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Nur ein Spielmann
Roman. Mit e. Nachw. v. Johan de Mylius
Übersetzung: Kretschmer, Bernd
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Andersens Roman aus dem Jahr 1837 erzählt die bewegende Geschichte des armen Schneidersohnes Christian, der von einem Leben als angesehener Musiker träumt, am Ende aber "nur ein Spielmann" wird. Auch die Liebe zu Naomi, Christians leidenschaftlicher Antipodin aus wohlhabendem Haus, bleibt unerfüllt, weil Christian die Enge seiner sozialen Herkunft nicht verlassen kann. Naomi hingegen, so stark und privilegiert sie zu sein scheint, ergeht es nicht besser. Verzweifelt sucht sie ihr Glück in der Welt des Adels und der Libertinage - und findet es am Ende genauso wenig wie der arme Schneidersohn.
Andersen ist mit dieser kompromisslosen Geschichte ein überraschend moderner Roman gelungen, der opulentes, weltläufiges Erzählen mit bitterer Sozialkritik verbindet.
Andersen ist mit dieser kompromisslosen Geschichte ein überraschend moderner Roman gelungen, der opulentes, weltläufiges Erzählen mit bitterer Sozialkritik verbindet.
Andersens Roman aus dem Jahr 1837 erzählt die bewegende Geschichte zweier unterschiedlicher Temperamente und Lebensentwürfe. Da ist zum einen der arme Schneidersohn Christian, der von einem ruhmreichen Leben als Musiker träumt, aufgrund seiner Herkunft aber am Ende nur ein unbedeutender Spielmann wird. Und da ist zum anderen die selbstbewusste Naomi, Christians leidenschaftliche Antipodin aus wohlhabendem Haus, in die Christian hoffnungslos verliebt ist, die ihr eigenes Glück aber in der Welt von Adel und Libertinage zu finden hofft. Dem wechselhaften Schicksal beider Figuren folgt der Roman von Kopenhagen bis Rom, von Wien bis Paris und entfaltet dabei ein detailliertes Bild seiner Zeit. Eindrucksvoll zeigt die Neuübersetzung dieses Romans, dass Hans Christian Andersen nicht nur ein meisterhafter Märchenerzähler, sondern auch ein bedeutender Romanautor ist, der weltläufiges Erzählen mit bitterer Sozialkritik verbindet.