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Seit Oma Meume aus dem dritten Stock nicht mehr lebt, ist alles anders. Opa Meume sitzt den ganzen Tag in seinem Sessel und redet mit sich selbst. Früher hat Emma die beiden oft besucht. Opa und Oma Meume haben viel gelacht und hatten immer Zeit für sie. Doch jetzt sieht Opa Meume grau und traurig aus. Das lässt Emma keine Ruhe. Also denkt sie sich ein 'Erste-Hilfe-Programm' aus, um wieder Farbe in sein Leben zu bringen ...Maggie Schneider erzählt in ihrem Debütroman einfühlsam und authentisch von der Trauer und Einsamkeit eines alten Mannes und vom Engagement eines mutigen kleinen Mädchens,…mehr

Produktbeschreibung
Seit Oma Meume aus dem dritten Stock nicht mehr lebt, ist alles anders. Opa Meume sitzt den ganzen Tag in seinem Sessel und redet mit sich selbst. Früher hat Emma die beiden oft besucht. Opa und Oma Meume haben viel gelacht und hatten immer Zeit für sie. Doch jetzt sieht Opa Meume grau und traurig aus. Das lässt Emma keine Ruhe. Also denkt sie sich ein 'Erste-Hilfe-Programm' aus, um wieder Farbe in sein Leben zu bringen ...Maggie Schneider erzählt in ihrem Debütroman einfühlsam und authentisch von der Trauer und Einsamkeit eines alten Mannes und vom Engagement eines mutigen kleinen Mädchens, das bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Eine bewegende Geschichte über die Kraft einer außergewöhnlichen Freundschaft
Autorenporträt
Maggie Schneider ist der Künstlername von Verlegerin Mascha Schwarz. Sie wurde 1965 geboren, studierte Fotografie an der Fotoakademie in München und arbeitete danach als freie Fotografin, Regisseurin und Autorin für Film- und Fernsehproduktionen. Opa Meume und ich ist ihr erster Roman.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.08.2008

LIES DOCH MAL

Liebe: Oma und Opa Meume tanzen Sonntagnachmittag immer Walzer, so verliebt sind sie noch im Alter. Emma liebt ihre Ersatzgroßeltern aus dem dritten Stock. Doch als seine Frau plötzlich stirbt, wird Opa Meume grau und traurig. Emma kann das nicht mit ansehen. Unter Vorwänden besucht sie den alten Herrn, fragt ihn, ob er ihr bei den Hausaufgaben hilft, spült auch mal bei ihm ab, geht mit ihm spazieren und heitert ihn auf. Emmas Eltern haben Angst, dass sich ihre achtjährige Tochter überfordert, aber das Mädchen übernimmt auf eine ihr gemäße Art Verantwortung für den einsamen alten Menschen, den sie so gern mag.

Emma lässt sich nicht beirren, sie hat Mut und echtes Mitgefühl. Wie sie von sich selbst erzählt, ist überzeugend, die Bilder dazu sprechen eine starke eigene Sprache.

steff.

Maggie Schneider: "Opa Meume und ich". Mit farbigen Zeichnungen von Jacky Gleich. Tulipan Verlag. 12,90 Euro, 80 Seiten. Ab 8 Jahre

Romantik: Das rostrote Buch mit der verblassten Goldschrift auf dem Buchrücken liegt ganz unten im Korb. Die Schwestern Anne und Emily können sich nicht daran erinnern, es aus der Bücherei mitgenommen zu haben. Neugierig lesen sie eine Seite und schon stehen sie mitten in Sherwood Forest. Dort lernen sie Robin Hood kennen und erleben ein Abenteuer mit ihm, wie es im Buche steht. Auf dieselbe Art gelangt ihr kleiner Bruder Will nach Jadenia, ins Land der Insekten. Herrlich!

Die Orte ihrer Lieblingsbuchreisen wechseln, aber die Kinder bleiben sich treu: Die kleine Emily nimmt kein Blatt vor den Mund, bei Anne macht sich die beginnende Pubertät mit einem Hang zum Romantischen bemerkbar und Will kann seine Tapferkeit gut gebrauchen. Zauberhaft, aufregend, intelligent und mit Wärme erzählt.

steff.

Nina Bernstein: "Das rostrote Buch". Bloomsbury Verlag. 12,90 Euro, 253 Seiten. Ab 10 Jahre

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Als "bewegendes Debüt" lobt Rezensentin Hilde Elisabeth Menzel dieses Kinderbuch über das Sterben und Loslassenkönnen. Die Münchner Autorin Maggie Schneider zeichne hier das bewegende Bild eines ebenso mutigen wie sensiblen Kindes, das mehr Verständnis für die Not eines alten Menschen, seines Großvaters, habe, als die Erwachsenen. Nicht nur die Geschichte greift der Rezensentin an Herz und Hirn. Auch die Zeichnungen der Künstlerin Jacky Gleich werden hochgelobt, die aus Menzels Sicht Gefühle wie Glück, Trauer und Schmerz mindestens so meisterhaft wie der Text zu spiegeln wissen.

© Perlentaucher Medien GmbH