"Neue Horizonte" eröffneten sich für junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum, die in den Jahren von 1956 bis 1972 an den mehrmonatigen Bildungskursen am "Volksbildungsheim St. Wolfgang" teilgenommen hatten, dem heutigen Bundesinstitut für Erwachsenenbildung. Die inhaltliche Ausrichtung der Kurse und die Begegnung mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Österreich und Südtirol gaben den Anstoß zu einer positiven Persönlichkeitsentwicklung, die bei Vielen Auswirkungen auf ihr gesamtes späteres Leben haben sollte. Hier wurde der Grundstein gelegt für ein späteres Überdenken vorgegebener Strukturen, für die lebenslagen Bereitschaft zur Weiterbildung, vor allem aber für ein vermehrtes Engagement im Bereich der demokratischen Gemeinwesenarbeit. In zahlreichen lebendigen Erzählungen berichten die Absolventinnen und Absolventen von ihren Erfahrungen. Das Buch eröffnet so einen Einblick in unterschiedliche Lebenswelten vor dem Hintergrund der Geschichte der ländlichen Volksbildung in Österreich.