17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Romanistik ), Veranstaltung: Wortbildung im heutigen Französisch, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Begriffsdefinition - Was ist ein Kompositum?Bei dem Phänomen der Komposition, auch Zusammensetzung genannt, lässt sich nicht die eine richtige und erschöpfende Definition nennen. In der Literatur sind zahlreiche Definitionsversuche verschiedener Autoren zu finden, die untereinander stets Bezug aufeinander nehmen. Eine geläufige Definition liefert hierbei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Romanistik ), Veranstaltung: Wortbildung im heutigen Französisch, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Begriffsdefinition - Was ist ein Kompositum?Bei dem Phänomen der Komposition, auch Zusammensetzung genannt, lässt sich nicht die eine richtige und erschöpfende Definition nennen. In der Literatur sind zahlreiche Definitionsversuche verschiedener Autoren zu finden, die untereinander stets Bezug aufeinander nehmen. Eine geläufige Definition liefert hierbei Annegret Bollée, die das Kompositum als ein Wortbildungsverfahren beschreibt, "bei dem mindestens zwei Lexeme zusammengefügt" werden (1995:64).Die größte Produktivität besitzt dieses Verfahren bei der Bildung von Substantiven. Auch Adjektive und Verben können zusammengesetzt werden. Jedoch spielt die Komposition bei Ersteren (etwa sourd-muet, aigre-doux) lediglich eine untergeordnete Rolle.Zusammensetzungen von Verben wurden in der Vergangenheit nach heute nicht mehr produktiven Mustern gebildet (z.B. maintenir, bouleverser). Bollée meint, dass heute einzig folgendes Muster produktiv sei: avoir faim, prendre froid, tenir tête, faire face, faire grève, faire escale. Allerdings ist nicht eindeutig klar, ob diese Form überhaupt als Zusammensetzung anzusehen ist. Des Weiteren weist sie darauf hin, dass sich bei der Nominalkomposition primär das Problem der Unterscheidung zwischen Komposita (Wortbildungsprodukten) und freien syntaktischen Fügungen (oder Kollokationen) stellt. Um zu klären, welche Verbindungen von zwei oder mehr Lexemen zu den Komposita gerechnet werden sollen und welche nicht, führt sie folgende Bildungen als potentielle Kandidaten mit Beispielwörtern an:A. Substantiv + Substantiv: cigarette-filtre, bar-restaurant.B. Verblexem + Substantiv: garde-robe, porte-monnaie, tire-bouchon.C. Bildungen aus gelehrten Konstituenten1 : télégramme, orthographe, démocrate, ethnologue.D. Adjektiv + Substantiv oder Substantiv + Adjektiv: grand-mère, basse-cour, mauvaises herbes; film muet, table ronde, marée basse, dessin animé.E. Substantiv + Präposition + Substantiv : pomme de terre, chemin de fer, brosse à dents ; eventuell mit Binnenartikel robe du soir, vent du nord. [...]