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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: HS: Faust -Texte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Faustlegende, der Pakt mit dem Teufel ist schon in der Bibel begründet und ziehtsich durch die Literatur aller Jahrhunderte. Der erste Mensch wurde schon von Satan inVersuchung geführt und die Thematik dieses Umstandes, eine Verbindung mit demTeufel, faszinierte auf unterschiedliche Weise die Menschen der Vergangenheit, aberauch der Gegenwart. Die Person des Faustus, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: HS: Faust -Texte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Faustlegende, der Pakt mit dem Teufel ist schon in der Bibel begründet und ziehtsich durch die Literatur aller Jahrhunderte. Der erste Mensch wurde schon von Satan inVersuchung geführt und die Thematik dieses Umstandes, eine Verbindung mit demTeufel, faszinierte auf unterschiedliche Weise die Menschen der Vergangenheit, aberauch der Gegenwart. Die Person des Faustus, die eine Aura von Rätseln und Geheimnissenumgibt, eignete sich offenbar besonders diesen Stoff zu behandeln, was sichnicht zuletzt in der großen Anzahl der Dichter, die sich der Person des Faust bedienten,wiederspiegelt. Schon im späten Mittelalter, im Jahre 1587 wurde von J. Spieß die "Historia"gedruckt, die von einem unbekannten Verfasser erstellt wurde. Dieses Werkkann als eigentlicher Grundstein der Faustsage gesehen werden und beeinflußte dienachfolgenden Werke, die sich mit dieser Sage auseinandersetzten, nachdrücklich. Alsherausragende Werke sind wohl die beiden Fauststücke von Johann Wolfgang von Goethezu sehen, mit denen die nachfolgende Faustdichtung zwangsläufig in Wettbewerbtreten mußte und die ab diesem Zeitpunkt als Maßstab gelten. Eine große Anzahl vonFaustwerken ist bekannt und wurde in den Jahren 1851 bzw. 1885 von Franz Peter undKarl Engel zusammengestellt. 1 Und einige der vorangegangenen Werke sollen in dervorliegenden Arbeit zum Vergleich mit Lenaus "Faust" herangezogen werden, obwohlmanche erheblich in Form und Inhalt abweichen, wohl aber als Werke der gleichen Gattunginteressante Schlüsse zulassen. Für Nikolaus Lenau war die Figur des Faust eineangemessene Basis, eigene Zweifel und Konflikte zu beschreiben und darzustellen,aber auch um Mißstände der Gesellschaft und Institutionen zu kritisieren . Auf die biographischenEinflüsse des Werkes soll in Kapitel III näher eingegangen werden. DieZeit in der Lenau seinen Faust verfasst war ein eine Periode politischer Unsicherheitenund Umwälzungen und diese Umstände prägten die Weltanschauung des Protagonistennachdrücklich und begründen die Unruhe, die Faust zu einem Pakt mit dem Satan treibt.[...]