Jörg Mühle
Buch mit Papp-Einband
Nur noch kurz die Ohren kraulen?
Pappbilderbuch
Illustrator: Mühle, Jörg
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Es ist spät geworden: Hasenkind muss ins Bett.Die Zähne sind geputzt, der Schlafanzug liegt bereit. Klatsch in die Hände - schon hat Hasenkind ihn an.Jörg Mühle hat sich ein wunderbares Ritual ausgedacht, mit dem Hasenkind ins Bett gebracht wird: Händeklatschen, Kissen zurechtklopfen, Simsalabim sagen, Ohren kraulen, Rücken streicheln, gut zudecken und schließlich den Schlaf-gut-Kuss geben. Bis es dann auf der letzten Seite heißt: Mach bitte auch noch das Licht aus. Hier ist der Schalter. Dieses interaktive Pappbilderbuch verzaubert alle, die es sehen: Kinder, Eltern, Hasen.
Jörg Mühle, geboren 1973 in Frankfurt am Main, studierte Illustration in Offenbach und Paris. Seit 2000 ist er Diplom-Designer und illustriert Bücher und Magazine. Er ist Mitglied der Frankfurter Ateliergemeinschaft labor, hat eine Tochter im besten Kinderbuchalter und wohnt fußläufig zum Moritz Verlag. Seine Pappbilderbücher übers Hasenkind erfreuen Kinder von Stockholm bis Tokio.
Produktdetails
- Verlag: Moritz
- Artikelnr. des Verlages: 240300
- 29. Aufl.
- Seitenzahl: 22
- Altersempfehlung: ab 2 Jahren
- Erscheinungstermin: 7. November 2016
- Deutsch
- Abmessung: 168mm x 167mm x 19mm
- Gewicht: 233g
- ISBN-13: 9783895653001
- ISBN-10: 3895653004
- Artikelnr.: 41938078
Herstellerkennzeichnung
Moritz Verlag-GmbH
Kantstrasse 12
60316 Frankfurt
Gut gemacht, danke schön!
Zubettgeh-Hilfe: Jörg Mühles Bilderbuch "Nur noch kurz die Ohren kraulen"
Wischen, tippen, pochen - die Fingerfertigkeiten, die zum Bedienen eines Smartphones nötig sind, erlernen Kinder längst so instinktiv wie den berühmten Pinzettengriff oder das lustvolle Buddeln im Sand. Kein Wunder, dass es immer mehr Apps gibt, die aus Büchern kleine Filme machen, bei denen man sich tippend am Geschehen beteiligen oder mit einem Wisch umblättern kann. Doch warum sollte nur die neue Kulturtechnik von der kindlichen Mitmachlust profitieren und nicht ebenso die älteste? Jedenfalls machen sich immer mehr Bilderbücher die neue Normalität zunutze. Dass auf Knopfdruck Tierlaute, Fahrzeuggeräusche oder
Zubettgeh-Hilfe: Jörg Mühles Bilderbuch "Nur noch kurz die Ohren kraulen"
Wischen, tippen, pochen - die Fingerfertigkeiten, die zum Bedienen eines Smartphones nötig sind, erlernen Kinder längst so instinktiv wie den berühmten Pinzettengriff oder das lustvolle Buddeln im Sand. Kein Wunder, dass es immer mehr Apps gibt, die aus Büchern kleine Filme machen, bei denen man sich tippend am Geschehen beteiligen oder mit einem Wisch umblättern kann. Doch warum sollte nur die neue Kulturtechnik von der kindlichen Mitmachlust profitieren und nicht ebenso die älteste? Jedenfalls machen sich immer mehr Bilderbücher die neue Normalität zunutze. Dass auf Knopfdruck Tierlaute, Fahrzeuggeräusche oder
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Musikinstrumente zu vernehmen sind, ist dabei alt; neu ist, dass Kinder von sogenannten Mitmachbüchern dazu animiert werden, die Geschichte mit einschlägigen Handbewegungen selbst zu vervollständigen, sich also als wesentlich für die Handlung begreifen.
"Nur noch kurz die Ohren kraulen" heißt einer der gelungensten dieser neuen Titel. Das kleinformatige hellblaue Pappbilderbuch stammt vom Frankfurter Illustrator Jörg Mühle, der zusammen mit Moni Port, Philipp Waechter, Anke Kuhl und anderen Künstlern in der hiesigen Ateliergemeinschaft Labor arbeitet. Die Geschichte ist einfach: Es ist spät, das Hasenkind muss ins Bett. Kein Kind kann sich der Bitte entziehen, ihm dabei zu helfen. Damit das gelingt, muss es allerdings erst mal seine Bekanntschaft schließen, denn zunächst wendet Hasenkind uns geschäftig den Rücken zu. "Tipp ihm auf die Schulter, vielleicht dreht sich's dann um!" Gesagt, getan. Prompt steht das flauschig helle Wesen mit den rosigen Löffeln im blauen Bademantel vor uns, in einer Pfote die Zahnbürste, in der anderen sein Schnuffelkissen. Dass Hasenkind einen so appetitlichen Eindruck macht, hat einen Grund: "Die Zähne sind geputzt, der Schlafanzug liegt bereit." Auf ein Händeklatschen hin hat es ihn an: zweites Erfolgserlebnis. An Lob und Ermunterung darf es da nicht fehlen: "Gut gemacht, danke schön!" Mit frischem Eifer wird daraufhin das Kissen zurechtgeklopft. "Simsalabim" lautet das Zauberwort: schon liegt Hase drin.
Natürlich gibt es auch im Bett noch wichtige Rituale zu beachten. Hasenkind strahlt den Betrachter an. "Nur noch kurz die Ohren kraulen." Als Nächstes möchte es mit einem Zeigefingerwisch sanft den Rücken gestreichelt bekommen. Endlich zugedeckt, fehlt noch immer etwas: "Na klar, ein Schlaf-gut-Kuss!" Schnell noch das Licht ausgemacht, und schon schlummert Hasenkind tief und fest.
Nun mag man einwenden, dass letztlich jedes Bilderbuch interaktiv ist, und das nicht bloß, weil man schließlich umblättern muss. So liegt etwa der über Jahre andauernde Reiz des grandiosen "Gute Nacht, Gorilla" von Peggy Rathmann just im mitwachsenden kindlichen Verständnis der fast wortlosen Geschichte, die den Eltern ihre eigene Version der Ereignisse abfordert. Kinder empfinden es als beglückend, etwas beitragen zu können. Der wichtigste Satz in Mühles Buch ist daher nicht etwa der vom Ohrenkraulen, sondern jener der Anerkennung: "Gut gemacht, danke schön!"
Die einfachen, kräftigen Zeichnungen machen es Kindern leicht, ihre Aufgaben zu erkennen und zu erfüllen. Zur freudigen Wiederholung der Zubettgeh-Prozedur trägt sicher auch bei, dass das aufgeweckt dreinschauende Hasenkind einem Kuscheltier wesentlich ähnlicher sieht als einem echten Hasen. Prompt wird die Geschichte denn auch mit dem Lieblingsstofftier nachgestellt, das aber leider auf Schultertippen, Klatschen oder Küsse weniger reagiert als der Bilderbuchfreund. Nach etwa zwanzigmaligem Zubettbringen ist die Sache ausgereizt. Aber über die Ostertage dürfte einen das allemal bringen.
FELICITAS VON LOVENBERG
Jörg Mühle: "Nur noch kurz die Ohren kraulen".
Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2015. 22 S., br., 8,95 [Euro]. Ab 2 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Nur noch kurz die Ohren kraulen" heißt einer der gelungensten dieser neuen Titel. Das kleinformatige hellblaue Pappbilderbuch stammt vom Frankfurter Illustrator Jörg Mühle, der zusammen mit Moni Port, Philipp Waechter, Anke Kuhl und anderen Künstlern in der hiesigen Ateliergemeinschaft Labor arbeitet. Die Geschichte ist einfach: Es ist spät, das Hasenkind muss ins Bett. Kein Kind kann sich der Bitte entziehen, ihm dabei zu helfen. Damit das gelingt, muss es allerdings erst mal seine Bekanntschaft schließen, denn zunächst wendet Hasenkind uns geschäftig den Rücken zu. "Tipp ihm auf die Schulter, vielleicht dreht sich's dann um!" Gesagt, getan. Prompt steht das flauschig helle Wesen mit den rosigen Löffeln im blauen Bademantel vor uns, in einer Pfote die Zahnbürste, in der anderen sein Schnuffelkissen. Dass Hasenkind einen so appetitlichen Eindruck macht, hat einen Grund: "Die Zähne sind geputzt, der Schlafanzug liegt bereit." Auf ein Händeklatschen hin hat es ihn an: zweites Erfolgserlebnis. An Lob und Ermunterung darf es da nicht fehlen: "Gut gemacht, danke schön!" Mit frischem Eifer wird daraufhin das Kissen zurechtgeklopft. "Simsalabim" lautet das Zauberwort: schon liegt Hase drin.
Natürlich gibt es auch im Bett noch wichtige Rituale zu beachten. Hasenkind strahlt den Betrachter an. "Nur noch kurz die Ohren kraulen." Als Nächstes möchte es mit einem Zeigefingerwisch sanft den Rücken gestreichelt bekommen. Endlich zugedeckt, fehlt noch immer etwas: "Na klar, ein Schlaf-gut-Kuss!" Schnell noch das Licht ausgemacht, und schon schlummert Hasenkind tief und fest.
Nun mag man einwenden, dass letztlich jedes Bilderbuch interaktiv ist, und das nicht bloß, weil man schließlich umblättern muss. So liegt etwa der über Jahre andauernde Reiz des grandiosen "Gute Nacht, Gorilla" von Peggy Rathmann just im mitwachsenden kindlichen Verständnis der fast wortlosen Geschichte, die den Eltern ihre eigene Version der Ereignisse abfordert. Kinder empfinden es als beglückend, etwas beitragen zu können. Der wichtigste Satz in Mühles Buch ist daher nicht etwa der vom Ohrenkraulen, sondern jener der Anerkennung: "Gut gemacht, danke schön!"
Die einfachen, kräftigen Zeichnungen machen es Kindern leicht, ihre Aufgaben zu erkennen und zu erfüllen. Zur freudigen Wiederholung der Zubettgeh-Prozedur trägt sicher auch bei, dass das aufgeweckt dreinschauende Hasenkind einem Kuscheltier wesentlich ähnlicher sieht als einem echten Hasen. Prompt wird die Geschichte denn auch mit dem Lieblingsstofftier nachgestellt, das aber leider auf Schultertippen, Klatschen oder Küsse weniger reagiert als der Bilderbuchfreund. Nach etwa zwanzigmaligem Zubettbringen ist die Sache ausgereizt. Aber über die Ostertage dürfte einen das allemal bringen.
FELICITAS VON LOVENBERG
Jörg Mühle: "Nur noch kurz die Ohren kraulen".
Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2015. 22 S., br., 8,95 [Euro]. Ab 2 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein Mitmachbuch der besonderen Art hat Felicitas von Lovenberg vorzustellen. Jörg Mühles Hasenbuch übers Zubettgehen hat es der Rezensentin angetan, weil es Kinder dazu animiert, die Geschichte mit Handbewegungen zu vervollständigen, vor allem aber, weil es mit einfachen kräftigen Zeichnungen, wie Lovenberg erklärt, wichtige Rituale (hier: des Zubettgehens) vermittelt und mit einem netten Hasenkind im Schlafanzug und einem wirkungsvollen Anerkennungssatz (Gut gemacht,danke schön!) auch tatsächlich zum Mit- und Nachmachen animiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Ein tolles Buch, bei dem man auch selbst aktiv werden kann.
Mein Sohn hat das Buch schon mit 1 1/2 Jahren gemocht und fleißig geholfen das Hasenkind ins Bett zu bringen.
Doof finde ich nur, dass es heißt "Hasenkind MUSS ins Bett" ... aber mit einem Edding kann man das ganz …
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Ein tolles Buch, bei dem man auch selbst aktiv werden kann.
Mein Sohn hat das Buch schon mit 1 1/2 Jahren gemocht und fleißig geholfen das Hasenkind ins Bett zu bringen.
Doof finde ich nur, dass es heißt "Hasenkind MUSS ins Bett" ... aber mit einem Edding kann man das ganz schnell selbst in ein "WILL ins Bett" korrigieren :D
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Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Als Kindheitspädagogin und Erzieherin habe ich schon viele Kinderbücher für unter 3-jährige gesehen, aber die Reihe von Jörg Mühle ist klasse! Wunderbares Buch für Kleinkinder, das zum Mitmachen anregt. Schon die Kleinsten fühlen sich durch die Anregung …
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Als Kindheitspädagogin und Erzieherin habe ich schon viele Kinderbücher für unter 3-jährige gesehen, aber die Reihe von Jörg Mühle ist klasse! Wunderbares Buch für Kleinkinder, das zum Mitmachen anregt. Schon die Kleinsten fühlen sich durch die Anregung angesprochen, dem Hasen zu "helfen". Das Buch beinhaltet kaum Text, was sehr positiv ist. Oft sind Kleinkinderbücher bereits mit zu viel Text überladen. Hier können Eltern absolut nichts falsch machen! Die Illustrationen sind schön minimalistisch und trotzdem sehr ästhetisch und anregend. Ein tolles Buch für die Kleinsten, dessen Inhalt sich schön am Alltag der Altersgruppe orientiert!
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Gute Nacht Hasenkind.
Hasenkind soll nun ins Bett gehen, kannst du dabei helfen? Darum geht es in diesem Buch.
Hasenkind kennen wir tatsächlich schon eine Weile, allerdings zuerst durch die entsprechende Toniefigur. Mir war zwar bekannt, dass es Bücher gibt, bislang haben wir aber …
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Gute Nacht Hasenkind.
Hasenkind soll nun ins Bett gehen, kannst du dabei helfen? Darum geht es in diesem Buch.
Hasenkind kennen wir tatsächlich schon eine Weile, allerdings zuerst durch die entsprechende Toniefigur. Mir war zwar bekannt, dass es Bücher gibt, bislang haben wir aber noch keines gelesen.
Die Machart dieses Bilderbuches ist wirklich schön. Man kann Hasenkind klar und deutlich erkennen, je Seite gibt es 2-3 Sätze in denen erklärt wird, was man machen soll. Vom Klatschen, damit der Schlafanzug angezogen ist, bis übers Zudecken im Bett. Es ist ein wirklich tolles Mitmachbuch, dass Kinder toll dazu animiert.
Bei uns kommt dieses Buch total gut an. Es ist klar, was jeweils zu tun ist und das Kleinkind kann es wunderbar umsetzen. Die Zeichnungen sind deutlich, übersichtlich, alles ist gut erkennbar. Uns macht es Spaß, das Hasenkind ins Bett zu bringen.
Von uns gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.
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