Die Olympischen Spiele sind zu einem der größten Medienereignisse unserer Zeit geworden. Ihr ungewöhnlicher Erfolg gründet sich gerade auf diejenigen Merkmale, die ihren Kritikern immer wieder Anlaß bieten, ihnen den Prozeß zu machen: sie sind Spektakel, Unterhaltung, Werbeveranstaltung, Markt, Geschäft. Rituelle Vorwürfe dieser Art haben einem Medienereignis noch nie geschadet. Der Band versammelt Analysen von Pierre Bourdieu, Paul Veyne, Walter Burkert, Hans Lenk, Iring Fetscher, Dieter Kamper, John MacAloon, Allen Guttman, John Hoberman, Eugen König, Christoph Wulf und Gunter Gebauer.