. In seinem Roman "Outback" (Scherz, 496 S., br., 14,99 [Euro]) gehören die Passagen über die skrupellosen Medienvertreter zu den langweiligsten, weil plakativsten. Was aber nicht heißt, dieses Buch lohne die Lektüre nicht. Im Gegenteil. Es spielt, wie der Titel sagt, dort, wo die Zivilisation langsam in Hitze und Dürre zerbröckelt, im ewigen Funkloch gewissermaßen. Ein Priester hat in einem kleinen Kaff fünf Männer erschossen, bevor der örtliche Polizist ihn erschoss. Es fehlt jedes Motiv, jede Erklärung.
Ein Jahr später wird der Journalist Martin Scarsden aus Sydney für eine Reportage in die Einöde geschickt. Er lernt schnell die Gegebenheiten kennen, etwas langsamer die Geheimnisse, die Verstrickungen und Halbwahrheiten der Provinzler. Er müsste nicht auch noch ein Trauma aus einem Job in Gaza mit sich herumschleppen, der Plot ist auch so vertrackt genug. Hammer gelingt es ziemlich gut, die Zumutungen von Natur und Klima und deren Auswirkungen auf Psyche und Sozialleben zu beschreiben, was nicht allein für die Ansässigen, sondern auch für den Reporter gilt, für den die Grenzen zwischen neutralem und teilnehmendem Beobachter in der Hitze immer mehr verschwimmen. "Er kennt die Stadt, die Stadt kennt ihn, und er weiß, es ist Zeit zu gehen", heißt es gegen Ende. Wäre das so leicht, dann wäre er schon viel früher gegangen.
PETER KÖRTE
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Absolut lesenswert und man taucht mitten hinein in diese Wüstenei mitten in Australien. Ingrid Müller-Münch WDR 5 Scala 20191112
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Langweilig und ermüdend
Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Outback“ von Chris Hammer abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Australien-Thriller, ähnlich denen von Jane Harper hoffen.
Die Geschichte spielt …
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Langweilig und ermüdend
Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Outback“ von Chris Hammer abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Australien-Thriller, ähnlich denen von Jane Harper hoffen.
Die Geschichte spielt in Rivers End, einer von Hitze und Dürre heimgesuchten Kleinstadt, umgeben von Buschlandschaften. Der Pfarrer hatte fünf Menschen erschossen, bevor er selbst von der Polizei getötet wurde. Ein Jahr später kommt Reporter Martin Scarsden in den Ort, um über die Morde zu schreiben.
Es geht um mutmaßlichen Massenmord, Pädophilie und Vergewaltigung - und alte Männer. Zitat: Ein alter Mann hockt nackt in einem Sessel und umschließt mit einer Hand sein geschwollenes Glied. Martin hat ihn mitten im Takt gestört. [...] Ein paar Augenblicke später kommt der Alte aus dem Haus. Er ist immer noch nackt, und sein schrumpfender Penis ist rot und tropft.
Atmosphärisch, aber auch in epischer Breite erzählt. Mit Martin bin ich nicht wirklich warm geworden. Er bändelt mit der örtlichen Buchhändlerin an, wird so Teil der Geschichte. Unprofessionell. Deshalb habe ich nach ca. 100 Seiten entnervt aufgegeben und das Buch abgebrochen.
Fazit: Abgebrochen. Leider war es so gar nicht meins.
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