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Rudolf Herfurtner erzählt die Musikgeschichte in Geschichten. Die sind mal lustig, mal wild, mal gruselig oder auch traurig. Vom Gott Hermes bis Johann Sebastian Bach, vom Minnesang bis Elvis Presley - hautnah erlebt der Leser die großen und kleinen Abenteuer der Musik. Da ist der Wettstreit der Minnesänger mit dem Zauberer Klingsor und seiner brennenden Laute. Im Händel-Museum taucht die böse Opernhexe Alcina auf. Man begegnet den beiden Mozartkindern, Nannerl und Wolfgang, und trifft schließlich den King of Rock 'n' Roll ... Damit man versteht, wie die Musik sich immer wieder wandelte, sind…mehr

Produktbeschreibung
Rudolf Herfurtner erzählt die Musikgeschichte in Geschichten. Die sind mal lustig, mal wild, mal gruselig oder auch traurig. Vom Gott Hermes bis Johann Sebastian Bach, vom Minnesang bis Elvis Presley - hautnah erlebt der Leser die großen und kleinen Abenteuer der Musik. Da ist der Wettstreit der Minnesänger mit dem Zauberer Klingsor und seiner brennenden Laute. Im Händel-Museum taucht die böse Opernhexe Alcina auf. Man begegnet den beiden Mozartkindern, Nannerl und Wolfgang, und trifft schließlich den King of Rock 'n' Roll ... Damit man versteht, wie die Musik sich immer wieder wandelte, sind die Geschichten verbunden durch kleine Intermezzi, musikalische Einführungen in die jeweilige Epoche - nachzuhören auf der beigefügten Musik-CD. Ein Buch für die ganze Familie.
Autorenporträt
Rudolf Herfurtner, geboren 1947, studierte in München Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaften. Bekannt wurde er vor allem durch seine zahlreichen Kinder- und Jugendbücher, aber auch durch seine Theaterstücke und Drehbücher fürs Fernsehen. Für seine Arbeiten hat er bereits zahlreiche Preise erhalten. Rudolf Herfurtner lebt als freier Schriftsteller in München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.07.2008

LIES DOCH MAL

Musikgeschichte(n): Die Knochenflöte, die sich der Hirte geschnitzt hat, flötet auf einmal ihr eigenes Lied, sie singt ihre Seele. Hermes, der griechische Götterbote, erfindet die Leier, nachdem er über einen leeren Schildkrötenpanzer gestolpert ist. Wolfram von Eschenbach und Heinrich von Ofterdingen liefern sich den berühmten Sängerkrieg auf der Wartburg. Elsa von Brabant erträumt eine Romanze mit einem silbernen Ritter, dem Lohengrin. Natürlich bietet auch das Leben von Bach, Mozart, Beethoven und Schubert Exemplarisches. Und Elvis Presley, der Rock-'n'-Roll-Star der Großmütter, hat zwei Schutzengel, die sich um ihn streiten. Rudolf Herfurtner erzählt die Geschichte der Musik in vielen Geschichten, die ebenso amüsant wie einprägsam sind. Ganz unangestrengt gelingt so ihm ein fundierter Einblick in die Musikgeschichte, der Lust auf Musik macht.

steff.

Rudolf Herfurtner: "Ohne Musik ist alles nichts. Geschichten von Bach bis Elvis Presley". Hanser Verlag. 270 Seiten, 19,90 Euro. Inklusive CD mit Musikbeispielen. Ab 10 Jahre

Phantasiegeschichten: Lulu schreibt Tagebuch. Aber nur für ihre Mutter. Sie hat herausgefunden, dass diese ihre privaten Aufzeichnungen heimlich liest, und so sind ihre Einträge jetzt glatt erfunden. Aber Lulu führt auch ein echtes inneres Gespräch: mit Janis Joplin, der Bluessängerin, die so intensiv gelebt hat und nicht etwa so alltagsgrau, wie Lulu ihre Eltern erscheinen. Mit "Janis" teilt Lulu ihre Gedanken. Ihr erzählt sie auch von der "Agentur", die sie mit ihrer Freundin Lissa gründet: Für etwas Geld vermitteln sie "Kerle", mit denen man ausgehen kann. Zum Beispiel Lissas Cousin Eckbert, den die Mädchen gleich für die schüchterne Anne-Marie aus ihrer Klasse anheuern. Doch dann überholt die Realität die Phantasie. Kirsten Boie schreibt komisch, lebensnah und scheinbar bestens vertraut mit allen unterschiedlichen Stimmungen der Pubertät.

steff.

Kirsten Boie: "Kerle mieten oder Das Leben ändert sich stündlich". Fischer Schatzinsel. Überarbeitete Neuausgabe. 298 Seiten, 6,95 Euro. Ab 12 Jahre

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.11.2008

Musik erleben
Von der Knochenflöte zum Pop
Musik fängt da an, wo die Worte aufhören oder nicht mehr weiter wissen oder noch gar nicht angefangen haben, weil man verschiedene Sprachen spricht. Musik kann leicht die gemeinsame Sprache der Menschen sein. Musik kann man schwer beschreiben, man muss sie erleben”, schreibt Rudolf Herfurtner. Und weil zum Erleben auch Verstehen gehört, führt uns der Autor mit Anekdoten, Geschichten und Sagen durch die Musikgeschichte, lässt Komponisten lebendig werden, macht Musikentwicklungen nachvollziehbar und zieht den Leser mit seiner Leidenschaft in seinen Bann. Natürlich muss man Musik auch hören. Deshalb liegt dem Buch eine CD bei, die ausgewählte Musikbeispiele zu den jeweiligen Kapiteln enthält.
In seinem Aufbau folgt das Buch geschickt dem Musikstück „Bilder einer Ausstellung” des russischen Komponisten Modest Mussorgsky. Hier wechseln musikalische Bildbeschreibungen mit immer wiederkehrenden Promenaden ab, die wie in einer Kunstausstellung von einem Bild zum nächsten führen. An Stelle der Bilder gibt es bei Rudolf Herfurtner lebendige, klug ausgewählte Geschichten, nicht weniger bunt und unterschiedlich als Mussorgskys musikalische Szenen. Die Promenaden führen hier nicht durch ein Museum, sondern sehr unterhaltsam und kenntnisreich durch die Musikgeschichte und die Musiktheorie – von den ersten Knochenflöte, über die Antike, das Mittelalter, Barock, Klassik, Romantik bis hin zur Moderne, zum Jazz und zur Popmusik.
Bei manchen Epochen, besonders von der Frühgeschichte bis zum Barock, hält sich Rudolf Herfurtner sehr lange auf, einige wichtige Komponisten erwähnt er dagegen nur flüchtig. Bisweilen wirkt das befremdlich. Aber zugleich ist es auch der Reiz eines so persönlichen, engagierten Sachbuches, dass es kein trockenes, wissenschaftlich objektives Wissen vermittelt, sondern den Leser mit subjektiv ausgewählten, aber immer wesentlichen Episoden unmittelbar am Geschehen teilnehmen lässt. Wer dann neugierig auf Musik geworden ist, wird sicher noch mehr wissen wollen und weitere Informationen suchen. Entscheidend bleibt, ob es einem Autor gelingt, die Fülle des Materials so zu sichten , dass ein roter Faden an Geschichten entsteht, die alles Wesentliche von Anfang bis Ende erzählen , und dazwischen phantasievolle, kreative und persönliche Muster zulässt –in genau dem richtigen Verhältnis wie Rezitativ und Arie in der Oper. Rudolf Herfurtner ist dies mit profunder Kenntnis und großer Liebe zur Musik auf unterhaltsame Weise gelungen. ULRIKE SCHULTHEIS
RUDOLF HERFURTNER: Ohne Musik ist alles nichts – Geschichten von Bach bis Elvis Presley. Hanser 2008. 272 Seiten, 19,90 Euro.
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