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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH) (Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Gäbe es keine Töne, gäbe es keine Musik, gäbe es keine Tonträger zur Speicherung dieser. Viele Künstler und Musikbegeisterte träumen von der eigenen Plattenfirma, einem Label, unter dem sie Musik, ihre eigene oder die von anderen Musikern auf Tonträger produzieren und vermarkten können. Bei unserer anfänglichen Internetrecherche ist uns aufgefallen, dass in beinahe jedem Musikforum die Frage: Wie…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH) (Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Gäbe es keine Töne, gäbe es keine Musik, gäbe es keine Tonträger zur Speicherung dieser. Viele Künstler und Musikbegeisterte träumen von der eigenen Plattenfirma, einem Label, unter dem sie Musik, ihre eigene oder die von anderen Musikern auf Tonträger produzieren und vermarkten können. Bei unserer anfänglichen Internetrecherche ist uns aufgefallen, dass in beinahe jedem Musikforum die Frage: Wie gründe ich denn nun ein Label? mehrfach vertreten war. Die Antwort von erfahrenen Kennern aus der Musikwirtschaft war für die Fragenden oft keine Hilfe, für uns auch nicht. Wir standen anfänglich vor demselben Problem. Die Hoffnung, ein Geheimrezept zu finden, haben wir aber schnell aufgegeben, und unser eigenes Rezept kreiert.
Denn wie wir feststellen mussten, reicht es nicht, eine Plattenfirma gründen zu wollen, es ist wichtig, sie so auszurichten, dass sie am Markt überlebt und die gewünschten Erfolge einbringt. Die Produktion und Vermarktung von Tonträgern ist das Hauptaufgabenfeld der meisten Plattenfirmen. Das Ziel ist es, das Produkt Tonträger am Markt zur Verfügung zu stellen, es in hinreichendem Maße abzusetzen und damit Profit zu vereinnahmen. Denn schließlich ist es nicht nur für einen Künstler das Schönste von seiner Kunst zu leben, sondern auch die Plattenfirmen profitieren in hohem Maße von erfolgreichen Künstlern, ideell als auch materiell.
Unsere heutige Zeit ist sehr schnelllebig. Neue Technologien werden rapide angepasst, neue Erfindungen werden in Sekunden entwickelt und vor allem schreitet die Digitalisierung immens voran. Bezogen auf die Musikwirtschaft, insbesondere die Musikindustrie bedeutet dies, dass ein Musikstück mittlerweile digital auf einem Tonträger gespeichert werden kann. Die Ton- und Klangqualität hat im Vergleich zu den Anfängen der Speicherung von Musik auf einer Schallplatte stetig zugenommen. Auch das Erstellen von Musikproduktionen wird immer einfacher. Der Aufwand für die Schaffung eines Produktionsstudios wird immer geringer und preiswerter. Selbst der Hobbymusiker an seinem heimischen Computer kann mittlerweile ohne große Investitionen Samples arrangieren und Musikstücke produzieren. Durch die digitalen Strukturen ist es heutzutage nicht nur einfacher Musik zu erstellen, sondern auch an Musik zu gelangen und das passiert leider oft auf illegalem Weg.
Die schwarze Flagge mit knochengekreuztem Totenkopf hat die Fronten gewechselt. Auf der Eroberung nach urheberrechtlichen Bild- und Tonmaterialien trägt heute fast jeder eine Augenklappe die neumodische Piraterie ist zum Volkssport geworden. Der Musikpirat liebt raubkopierte Tonträger in seiner Hosentasche, sein Heimbüro mit Computer und Internetzugang sowie seine Hand an der Maus, mit der er seinen kulturellen Bedürfnissen nachgeht. Profitabel ist diesnur für den Piraten, da er sein Material kostenlos erhält. Die Kreationen der Urheber und Hersteller werden dabei nicht honoriert. Diese Rechtsverstöße führten in den letzten Jahren nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit zu sehr hohen Umsatzeinbußen in der Musikwirtschaft. Allein Deutschland verzeichnete im Jahr 2002 einen Umsatzverlust von 11,3 Prozent zum Vorjahr, Spanien sogar 23 Prozent.
Die Musikindustrie in Deutschland ist eine Oligopolindustrie, die zu 75 Prozent von fünf internationalen Majorkonzernen vereinnahmt wird. Daraus ergibt sich, dass diese Umsatzeinbußen größtenteils den Majors zu Lasten fallen, da sie mit ihren vielen Editionen und einem großen Musikrepertoire auch die größte Angriffsfläche besitzen. International populäre Musik wird im Internet auch international populär raubkopiert. Die kleinen unabhängigen Plattenfirmen, denen die restlichen 25 Prozent der v...