87,15 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Die programmatische Gegenüberstellung von Orient und Okzident spielt seit der "Entdeckung des Ostens" im 17. und 18. Jahrhundert in der Ideengeschichte Europas eine große Rolle. Der Band sucht Erscheinungsformen der "Repräsentation" von Orient und Okzident, wie sie sich in Sprache, Literatur, Medien, Technik und Umwelt äußern, aus mehreren Perspektiven xenologisch zu erschließen. Er vereint Ansätze zur philosophischen Grundlegung interkultureller Ost-West-Forschung sowie der kultur- und literarhistorischen Aufarbeitung wechselseitig fruchtbarer Inspiration, z. B. in der Weimarer Klassik, im…mehr

Produktbeschreibung
Die programmatische Gegenüberstellung von Orient und Okzident spielt seit der "Entdeckung des Ostens" im 17. und 18. Jahrhundert in der Ideengeschichte Europas eine große Rolle. Der Band sucht Erscheinungsformen der "Repräsentation" von Orient und Okzident, wie sie sich in Sprache, Literatur, Medien, Technik und Umwelt äußern, aus mehreren Perspektiven xenologisch zu erschließen. Er vereint Ansätze zur philosophischen Grundlegung interkultureller Ost-West-Forschung sowie der kultur- und literarhistorischen Aufarbeitung wechselseitig fruchtbarer Inspiration, z. B. in der Weimarer Klassik, im Einfluss "östlichen" Denkens auf die Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, aber auch in der Garten- und Landschaftsarchitektur sowie der Wissenschaftskommunikation im Zeichen neuer ökologischer Herausforderungen.
Autorenporträt
Ernest W. B. Hess-Lüttich ist Ordinarius für Germanistik (Sprach- und Literaturwissenschaft) an der Universität Bern (Schweiz) und Extraordinarius an der University of Stellenbosch (Südafrika). Seine Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im Bereich der Dialog- und Diskursforschung sowie der Text- und Kommunikationswissenschaft. Er hat bislang ca. 60 Bücher geschrieben oder herausgegeben und ca. 350 Aufsätze publiziert. Er war u.a. Präsident der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS) sowie Vizepräsident der deutschen Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) und der International Association of Dialogue Analysis (IADA); derzeit ist er Präsident der internationalen Gesellschaft für interkulturelle Germanistik (GiG), zudem Mitglied diverser Herausgebergremien und wissenschaftlicher Beiräte internationaler Zeitschriften und Buchreihen sowie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und Ehrenmitglied der Gesellschaft ungarischer Germanisten (GuG). Als Gastprofessor lehrte er an renommierten Universitäten auf allen Kontinenten. Yoshito Takahashi studierte Germanistik und war Assistent an der Keio-Universität in Tokyo, wo er von 1976 bis 2009 als Professor für Germanistik Deutsche Literaturwissenschaft lehrte. Als Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung arbeitete er von 1986 bis 1988 in Düsseldorf und Köln. Er war Hauptherausgeber der Zeitschrift Neue Beiträge zur Germanistik (bei iudicium), diente im Vorstand der Goethe-Gesellschaft in Weimar sowie der internationalen Gesellschaft für interkulturelle Germanistik (GiG). Seit 2009 ist er Professor emeritus an der Universität Kyoto, Gastprofessor an der Ritsumeikan-Universität in Kyoto und Professor an der St. Agnes¿ Universität in Kyoto. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in Goethes Naturwissenschaft, in Grimms Märchen und in der gnostischen Tradition im deutschen Idealismus. Bisher hat er 38 Bücher geschrieben oder herausgegeben und 110 Aufsätze veröffentlicht.