
Chris Priestley
Gebundenes Buch
Onkel Montagues / Schauergeschichten Bd.1
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011, Kategorie Kinderbuch
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Nichts für schwache Nerven! Onkel Montague lehrt uns mit seinen Geschichten in der Tradition von Edgar Allan Poe und Philip Ardagh das Fürchten auf die feine englische Art.
Onkel Montague lehrt mit seinen Geschichten in der Tradition von Edgar Allan Poe und Philip Ardagh den jungen Edgar das Fürchten.
Chris Priestley ist Autor, Illustrator, Maler und Cartoonist. Seit er ein Teenager war, liebt er Grusel- und Geistergeschichten. Er hat mehrere Kinderbücher veröffentlicht und lebt in Cambridge.
Produktdetails
- Verlag: Bloomsbury Academic / bloomoon
- Originaltitel: Uncle Montague's Tales of Terror
- Seitenzahl: 224
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2010
- Deutsch
- Abmessung: 20mm x 128mm x 210mm
- Gewicht: 330g
- ISBN-13: 9783827053718
- ISBN-10: 3827053714
- Artikelnr.: 27880726
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Dämonenbeute
Chris Priestleys Hausbuch für Kinder-Ängstiger
Eltern, die ihre Kinder vor allem Schrecklichen bewahren möchten, sind in Verruf geraten. Die Folge sind eine Menge unerfreulich drastischer Elendsjugendbücher, die ihren jungen Protagonisten alle möglichen körperlichen wie seelischen Gewalterfahrungen bereiten. Dass sie in sprachlicher Hinsicht oft wenig taugen, wird man verschmerzen; dass sie aber mit ihrer Präsenz auf dem Jugendbuchmarkt die ehrwürdige literarische Tradition des lustvollen Gruselns verdrängen, ist ein Verlust.
Umso mehr begrüßt man Bücher wie Chris Priestleys "Onkel Montagues Schauergeschichten". Ein kleiner Junge besucht seinen Onkel in einem einsamen Haus in einem dunklen
Chris Priestleys Hausbuch für Kinder-Ängstiger
Eltern, die ihre Kinder vor allem Schrecklichen bewahren möchten, sind in Verruf geraten. Die Folge sind eine Menge unerfreulich drastischer Elendsjugendbücher, die ihren jungen Protagonisten alle möglichen körperlichen wie seelischen Gewalterfahrungen bereiten. Dass sie in sprachlicher Hinsicht oft wenig taugen, wird man verschmerzen; dass sie aber mit ihrer Präsenz auf dem Jugendbuchmarkt die ehrwürdige literarische Tradition des lustvollen Gruselns verdrängen, ist ein Verlust.
Umso mehr begrüßt man Bücher wie Chris Priestleys "Onkel Montagues Schauergeschichten". Ein kleiner Junge besucht seinen Onkel in einem einsamen Haus in einem dunklen
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Wald und hört jedesmal von Kindern, die von Monstern umgebracht, in Parallelwelten gefangen gehalten oder von einem besonders fiesen Dämon besessen werden. All diese Geschichten sind glänzend erzählt und auf verhaltene Weise äußerst ängstigend, keine von ihnen hat ein auch nur ansatzweise hoffnungverheißendes Ende.
Sie alle setzen auf die eine, bei Kindern weitverbreitete Furcht: dass sie für ein vergleichsweise lässliches Vergehen wie die Übertretung eines elterlichen Verbotes unverhältnismäßig grausam gestraft werden. Dass sie sich ihr entsetzliches Schicksal also zwar selbst eingebrockt haben - aber wie hätten sie auch dieses Ende ahnen können?
All dies, weiß der Ich-Erzähler, der Neffe jenes Montague, sind Geschichten von zweifelhaftem Wahrheitsgehalt. Dann aber, am Ende des Romans, hebt Montague an und erzählt eine weitere, diesmal selbst erlebte. Und wenn sich danach urplötzlich all jene Kinder um ihn und seinen Neffen scharen, die in den Geschichten aus der behüteten Welt ihrer Eltern abhanden gekommen waren, dann, spätestens, lernt auch der erwachsene Leser das Gruseln.
TILMAN SPRECKELSEN
Chris Priestley: "Onkel Montagues Schauergeschichten". Aus dem Englischen von Beatrice Howeg. Bloomsbury Verlag, Berlin 2010. 223 S., geb., 15,90 [Euro]. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Sie alle setzen auf die eine, bei Kindern weitverbreitete Furcht: dass sie für ein vergleichsweise lässliches Vergehen wie die Übertretung eines elterlichen Verbotes unverhältnismäßig grausam gestraft werden. Dass sie sich ihr entsetzliches Schicksal also zwar selbst eingebrockt haben - aber wie hätten sie auch dieses Ende ahnen können?
All dies, weiß der Ich-Erzähler, der Neffe jenes Montague, sind Geschichten von zweifelhaftem Wahrheitsgehalt. Dann aber, am Ende des Romans, hebt Montague an und erzählt eine weitere, diesmal selbst erlebte. Und wenn sich danach urplötzlich all jene Kinder um ihn und seinen Neffen scharen, die in den Geschichten aus der behüteten Welt ihrer Eltern abhanden gekommen waren, dann, spätestens, lernt auch der erwachsene Leser das Gruseln.
TILMAN SPRECKELSEN
Chris Priestley: "Onkel Montagues Schauergeschichten". Aus dem Englischen von Beatrice Howeg. Bloomsbury Verlag, Berlin 2010. 223 S., geb., 15,90 [Euro]. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Herrlich gegruselt hat sich offensichtlich Angelika Overath mit Chris Priestleys Schauergeschichten, die sich der Junge Edgar von "Onkel Montague" in einer alten Villa erzählen lässt, in der immer wieder unheimliche Details aus den Geschichten auftauchen. Großartig findet die Rezensentin das Zusammenspiel der unheimlichen Texte und "hintergründigen" Illustrationen des Zeichners David Roberts. Und so traut sie dem Buch zu, einen guten "Gegenzauber" zum "seelischen Schaudern" Jugendlicher zu bieten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Band 1 aus der Reihe „Schauergeschichten“ mit dem Titel „Onkel Montagues Schauergeschichten“ von Chris Priestley handelt von dem Einzelkind Edgar, dessen Eltern sich nicht allzu sehr um ihn kümmern. Deshalb besucht er gerne Onkel Montague. Onkel Montague wohnt zwar nicht …
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Band 1 aus der Reihe „Schauergeschichten“ mit dem Titel „Onkel Montagues Schauergeschichten“ von Chris Priestley handelt von dem Einzelkind Edgar, dessen Eltern sich nicht allzu sehr um ihn kümmern. Deshalb besucht er gerne Onkel Montague. Onkel Montague wohnt zwar nicht weit von Edgar entfernt, allerdings führt der Weg zu ihm durch einen dunklen, düsteren Wald, der irgendwie unheimlich anmutet. Onkel Montague hat einen eigenen Diener mit Namen Franz. Dieser ist ebenso eigenartig wie das ganze Haus von Onkel Montague. Alles wirkt kalt und grau und irgendwie gespenstisch, auch Onkel Montagues Arbeitszimmer, in dem er Edgar jedes Mal, wenn er ihn besucht, schaurige Geschichten erzählt.
Insgesamt werden zehn eigenständige Kurzgeschichten erzählt, die meist von unartigen bzw. bösartigen Kindern, von Dämonen, Mord und gruseligen Verwandlungen, die die Kinder erfahren, handeln. In jeder Kurzgeschichte kommt ein bestimmter Gegenstand vor, der sich dann auch in Onkel Montagues Arbeitszimmer wiederfindet, was die Rahmenhandlung wiederum noch schauriger macht.<br />Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten. Die einzelnen Episoden und die Rahmenhandlung sind allerdings derart schauderhaft, dass dieses Buch auf keinen Fall für Kinder unter 12 Jahren geeignet ist. Auch die äußere Aufmachung des Buches ist eher düster, aber für Schauergeschichten durchaus ansprechend.
Kinder- und Jugendliche, die Gruselgeschichten mögen, werden ihre wahre Freude an diesem Werk von Chris Priestley haben, und es macht Lust auf mehr! Ich geben diesem Buch die Note Eins.
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Das Buch "Onkel Montagues Schauergeschichten" von Chris Priestley ist 224 Seiten lang und beim bloomoon Verlag erschienen.
Das Buch gibt es in einer Hardcoverausgabe und Softcoverausgabe. In der Hardcoverausgabe kommt es mit einem Schutzumschlag in einer sehr guten Qualität, mit …
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Das Buch "Onkel Montagues Schauergeschichten" von Chris Priestley ist 224 Seiten lang und beim bloomoon Verlag erschienen.
Das Buch gibt es in einer Hardcoverausgabe und Softcoverausgabe. In der Hardcoverausgabe kommt es mit einem Schutzumschlag in einer sehr guten Qualität, mit schönen dicken Leseseiten. Schaurige Illustrationen im Kupferstichstil runden das Werk ab.
Edgar besucht seinen Onkel Montagues, der am Waldrand in einem alten Haus lebt. Onkel Montagues hat einen seltsamen Butler, den man nie zu Gesicht bekommt, der aber für Tee, Zucker und Gebäck sorgt. Außerdem stehen überall interessante Gegenstände, die in jedem Raum sofort ins Auge fallen. Edgar liebt es die Zeit bei seinem mysteriösen Onkel zu verbringen, der schaurige Geschichten erzählen kann.
In dem Buch erzählt Onkel Montagues folgende Geschichten:
1. Durch den Wald
2. Nicht klettern
3. Die Nicht-Tür
4. Der Kirchenbankdämon
5. Opfergaben
6. Winterschnitt
7. Der Goldrahmen
8. Dschinn
9. Eine Geistergeschichte
10. Der Pfad
11. Onkel Montague
Die Sprache ist sehr stilvoll, wohl gewählt und passt zu einem alten Herrn auf einem großen, vornehmen Anwesen. Der Schreibstil gibt dem Ganzen noch den besonderen Kick und passt einfach zu den atmosphärischen, schaurigen Geschichten. Besonders an Halloween macht das Buch unglaublich viel Spaß zu lesen. Es ist spannend, leicht gruselig und düster. Ich hab das Buch verschlungen und bin total begeistert.
Fazit: Schaurig schöne, atmosphärische, düstere Kurzgeschichten, die besonders an Halloween einen heiden Spaß machen und in ihren Bann ziehen. Eine absolute Leseempfehlung!
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Edgar geht gerne zu seinem Onkel, obwohl er in einemriesigem, gruseligem Haus wohnt,der hinterm Wald liegt.Edgar zieht es aber trotzdem ins Haus, weil sein Onkel viele Schauergeschichten erzählt, zu jeder Geschichte hat er einen Gegenstand und so bleibt Edgar länger und länger bei …
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Edgar geht gerne zu seinem Onkel, obwohl er in einemriesigem, gruseligem Haus wohnt,der hinterm Wald liegt.Edgar zieht es aber trotzdem ins Haus, weil sein Onkel viele Schauergeschichten erzählt, zu jeder Geschichte hat er einen Gegenstand und so bleibt Edgar länger und länger bei seinem Onkel, doch es wird immer kälter und nebliger, Geräusche sind auch noch zu hören. Ist OnkelMontague vielleicht Teil seiner eigenen Schauergeschichte?<br />Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es supergruselig und spannend ist.Es sind aber einige Wiederholungen drin, aber es macht nichts. Die Geschichten sind gut bedacht, ich würde die Geschichtn würde ich jetzt nicht für junge Leser empfehlen, es ist wirklich gruselig.
Sonst würde ich es weiterempfehlen.
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In dem Buch geht es um Onkel Montagues Neffen, der ihn oft besucht , obwohl der Weg zu ihm durch einen unheimlichen Wald führt . Wenn Edgar seinen Onkel besucht,erzählt der ihm ganz unheimliche Geschichten , in denen Gegenstände vorkommen die bei ihm zu Hause auch herumstehen . Je …
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In dem Buch geht es um Onkel Montagues Neffen, der ihn oft besucht , obwohl der Weg zu ihm durch einen unheimlichen Wald führt . Wenn Edgar seinen Onkel besucht,erzählt der ihm ganz unheimliche Geschichten , in denen Gegenstände vorkommen die bei ihm zu Hause auch herumstehen . Je mehr Geschichten er erzählt , desto gruseliger wird es draußen und auch im Haus . Aber wie kann das sein und was hat es mit den Geschichten auf sich ? Woher kennt Onkel Montagues sie und warum bewahrt er die Gegenstände , die in den Geschichten vorkommen ,in seinem Haus auf ? Das und mehr könnt ihr erfahren wenn ihr es selbst lest. Traut ihr euch?<br />Ich finde das Buch ist sehr gut gelungen , da es bei den Erzählungen Gänsehaut verleiht und damit kann man es zurecht als Schauer Geschichte bezeichnen . Ich empfehle das Buch jedem der Gruselgeschichten mit Hintergrundhandlung mag .Ich bewerte das Buch mit der Note 1 , da es meine Erwartungen absolut erfüllt hat und mir an mehreren Stellen wirklich eine Gänsehaut verpasst hat.
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