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Platons Überlegungen zur Ökonomie sind vielfach zu Unrecht marginalisiert worden. Denn sie bieten grundlegende Problematisierungen, Analysen und Lösungsansätze. Ihnen geht die vorliegende Untersuchung nach, indem sie zentrale Texte im Zusammenhang mit platonischen Leitvorstellungen interpretiert. Auf diese Weise werden generelle Anschauungen Platons, etwa über das Verhältnis von Anthropologie und Ökonomie, genauso erhellt wie seine differenzierten Vorschläge zur Regulierung, die er vor allem in dem Spätwerk "Nomoi" vorlegt. Dabei erweist sich, daß Platons Konzeptionen Anschluß an moderne…mehr

Produktbeschreibung
Platons Überlegungen zur Ökonomie sind vielfach zu Unrecht marginalisiert worden. Denn sie bieten grundlegende Problematisierungen, Analysen und Lösungsansätze. Ihnen geht die vorliegende Untersuchung nach, indem sie zentrale Texte im Zusammenhang mit platonischen Leitvorstellungen interpretiert. Auf diese Weise werden generelle Anschauungen Platons, etwa über das Verhältnis von Anthropologie und Ökonomie, genauso erhellt wie seine differenzierten Vorschläge zur Regulierung, die er vor allem in dem Spätwerk "Nomoi" vorlegt. Dabei erweist sich, daß Platons Konzeptionen Anschluß an moderne wirtschaftstheoretische Ansätze bieten - sei es im Hinblick auf die Diskussion über den homo oeconomicus, sei es im Hinblick auf den Einfluß kultureller Faktoren auf das wirtschaftliche Handeln des einzelnen, das die Neue Institutionenökonomik reflektiert. Indem das Buch systematisch in Platons ökonomisches Denken einführt und seine Aktualität aufzeigt, ist es sowohl für Altertumswissenschaftler, Philosophen, Wirtschaftswissenschaftler und Theologen als auch für interessierte Laien von Interesse.
Autorenporträt
Sabine Föllinger, Philipps-Universität Marburg.
Rezensionen
"Der schmale Band erbringt mehrere beachtliche Leistungen. Zunächst wird Platons Ökonomie erstmals umfassend rekonstruiert. Unter Rückgriff auf die NIÖ gelingt eine systematische Einordnung seines ökonomischen Ansatzes, die zugleich die Platon-Forschung methodisch an die althistorische Forschung anschließt. Ferner enthält das Buch äußerst hilfreiche Ressourcen für weitere Untersuchungen. [...] Insgesamt bietet das Buch nicht nur eine ausgezeichnete Grundlage für alle weiteren Beschäftigungen mit Platons Ökonomie, sondern wird auch für die Auseinandersetzungen mit anderen antiken Wirtschaftstheorien, etwa denen von Xenophon oder Aristoteles, zu den zentralen Referenzwerken zählen."
Anna Schriefl in: H-Soz-Kult http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2017-4-117 "Den Schlüssel zum richtigen Verständnis von Platons ökonomischen Gedanken liefert die Theorie der "Neuen lnstitutionenökonomik", wie Föllinger darlegt. Eine ausführliche Bibliografle und ein Index runden den Band ab."
Unijournal Nr. 54, Winter 2017/18, 18

"Es wäre wünschenswert, wenn die von F. im Ausblick gestellten Fragen als Anregung für weitere fächerübergreifende Forschungsprojekte von Alter Geschichte, Klassischer Philologie und antiker Philosophie aufgegriffen würden."
J.-M. Pinjuh in: Theologie und Philosophie 94 (2019), 100-101