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Ein rätselhaftes Waldsterben beunruhigt die Menschen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Kommissar Roland Otto ermittelt zunächst widerwillig. Doch dann kommen zwei Kinder zu Tode und es wird klar, dass ein mörderischer Erpresser am Werk ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Die Ermittlungen führen Roland Otto und Lore Kukuk entlang des Hugenotten- und Waldenserpfades tief in die Vergangenheit. Und Lore erfährt etwas über ihre Vorfahren, das besser im Dunkeln geblieben wäre.
Elinor Bicks wurde in Darmstadt geboren und wuchs zum Teil im Odenwald auf. Sie studierte Romanistik in Heidelberg und Bogota. Nach Ausflügen in den Journalismus und als Sprachlehrerin landete sie in der Werbung, wo sie bis heute als Texterin und Strategin für international bekannte Marken tätig ist. Elinor Bicks gewann für ihre Arbeiten mehrere Awards und publizierte unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die Autorin lebt in der Mainmetropole Frankfurt und hält sich auch heute noch gerne im Odenwald auf.
Produktdetails
- Lore Kukuk und Kommissar Roland Otto 3
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 2010
- 2017
- Seitenzahl: 346
- Erscheinungstermin: 3. Februar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 118mm x 184mm
- Gewicht: 308g
- ISBN-13: 9783839220108
- ISBN-10: 3839220106
- Artikelnr.: 47002808
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
In Elinor Bicks Gartenkrimireihe aus dem Odenwald reiht sich nun Band 3 "Nimmergrün" ein. Die Krimireihe erscheint im Gmeiner Verlag.
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg liegt am Odenwald, durch diese waldreiche Landschaft hindurch soll der Hugenotten- und Waldenserpfad verlaufen. Als …
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In Elinor Bicks Gartenkrimireihe aus dem Odenwald reiht sich nun Band 3 "Nimmergrün" ein. Die Krimireihe erscheint im Gmeiner Verlag.
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg liegt am Odenwald, durch diese waldreiche Landschaft hindurch soll der Hugenotten- und Waldenserpfad verlaufen. Als eine rätselhafte Pflanzenkrankheit Waldsterben verursacht, ist dieses von EU-Geldern geförderte Projekt gefährdet. Die Krankheit scheint nicht aufzuhalten zu sein und mit dem Tod von zwei Kindern und etlichen Nutztieren beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, ein Gegengift muss gefunden werden.
Kommissar Roland Otto muss von Amts wegen ermitteln und seine Bekannte Lore Kukuk unterstützt ihn, dabei stösst sie auf ein altes Geheimnis ihrer Vorfahren.
Nach Lavendelbitter bin ich ein Fan dieser eher ruhigen Gartenkrimis und fühlte mich gleich wieder wohl in der überzeugend beschriebenen Location und mit den mir bekannten Figuren dieser Reihe.
Lore Kukuk ist umtriebig wie immer und mischt in der Ermittlung munter mit, denn als Heilkundlerin und Polizistin im Ruhestand kann sie ihre Neugierde einfach nicht zügeln. Ihr Bekannter Roland Otto nimmt diese Hilfe gerne an, denn beide sind auf dem besten Wege, sich auch privat anzunähern.
Der Erzählstil von Elinor Bicks ist einfach wunderbar leicht und unnachahmlich gut, deswegen gefällt mir diese Reihe auch so gut.
Der Krimi ist in viele kleine Kapitel unterteilt, deren Überschriften inhaltlich auf das Folgende gezielt hinweisen. Zusammen mit der Spannung der Kriminalfälle entwickelt sich eine regelrechte Sogwirkung, was das Lesen anbelangt.
Bei diesem Krimi tappte ich lange Zeit völlig im Dunkeln, denn ich konnte kein Motiv entdecken, dass die Bereiche Wald, tote Kinder und Tiere umfassen würde. Wer will diesen Wanderweg verhindern, wer steckt hinter der Vergiftung und nimmt sogar den Tod von Menschen in Kauf? Hier ist nicht nur ein Umweltsünder am Werk, es muss eine krankhafte Seele dahinter stecken. Nicht wenige haben Zugang zu chemischen Labors, aber dank der Autorin sind die Spuren zum Täter nur schwer zu finden.
Ein sehr interessanter Aspekt ist die Einbindung eines geschichtlichen Themas, nämlich die Ansiedlung von Hugenotten und Waldensern in der Gegend. Das brachte nicht nur Vorteile durch die enorme Verbesserung des Acker- und Gartenbaus der Hugenotten, sondern sorgte auch für Differenzen mit Einheimischen und den Gruppen unter sich. Diese Hintergründe sorgen für eine gelungene Beschreibung der historischen Entwicklung dieser Gegend.
Bei diesem Gartenkrimi ist wieder eine spannende Mischung zusammengekommen: authentische Ortsgegebenheiten, interessante Exkurse in Heil- und Pflanzenkunde, sowie in Biochemie und ein höchst spektakulärer Fall von Erpressung geben dem Buch seine spezielle Note.
Dieser Krimi wirkt zwar insgesamt ruhig und beschaulich, aber seine Themen sind sehr tiefgründig und sorgen für spannende Lesezeit.
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