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Der Handkäs lernt spanisch!Tapas und Rheinhessen gehören nicht zusammen?!? Mit mehr als 60 Rezepten beweist Bastian Foerg das Gegenteil. Da werden so durch und durch rheinhessische Zutaten wie Handkäs oder Fleischwurst in einer Weise auf den Tisch gebracht, dass es manchem spanisch vorkommen wird. Als Handkäs-Zucchini-Röllchen, als Fleischwurst-Tatar oder gar als Spundekäs-Makrone!Eingeteilt in sechs Kapitel - Tapas mit Käse, mit Fleisch & Wurst, mit Gemüse & Pilzen, mit Fisch, mit Brot & Co und mit Zucker (!) - zeigen die Rezepte die ganze Vielfalt der rheinhessischen Tapas: von einfach bis…mehr

Produktbeschreibung
Der Handkäs lernt spanisch!Tapas und Rheinhessen gehören nicht zusammen?!? Mit mehr als 60 Rezepten beweist Bastian Foerg das Gegenteil. Da werden so durch und durch rheinhessische Zutaten wie Handkäs oder Fleischwurst in einer Weise auf den Tisch gebracht, dass es manchem spanisch vorkommen wird. Als Handkäs-Zucchini-Röllchen, als Fleischwurst-Tatar oder gar als Spundekäs-Makrone!Eingeteilt in sechs Kapitel - Tapas mit Käse, mit Fleisch & Wurst, mit Gemüse & Pilzen, mit Fisch, mit Brot & Co und mit Zucker (!) - zeigen die Rezepte die ganze Vielfalt der rheinhessischen Tapas: von einfach bis anspruchsvoll, von bodenständig bis innovativ. Lassen Sie sich überraschen von einem rheinhessischen Fondue, einer süßen Federweißen-Creme, deftigen Kartoffel-Leberwurst-Pralinen mit Birnen-Salsa oder von Zwetschen-Kreppeln und entdecken Sie, was allen Rezepten gemeinsam ist:Die köstlichen Kleinigkeiten sind ein Gute-Laune-Versprechen und eine Einladung zum Genuss!Tapas - in Spanien erfunden,nach Rheinhessen importiert!
Autorenporträt
Bastian Foerg, Jg. 1976, hat bei Johann Lafer kochen gelernt. Später hat er ein BWL-Studium der Fachrichtung Hotel- und Restaurantadministration draufgesetzt und schon früh begonnen, sich mit dem Thema Tapas zu befassen. Zuerst als Koch im Tapas-Restaurant Catalana in Erfurt, dann als Küchenchef im Timorossi, Ingelheim, wo es ihm gelang, das kleine Lokal erfolgreich als moderne Tapasseria neu zu positionieren. Für Rheinhessenwein e. V. konzipierte er die Rheinhessen-Tapas-Kampagnen 2012, 2013, 2014. Seit 2009 arbeitet er als Berufsschullehrer in Mainz und als freiberuflicher Berater für Winzer und Wirte in gastronomischen Fragen und für kulinarisches Coaching. Bastian Foerg lebt mit seiner Familie in Ingelheim. www.weinkulinarik.info
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.09.2015

Nicht leicht, aber lecker
Kochbuch für Tapas-Freunde

Wer es sich zutraut, seine Gäste mit einem in Papier auf einem Gemüsenest gebackenen Barsch zu überraschen, wird auch nicht davor zurückschrecken, Kartoffel-Leberwurst-Pralinen mit Birnensalsa auf den Tisch zu bringen. Die dazugehörigen Arbeitsanweisungen finden sich neben rund 60 weiteren Rezepten in einem Kochbuch des Ingelheimer Leinpfad Verlags. Dessen Titel "Noch mehr Rheinhessen-Tapas" signalisiert, dass es sich um eine Fortsetzung handelt. Dem Verlag ging es nach eigenen Angaben darum, die von vielen Lesern gewünschte Erfolgsgeschichte mit neuen Ideen weiterzuführen und nicht eine gelungene Idee nur mehr aufzuwärmen. Tatsächlich hat sich der diesmal zuständige Chefkoch, der schon in mehreren Tapas-Restaurants tätige Bastian Foerg, mächtig ins Zeug gelegt: und das sowohl bei der Auswahl als auch bei den jeweils im Bild festgehaltenen Arrangements der durch die spanische und die arabische Küche beeinflussten Kleinstspeisen nach rheinhessischer Art.

Ein bisschen kochen und backen sollte man schon können, wenn man sich daran wagt, Erdbeerbeignets mit Huxlschaum oder Geflügelleber-Parfait mit Vanillegelee herzustellen. Bisweilen scheint das Nachmachen, vor allem wenn es auf die Schnelle gelingen soll, nicht ganz so einfach. Was beim 2012 erschienenen ersten Tapas-Band der Herausgeberin Angelika Schulz-Parthu vermutlich deshalb leichter war, weil darin überwiegend die eher einfachen, wenngleich zum Teil modifizierten Lieblingsrezepte hiesiger Winzerfamilien und Straußwirtschaftsbetreiber abgedruckt wurden.

Fairerweise muss man sagen, dass sich Foerg, der in Ingelheim eine eigene Tapasseria führt, in einigen Fällen durchaus für "einfach und flott" entschieden hat. Das rheinhessische Fondue etwa und der Arme Ritter vom Camembert mit Johannisbeermarmelade sollten von all jenen Hobbyköchen gut zu meistern sein, die geschickt genug sind, um auch die dazugehörende Flasche Wein aufzuziehen.

In den berühmten andalusischen Tapaslokalen erhält der Gast übrigens häufig nur eine überschaubare Kleinigkeit zu Sherry, Wein oder Bier. Auf der Glasabdeckung liegen dann zum Beispiel ein paar Oliven, zwei Hackfleischbällchen in Soße oder ein Schälchen Patatas Bravas mit Aioli. Letztere finden sich - ergänzt um ein Stückchen Knusperfisch - auch im neuen Werk aus Ingelheim.

Die ganze Reihe der Tapas-Bücher umfasst im Übrigen auch Regionalausgaben aus benachbarten Landstrichen wie der Pfalz und den Rheingau. Demnächst soll es auch einen Band für den Moselraum geben. Mit weiteren Editionen - etwa für Nordsee- oder Alpenbewohner - will sich die Verlegerin jedoch zurückhalten: Denn zu Tapas gehören ihrer Meinung nach gute Weine, die der Abwechslung halber am besten in "Piffchen" genannten und rasch zu leerenden 0,1-Liter-Gläsern ausgeschenkt werden sollten.

MARKUS SCHUG

Bastian Foerg: Noch mehr Rheinhessen-Tapas. Leinpfad Verlag Ingelheim, 2015. Klappenbroschur, 13,90 Euro. ISBN 978-3-945782-04-0

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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