
Noch mal leben vor dem Tod
Wenn Menschen sterben. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fotobuchpreis 2004, Kategorie Fotobildbände
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Fünfundzwanzig Geschichten von Menschen, die unheilbar krank sind, die davon erzählen, wie es ist, dem Tod sehr nahe zu sein und Abschied vom Leben nehmen zu müssen. Eindrucksvolle Porträts, aufgenommen kurze Zeit vor und unmittelbar nach dem Tod, begleiten sie.
Beate Lakotta, geboren 1965, ist Redakteurin im Wissenschaftsressort des SPIEGEL. Für die 2003 im SPIEGEL veröffentlichte Reportage "Noch mal leben vor dem Tod" wurde sie - gemeinsam mit Walter Schels - mit dem Hansel-Mieth-Preis ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: DVA
- 11. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 7. September 2004
- Deutsch
- Abmessung: 275mm x 228mm x 22mm
- Gewicht: 1248g
- ISBN-13: 9783421058379
- ISBN-10: 3421058377
- Artikelnr.: 12727248
Herstellerkennzeichnung
DVA Dt.Verlags-Anstalt
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Thomas Macho geht bei der Besprechung des Fotobandes mit Totenbildern von Walter Schels und Texten von Beate Lakotta die Geschichte der Totenfotografie durch und betont, dass schon immer eine "elementare Verknüpfung zwischen Photographie und Tod" gesehen wurde. An dem vorliegenden Band bemerkt er angetan, dass die Doppelporträts, die die Menschen vor und nach ihrem Tod zeigen, diese nicht zu "Objekten ästhetischer Inszenierung" missbrauchen, sondern sich ihnen mit Respekt und Gefühl nähern. Auch die Texte von Beate Lakotta halten "einfühlsam" die "Geschichte ihrer letzten Tage" fest, lobt der Rezensent. Er sieht die Fotos in der Tradition der "Still alive, yet dead"-Erinnerungs-Photographie des 19. Jahrhunderts und findet, dass Walter Schels diese Tradition mit seinen Aufnahmen "überzeugend" aufgreift. Zudem stellt der Band auch eine "eindringliche" Würdigung der Hospize dar, denn die Verstorbenen sind allesamt in dieser Umgebung abgelichtet, stellt der Rezensent angetan fest.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"So würdevoll hat uns der Tod noch nicht ins Gesicht geblickt." Bild Hamburg
Durch eindrucksvolle Portraits von in einem Hospiz Sterbenden, ihre Geschichten, Sorgen und Ängste, Hoffnungen und ihr Abschiednehmen, bekommt man einen sehr intimen Eindruck davon wie es ist zu sterben.<br />Dieses Buch ist schlicht und ergreifend der Hammer. DIe Bilder sind so …
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Durch eindrucksvolle Portraits von in einem Hospiz Sterbenden, ihre Geschichten, Sorgen und Ängste, Hoffnungen und ihr Abschiednehmen, bekommt man einen sehr intimen Eindruck davon wie es ist zu sterben.<br />Dieses Buch ist schlicht und ergreifend der Hammer. DIe Bilder sind so aussagekräftig, die Geschichten teilweise so emotional, dass man oft einfach anfängt zu weinen und man weiß eigentlich gar nicht so richtig warum. Keinesfalls makaber sondern wahnsinnig ästhetisch ud hochemotional ist das Buch perfekt für die sanfte Konfrontation mit dem Tod.-Sehr empfehlenswert!
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tief beeindruckend und berührend
Die Reakteurin Beate Lakotta und der Fotograf Walter Schels haben mehrere Hospize in Hamburg und Berlin über einen längeren Zeitraum besucht, dort Kontakt zu Sterbenden gesucht.
Sowohl die Gespräche, die geführt wurden als auch die …
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tief beeindruckend und berührend
Die Reakteurin Beate Lakotta und der Fotograf Walter Schels haben mehrere Hospize in Hamburg und Berlin über einen längeren Zeitraum besucht, dort Kontakt zu Sterbenden gesucht.
Sowohl die Gespräche, die geführt wurden als auch die ausgesprochen ästethischen Schwarz-Weiß-Fotos der Sterbenden, die bei Kontaktaufnahme und kurz nach dem Tod aufgenommen wurden, berühren und geben die Möglichkeit, ein Tabuthema von einer anderen Seite kennenzulernen. Man liest über den Gesprächspartnern wichtige Gedanken, Geschehnisse, was sie in ihrer letzten Lebenszeit bewegt und wie sie Frieden mit sich, ihrem Leben und auch ihrem Tod machen, wobei jedes Portrait stets sehr empathisch und pietätvoll beschrieben wird. Die begleitende Zeit betrug meistens einen Monat, manchmal auch fast ein Vierteljahr.
Gerade in der Hospizarbeit wird sehr auf Gespräche, Begleitung und Betreuung und die Akzeptanz des Todes gelegt; mir haben die hier gegebenen Einblicke zu einem anderen Gesamtbild zu diesem Thema verholfen, dass in der Regel im Familienkreis doch eher ausgeschwiegen wird. Nicht nur um einen anderen Umgang mit Kranken und Sterbenden leben zu können, sondern auch um für sich selber finde ich die Auseinandersezung mit dem Tod und dem Leben davor sehr wichtig und dieses respektvolle und einfühlsame Buch ausgesprochen hilfreich.
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