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Dieser ansprechende Sammelband aus 17 Beiträgen stellt den oberschwäbischen Komponisten und Reichsprälaten, Abt Nikolaus Betscher von Rot an der Rot (1745 – 1811) vor. Seine Musik entstand im Rahmen des „Gesamtkunstwerks“ der Klosterkultur Oberschwabens, die durch die Säkularisation 1803 abrupt zerstört wurde. 200 Jahre waren diese Werke verschollen und vergessen, bis sie 1980 wieder ans Licht gehoben wurden. Namhafte Vertreter verschiedener Fachrichtungen beleuchten die herausragende Rolle des Abtes und Komponisten Nikolaus Betscher. Sie befassen sich mit seiner Biografie und seiner Musik im…mehr

Produktbeschreibung
Dieser ansprechende Sammelband aus 17 Beiträgen stellt den oberschwäbischen Komponisten und Reichsprälaten, Abt Nikolaus Betscher von Rot an der Rot (1745 – 1811) vor. Seine Musik entstand im Rahmen des „Gesamtkunstwerks“ der Klosterkultur Oberschwabens, die durch die Säkularisation 1803 abrupt zerstört wurde. 200 Jahre waren diese Werke verschollen und vergessen, bis sie 1980 wieder ans Licht gehoben wurden. Namhafte Vertreter verschiedener Fachrichtungen beleuchten die herausragende Rolle des Abtes und Komponisten Nikolaus Betscher. Sie befassen sich mit seiner Biografie und seiner Musik im Kulturland Oberschwaben und im europäischen Kontext. Dabei wird sein avantgardistischer Einsatz der Klarinette in seiner Missa in C von 1794 ebenso gewürdigt wie seine Beziehung zu Michael Haydn und seine weltlichen Kompositionen. Die berührenden Arbeiten des Künstlers Hermann Weber bringen dabei die „gelöste Freude“ dieser Musik ebenso zur Darstellung wie die Tragik von Betschers Leben, das nach der Katastrophe der völligen Enteignung und dem totalen Verlust eines fürstenähnlichen Status als Reichsprälat einem Absturz fast ins Nichts gleichkam. Die Düsternis des Sturzes von der Treppe im Zyklus „Der Große Verlust“ aus dem Jahr 2000 steht dabei in beeindruckendem Gegensatz zu dem heiteren Porträt von 2016 auf dem Umschlag.