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Ein Foto hat Norbert C. Kasers (1947-1978) Image mitgeprägt, aufgenommen in der Alten Schmiede in Wien: ein durch Krankheit abgemagerter, 31jähriger Autor in schwarzem Rollkragenpullover - "kalt in mir". Sauer ergänzt dieses Bild um Wesentliches: sowohl im wörtlichen Sinn durch erstmals publizierte Fotos, als auch durch eine detaillierte Lebensgeschichte. Ausgehend von zeitgenössischen Materialien, Interviews mit Freunden, Verwandten und Weggefährten sowie von bisher unbekannten Dokumenten folgt er privaten Spuren wie Kasers kulturellem und sozialem Kontext.

Produktbeschreibung
Ein Foto hat Norbert C. Kasers (1947-1978) Image mitgeprägt, aufgenommen in der Alten Schmiede in Wien: ein durch Krankheit abgemagerter, 31jähriger Autor in schwarzem Rollkragenpullover - "kalt in mir". Sauer ergänzt dieses Bild um Wesentliches: sowohl im wörtlichen Sinn durch erstmals publizierte Fotos, als auch durch eine detaillierte Lebensgeschichte. Ausgehend von zeitgenössischen Materialien, Interviews mit Freunden, Verwandten und Weggefährten sowie von bisher unbekannten Dokumenten folgt er privaten Spuren wie Kasers kulturellem und sozialem Kontext.
Autorenporträt
Norbert C. Kaser geboren am 19. April 1947 in Brixen, aufgewachsen in Bruneck (Südtirol). Ärmliche Verhältnisse und schwere Krankheit (Nierenleiden) in der Jugend. Besuch des Lyzeums, Scheitern bei der Matura 1966. Aushilfslehrer. Erste Gedichte. 1968/69 Frater im Kapuzinerkloster Bruneck. 1969 Ablegung der Matura, Universitätsstudium (Kunstgeschichte) in Wien. 1970 Ferialarbeit in Norwegen. 1971 Studienabbruch, Rückkehr nach Bruneck. Hilfslehrer in verschiedenen Orten. 1973 bis 1975 Bergschullehrer in Flaas. 1975 Spitalsaufenthalt in einer Nervenklinik in Verona. 1976 Eintritt in die Kommunistische Partei Italiens und Austritt aus der katholischen Kirche. 1977 Kuraufenthalt in Bad Berka (Deutschland). Norbert C. Kaser stirbt am 21. August 1978 in Bruneck an einem Lungenödem als Folge einer fortgeschrittenen Leberzirrhose.
Rezensionen
Sauer bietet in der unsentimentalen Darstellung des Lebens, in den überlegten Werkzitaten und in seinen Interpretationen einen Beleg dafür, dass Kaser trotz seiner regionalen Gebundenheit alles andere als ein Provinzdichter geblieben ist Wolfgang Hackl, Literatur und Kritik "Ohne Schnörkel und falsche Sentimentalität erzählt Sauer die Geschichte Kasers als Kette von Beschädigungen." (Paul Jandl, NNZ) "Sauer hält aus 300 dichten, informativen und immer wieder bewegenden Seiten die prekäre Balance von Nüchternheit und Anteilnahme, wissenschaftlicher Distanz und menschlicher Empathie, wie sie für eine Biografie Kasers vonnöten ist." Karl-Markus Gauß, Die Presse