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Ein diskriminierungsfreier Netzzugang mit den erforderlichen Übertragungs- und Verteilungsdienstleistungen ist die Voraussetzung für den Einsatz moderner Handelskonzepte in der Stromwirtschaft.
Joachim Kleest und Egon Reuter zeigen, wie sich die Vereinbarungen der Netzbetreiber und -nutzer für den in Deutschland gewählten verhandelten Netzzugang entwickelten, und vergleichen diese freiwillige Selbstregulierung der Wirtschaft mit den Möglichkeiten eines staatlichen Regulierers. Es wird deutlich, dass die Selbstregulierung den Erfordernissen nicht gerecht wird und dass der Wettbewerb vier…mehr

Produktbeschreibung
Ein diskriminierungsfreier Netzzugang mit den erforderlichen Übertragungs- und Verteilungsdienstleistungen ist die Voraussetzung für den Einsatz moderner Handelskonzepte in der Stromwirtschaft.

Joachim Kleest und Egon Reuter zeigen, wie sich die Vereinbarungen der Netzbetreiber und -nutzer für den in Deutschland gewählten verhandelten Netzzugang entwickelten, und vergleichen diese freiwillige Selbstregulierung der Wirtschaft mit den Möglichkeiten eines staatlichen Regulierers. Es wird deutlich, dass die Selbstregulierung den Erfordernissen nicht gerecht wird und dass der Wettbewerb vier Jahre nach Öffnung der Energiemärkte nicht den Erwartungen entspricht: Der diskriminierungsfreie Zugang zu den Netzen wurde nicht erreicht. Deshalb und auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit auf EU-Ebene ziehen die Autoren einen staatlichen Regulierer dem Sofortvollzug des Bundeskartellamtes vor.
Autorenporträt
Joachim Kleest studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Er ist derzeit als Offizier in der Instandsetzungstruppe bei der Bundeswehr in Rotenburg (W.) eingesetzt. Professor Egon Reuter lehrt Energiewirtschaft an der Universität der Bundeswehr in Hamburg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.04.2003

Joachim Kleest/Egon Reuter: Netzzugang im liberalisierten Strommarkt. DUV Wirtschaftswissenschaft, Wiesbaden 2002, 107 Seiten, 44,90 Euro.

Der diskriminierungsfreie Netzzugang auf dem Strommarkt ist nach wie vor ein heikles Thema. Zwar schauen die Kartellbehörden den Stromversorgern - die eigentlich schon durch eine Verbändevereinbarung gebunden sind - auf die Finger, um wettbewerbsbehindernde Praktiken zu unterbinden. Dennoch funktioniert der Wettbewerb nicht wie erwünscht. Die Autoren skizzieren die rechtlichen Grundlagen der derzeitigen Regelung, ihre Entstehung und Wirkungsweise. Dabei kommen sie zu dem Schluß, daß ein staatlicher Regulierer vorzuziehen wäre.

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