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Die Bedeutung von Wissen für die moderne Wirtschaft ist heute mehr denn je im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die wissensbasierte Ökonomie, von der seit einiger Zeit die Rede ist, ist nicht mehr "nur" eine Ökonomie, die wissenschaftsgestützte Technologien verwendet, in der sich eine Informationsrevolution vollzieht und die Wissensindustrien überproportional wachsen. Vielmehr gilt seit Schumpeter und Hayek die Entstehung neuen Wissens als ein Charakteristikum des ökonomischen Prozesses. Die Institutionen, welche für die partielle Gestaltbarkeit dieses Prozesses sorgen, werden als…mehr

Produktbeschreibung
Die Bedeutung von Wissen für die moderne Wirtschaft ist heute mehr denn je im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die wissensbasierte Ökonomie, von der seit einiger Zeit die Rede ist, ist nicht mehr "nur" eine Ökonomie, die wissenschaftsgestützte Technologien verwendet, in der sich eine Informationsrevolution vollzieht und die Wissensindustrien überproportional wachsen. Vielmehr gilt seit Schumpeter und Hayek die Entstehung neuen Wissens als ein Charakteristikum des ökonomischen Prozesses. Die Institutionen, welche für die partielle Gestaltbarkeit dieses Prozesses sorgen, werden als Informationsmechanismen oder als Prozesse der Wissenskoordination gedeutet.

In diesem Band werden einige der wesentlichen Aspekte dieser Entwicklung auf ihre theoretischen und wirtschaftspolitischen Implikationen hin untersucht. Im Zentrum stehen dabei ihre Auswirkungen für eine wissensbasierte Ökonomik der Institutionen. Dies wird ergänzt durch die resümierende Sichtung der Beiträge von Pionieren des Feldes wie Friedrich A. Hayek, Jacob Marschak und Kenneth Arrow und die Prüfung der Perspektiven interdisziplinärer Bezüge für eine Ökonomik des Wissens.

Inhalt Richard Sturn und Martin Held
Informationsökonomik, Ökonomik des Wissens und die Erklärung von Institutionen
Mathias Erlei
Information, Wissensverteilung und Wissensnutzung aus ökonomischer Sicht
Michaela Haase
Wissen und Information - Annahmen der Ökonomik und ihre Konsequenzen für die Institutionenanalyse
Ernst Helmstädter
Arbeits- und Wissensteilung als Prozesse gesellschaftlicher Interaktion
Max Albert
Methodologie und die Verfassung der Wissenschaft - Eine institutionalistische Perspektive
Fabienne Peter
Legitimierung des Wissens - Zur Rolle des impliziten Wissens
Thomas Petersen und Malte Faber
Verantwortung, Kuppelproduktion, Wissen und die Bedeutung von Nichtwissen
Rudolf Dujmovits
Wissen, technischer Wandel und Einkommensverteilung
Sylvie Geisendorf
Kreativität und der Stellenwert des Neuen
Christiane Spiel und Hans Westmeyer
Kreativität: Eigenschaft oder Relation?
Gisela Kubon-Gilke
Wissen über Wissen - Zum inneren Zusammenhang von Kognition, Motivation und Emotion
Manfred Prisching
Was ist das Neue an der Wissensgesellschaft?
Autorenporträt
Richard Sturn ist Professor und Leiter des Instituts für Finanzwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz. Neben seinen zahlreichen ökonomischen Fachpublikationen veröffentlicht er auch immer wieder Ausätze u. a. in philosophischen Journalen. Er ist Herausgeber des Jahrbuchs für institutionelle und normative Grundlagen der Ökonomik.