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Im mittelalterlichen Rußland spielte Nowgorod eine herausragende Rolle als wichtigster Handelsplatz auf dem Weg von Norden nach Süden und als Zentrum der altrussischen Kultur und Kunst. Dank seines Reichtums und seiner Weltoffenheit, wurde Nowgorod im 11. Jahrhundert zu einem Mittelpunkt, der Künstler und Geistliche vor allem aus Byzanz und vom Balkan anzog. Die hohe Qualität, die klare Komposition, die voll geistiger Freude strahlende Farbgebung und die Anschaulichkeit aus dem 15. Jahrhundert, dem »goldenen Zeitalter der Ikonen« vermitteln das sichere Lebensgefühl der Nowgoroder, die stolz…mehr

Produktbeschreibung
Im mittelalterlichen Rußland spielte Nowgorod eine herausragende Rolle als wichtigster Handelsplatz auf dem Weg von Norden nach Süden und als Zentrum der altrussischen Kultur und Kunst. Dank seines Reichtums und seiner Weltoffenheit, wurde Nowgorod im 11. Jahrhundert zu einem Mittelpunkt, der Künstler und Geistliche vor allem aus Byzanz und vom Balkan anzog. Die hohe Qualität, die klare Komposition, die voll geistiger Freude strahlende Farbgebung und die Anschaulichkeit aus dem 15. Jahrhundert, dem »goldenen Zeitalter der Ikonen« vermitteln das sichere Lebensgefühl der Nowgoroder, die stolz auf ihre reiche, unabhängige Stadt und alten Traditionen waren. Zahlreiche Kirchen und Kunstwerke, darunter eine vollständige Ikonostase, wertvolle Ikonen, Goldschmiedearbeiten, Textilien, Briefe auf Birkenrinde und diverse archäologische Objekte, vergegenwärtigen heute noch den Rang des »Großen Nowgorod «. Der umfassende Begleitband zur Ausstellung in Hamburg enthält Beiträge von: Walentin Janin, Engelina Smirnowa, Irina Solovjewa, Heinz Spielmann, Tatjana Wilibahowa u.a.
Autorenporträt
Heinz Spielmann leitete ab 1960 die von Max Sauerlandt aufgebaute Moderne Abteilung am Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. Von 1986 bis 1998 war er Landesmuseumsdirektor des Landes Schleswig-Holstein und gleichzeitig Leiter des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums Schloss Gottorf. In den achtziger und neunziger Jahren lehrte er als Professor für die Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts an der Universität Münster. 2002 wurde er Gründungsdirektor des Bucerius Kunst Forums. Zahlreiche Publikationen.