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Liebesroman und Künstlersatire aus dem Paris der zwanziger Jahre
Spleenigen Gurus und absinthbenebelten Künstlern, Spiritisten, Nihilisten, Weltverbesserern, Schwätzern - ihnen allen hat Queneau gelauscht. Seine spottgetränkte Abrechnung mit der surrealistischen Bewegung zählt zum Amüsantesten, was die französische Literatur der Zwischenkriegszeit hervorgebracht hat. Paris der zwanziger Jahre. Desillusioniert und entwurzelt aus dem Marokko-Krieg heimgekehrt, lässt sich der junge Roland Travy im Großstadtleben treiben. Bald gerät er in einen bizarren Zirkel um den selbsternannten Visionär…mehr

Produktbeschreibung
Liebesroman und Künstlersatire aus dem Paris der zwanziger Jahre

Spleenigen Gurus und absinthbenebelten Künstlern, Spiritisten, Nihilisten, Weltverbesserern, Schwätzern - ihnen allen hat Queneau gelauscht. Seine spottgetränkte Abrechnung mit der surrealistischen Bewegung zählt zum Amüsantesten, was die französische Literatur der Zwischenkriegszeit hervorgebracht hat.
Paris der zwanziger Jahre. Desillusioniert und entwurzelt aus dem Marokko-Krieg heimgekehrt, lässt sich der junge Roland Travy im Großstadtleben treiben. Bald gerät er in einen bizarren Zirkel um den selbsternannten Visionär Anglarès, der im Straßencafé an der Place de la République seiner Jüngerschar den gerade aktuellen Stand der Weltdeutung kundtut. Und dann ist da Odile - auch sie das schwarze Schaf einer gutbürgerlichen Familie. Doch Travy hat sich in seinem Weltekel längst häuslich eingerichtet. Erst eine Reise öffnet ihm die Augen, und unversehens schält sich aus der galligen Satire die scheue Geschichte einer ersten Liebe.
Ein unklassischer Klassiker der französischen Moderne.
Autorenporträt
Queneau, Raymond
Raymond Queneau (1903 -1976), in Le Havre geboren, Schriftsteller, Philosoph, Mathematiker, schloss sich in den 20er Jahren dem Pariser Kreis der Surrealisten an. Er arbeitete bei Gallimard zunächst als Lektor, wurde 1941 Generalsekretär des Verlagshauses und übernahm 1954 die Leitung der "Enzyclopédie de la Pléiade". Der Durchbruch als Autor gelang ihm mit seinem Werk "Zazie in der Metro" (1959), das von Louis Malle 1960 verfilmt wurde.
Rezensionen
"'Odile' zeigt, wie klug man unterhalten werden kann, denn Überlegungen zu einer neuen Erzählweise verbinden sich mit einer hinreißenden Liebesgeschichte samt Happy End. Stuttgarter Nachrichten

"Nun ist diese spöttische Satire in der bestechenden Übertragung Eugen Helmlés neu aufgelegt worden. Es ist schön, dass dieses interessante Frühwerk wieder vorliegt." -- Der Standard

"Die spottgetränkte Abrechnung mit der surrealistischen Bewegung zählt zum Amüsantesten, was die französische Literatur der Zwischenkriegszeit hervorgebracht hat." -- Nordsee-Zeitung