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Das Ruhrgebiet ist in Deutschland die paradigmatische "Einwanderungsregion". Ohne Migration wäre diese Region vor rund 170 Jahren gar nicht entstanden. In diesem Katalog und der dazu gehörenden Ausstellung wird das Hauptaugenmerk auf die durch die unter-schiedlichen Migrationsphasen erfolgte religiöse Pluralisierung gelegt. Religion spielt für Migranten/innen in der Regel eine wichtige Rolle im Prozess der Integration in die Aufnahmegesellschaft, kann zugleich aber auch Ursache für gesellschaftliche Polarisation und Segregation sein. Es geht darum, die vielschichtigen Prozesse des…mehr

Produktbeschreibung
Das Ruhrgebiet ist in Deutschland die paradigmatische "Einwanderungsregion". Ohne Migration wäre diese Region vor rund 170 Jahren gar nicht entstanden. In diesem Katalog und der dazu gehörenden Ausstellung wird das Hauptaugenmerk auf die durch die unter-schiedlichen Migrationsphasen erfolgte religiöse Pluralisierung gelegt. Religion spielt für Migranten/innen in der Regel eine wichtige Rolle im Prozess der Integration in die Aufnahmegesellschaft, kann zugleich aber auch Ursache für gesellschaftliche Polarisation und Segregation sein. Es geht darum, die vielschichtigen Prozesse des Wechselverhältnisses von religiösen Identitäten und gesellschaftlichem Zusammenleben nachzuzeichnen. So führt Migration häufig zu einer Intensivierung des religiösen Lebens der Betroffenen, da die aus der Her-kunftsregion vertraute Religion einen Schutzraum in der als fremd erfahrenen neuen Umwelt bieten kann. Zudem werden in den eigenen religiösen Gemein¬schaften häufig die ethnisch-kulturellen Traditionen gepflegt.
Autorenporträt
Friedrich, NorbertNorbert Friedrich ( 1962) ist ein deutscher Historiker. Friedrich wurde an der Ruhr-Universität Bochum mit einer kirchengeschichtlichen Arbeit zum Dr. phil. promoviert. Von 1991 bis 1994 und von 1998 bis 2002 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Er ist Vorstand der Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kirchliche Zeitgeschichte, Diakoniegeschichte, Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Geschichte des sozialen Protestantismus.Jähnichen, TraugottTraugott Jähnichen ( 15. Mai 1959 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher evangelischer Theologe. Seit 1998 ist er Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Jähnichen studierte nach dem Abitur Evangelische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1984 legte er das Erste Theologische Examen bei der Evangelischen Kirche von Westfalen ab. Nach einem zweijährigen Vikariat in Wattenscheid-Eppendorf folgte 1986 das Zweite Theologische Examen. Als Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung promovierte Jähnichen 1991 mit einer Schrift über den sozialen Protestantismus und die Entwicklung der Mitbestimmung. Zwischen 1989 und 1990 war er Pastor im Hilfsdienst in Bochum und von 1990 bis 1998 schließlich Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent bei Günter Brakelmann. Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften schloss er 1993 an der B

ergischen Universität Wuppertal als Diplom-Ökonom ab. 1997 habilitierte er sich.