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Selbstbestimmung und Teilhabe statt Fürsorge und Separation von Menschen mit Behinderung stellen eine gesellschaftliche Leitkategorie dar, welche bislang nur unzureichend umgesetzt ist. Besonders am Übergang Schule-Beruf zeigt sich, dass institutionelle Separationen noch immer dominieren. Schulabsolvent:innen mit sogenannter geistiger Behinderung werden mehrheitlich auf Werkstätten für behinderte Menschen verwiesen, obwohl grundsätzlich ein Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt möglich ist. Dieser kann mit dem Persönlichen Budget umgesetzt werden. Während zur Umsetzung und Nutzung des…mehr

Produktbeschreibung
Selbstbestimmung und Teilhabe statt Fürsorge und Separation von Menschen mit Behinderung stellen eine gesellschaftliche Leitkategorie dar, welche bislang nur unzureichend umgesetzt ist. Besonders am Übergang Schule-Beruf zeigt sich, dass institutionelle Separationen noch immer dominieren. Schulabsolvent:innen mit sogenannter geistiger Behinderung werden mehrheitlich auf Werkstätten für behinderte Menschen verwiesen, obwohl grundsätzlich ein Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt möglich ist. Dieser kann mit dem Persönlichen Budget umgesetzt werden. Während zur Umsetzung und Nutzung des Persönlichen Budgets empirische Befunde vorliegen, gibt es bislang kaum Erkenntnisse, wie sich nachschulische Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt mit dem Persönlichen Budget gestalten. Um diese Forschungslücke zu schließen, wurden derartige Übergänge auf den Arbeitsmarkt mittels einer subjektorientierten, qualitativen Forschungsmethodologie analysiert. Förderliche sowie behindernde Momente wurden entlang der individuellen Übergangsprozesse ausdifferenziert, auch zu Fragestellungen, ob und inwiefern Selbstbestimmung und Teilhabe mit dem Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt einhergehen.
Autorenporträt
Roxana Hank-Raab schloss ihr Studium für das Lehramt an Förderschulen 2004 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in berufsvorbereitenden Lehrgängen, so dass schon früh ihr Interesse für nachschulische Übergänge im Kontext von Benachteiligung und Behinderung geweckt wurde. In ihrer mehr als zehnjährigen Tätigkeit als Förderschullehrkraft arbeitete die Autorin überwiegend an berufsbildenden Schulen mit jungen Erwachsenen am Übergang Schule-Beruf. Ihre Tätigkeit in der Berufsvorbereitung motivierte die Autorin sich der Thematik theoretisch und empirisch weiter anzunähern, so dass sie 2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sonderpädagogik an der Universität Koblenz-Landau ihre Forschung aufnahm, deren Ergebnisse in der vorliegenden Veröffentlichung nachzulesen sind.