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Im Jahre 1990 veranstaltete die Universität Tübingen aus Anlass des 400. Todesjahres des Humanisten und Dichters Nicodemus Frischlin eine Fachtagung und Ringvorlesung. Frischlin war 1568-1580 durch Studium und Lehrtätigkeit dieser Universität verbunden, dann zog er sich jedoch wegen verbaler Provokationen und Kollegenspotts die Feindschaft seiner Gönner und der Universität zu. Die Autoren der Beiträge setzen sich mit der Orthodoxie, der Renaissancekultur und dem deutschen Protestantismus unter Herzog Ludwig von Württemberg (1568-1593) auseinander. Sie beschreiben Institutionen gelehrter…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahre 1990 veranstaltete die Universität Tübingen aus Anlass des 400. Todesjahres des Humanisten und Dichters Nicodemus Frischlin eine Fachtagung und Ringvorlesung. Frischlin war 1568-1580 durch Studium und Lehrtätigkeit dieser Universität verbunden, dann zog er sich jedoch wegen verbaler Provokationen und Kollegenspotts die Feindschaft seiner Gönner und der Universität zu. Die Autoren der Beiträge setzen sich mit der Orthodoxie, der Renaissancekultur und dem deutschen Protestantismus unter Herzog Ludwig von Württemberg (1568-1593) auseinander. Sie beschreiben Institutionen gelehrter Bildung im Zeitalter des Späthumanismus - darunter die Universität Tübingen und das Buchwesen.
Autorenporträt
Dr. Sabine Holtz ist Privatdozentin an der Universität Tübingen und wissenschaftliche Angestellte bei der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg.
Rezensionen
»Der Band ist eine wichtige und hilfreiche Ergänzung zu der nach langen Vorarbeiten nun erscheinenden zwanzigbändigen wissenschaftlichen Frischlin-Edition.« Erbe und Auftrag »Dieser erste Band der von H.-G. Roloff herausgegebenen Reihe ist [...] ein vielversprechender Neuanfang, hier vor allem für die Erforschung des schwäbischen Humanismus und die Wiederentdeckung Nicodemus Frischlins und seiner Werke, die bereits im gleichen Verlag neuerdings erscheinen.« Walter Eckehart Spengler, Fabula »Diese Aufsatzsammlung bedeutet nicht nur einen hervorragenden Überblick über den gegenwärtigen Stand der Frischlin-Forschung. Darüber hinaus ist sie als eine vorzügliche Darstellung der württembergischen Geschichte des ausgehenden 16. Jahrhunderts zu würdigen, einer Epoche, die trotz der so wichtigen religionspolitischen Entwicklungen in der Geschichtswissenschaft bislang eher zu kurz gekommen ist.« Tilman Schröder, Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte