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"Naturstoffchemie" vermittelt Kenntnisse
- über die universellen Grundbausteine der Organismen (z.B. Aminosäuren, Peptide, Proteine etc.)
- über essenzielle biologisch aktive Verbindungen
(z.b. Vitamine, Coenzyme, intrazelluläre Regulationsstoffe)
- über ausgewählte sekundäre Naturstoffe (z.B. Alkaloide, Antibiotika, isoprenoide Verbindungen).
Insbesondere Naturstoffe und deren Abwandlungsprodukte mit bemerkenswerter biologischer Aktivität wurden bei der Auswahl berücksichtigt. Außerdem finden sich die wichtigsten Synthese- und Abwandlungsmethoden typischer Vertreter. Struktur,
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Produktbeschreibung
"Naturstoffchemie" vermittelt Kenntnisse

- über die universellen Grundbausteine der Organismen (z.B. Aminosäuren, Peptide, Proteine etc.)

- über essenzielle biologisch aktive Verbindungen

(z.b. Vitamine, Coenzyme, intrazelluläre Regulationsstoffe)

- über ausgewählte sekundäre Naturstoffe (z.B. Alkaloide, Antibiotika, isoprenoide Verbindungen).

Insbesondere Naturstoffe und deren Abwandlungsprodukte mit bemerkenswerter biologischer Aktivität wurden bei der Auswahl berücksichtigt. Außerdem finden sich die wichtigsten Synthese- und Abwandlungsmethoden typischer Vertreter. Struktur, chemische und physikochemische Eigenschaften sowie biologische Wirkungen wurden besonders herausgearbeitet.
Rezensionen
"Der Fülle der Naturstoffe in einem Werk

Für die Entwicklung neuartiger Wirkstoffe und Pharmaka steigen Naturstoffe derzeit wieder in der Bedeutung, denn kombinatorische Chemie und Hochdurchsatz-Screening haben nicht die erwartete Zahl an Treffern an brauchbaren neuen Molekülen erbracht. Naturstoffe bilden auch die Biomasse, die erneuerbare Rohstoffe, beispielsweise Zellulose als Faserwerkstoff oder Samenöl als Treibstoff, darstellt. Nukleinsäuren und Proteine, Informations- und Funktionsträger jeder lebenden Zelle, sind hochmolekulare Naturstoffe.

Naturstoffe sind derart vielfältig in ihrer Struktur und ihren chemischen Eigenschaften wie auch in ihrer Rolle in Pharmazie, Ökologie und Biotechnologie, dass es zunächst unmöglich erscheinen mag, in einem Buch von 656 Seiten "Pflanzliche, mikrobielle und tierische Naturstoffe" unterzubringen. Dass dies dennoch möglich und sogar angenehm zu lesen ist, beweist die vierte Auflage des Werks "Naturstoffchemie" von Peter Nuhn unter Mitarbeit von Ludger Wessjohann.

Das Werk ist ausgehend von der dritten Auflage vollständig neu gegliedert. Ein einleitendes Kapitel beschreibt prägnant die Entwicklung der Naturstoffchemie mit beispielhaften Strukturaufklärungen, Synthesen, Biosynthesen und biotechnologischen Verfahren. Ein weiteres allgemeines Kapitel definiert Biogene Wirkstoffe als Vitamine, Hormone, Gifte, Allergene, Aromastoffe oder Antibiotika mit jeweils einschlägigen Übersichten zu jeder Gruppe. Die folgenden speziellen Kapitel behandeln zunächst Naturstoffen mit Kohlenstoffgrundgerüsten und dann solche, die auch Stickstoff enthalten.

Kohlenhydrate, Mono-, Oligo- und Polysaccaride werden umfassend behandelt ebenso wie Terpenoide, darunter die Steroide. Lipide und Membranbestandteile folgen und dann Phenylpropane und Polyketide in jeweils einem weiteren Kapitel. Bei den Naturstoffen mit stickstoffhaltigem Grundgerüst werden zunächst Aminosäuren, Peptide und Proteine vorgestellt, dann Nukleinsäuren und in einem gesonderten Kapitel Vitamine und Enzymkofaktoren. Das zehnte Kapitel über Alkaloide stellt den Abschluss dar. Hilfreich ist ein Anhang zur IUPAC-Nomenklatur von Naturstoffen wie ein ausführliches Literaturverzeichnis zu jedem Kapitel.

Alle Teile des Buches zeigen die überragende Übersicht von erfahrenen Autoren, die souverän das Wesentliche zusammenzufassen vermögen. Es bedarf schon einer besonderen didaktischen Gabe, alle Aspekte des großen Gebietes Naturstoffe zu behandeln, ohne nur listenartige Überblicke im Stenogrammstil zu liefern. Die einzelnen Kapitel des Buches sind erstaunlich reich an genau recherchierten Einzelheiten, insbesondere bei neuen Entwicklungen. Es wird zum Beispiel die chemische Dimerisierung von Insulin im Einzelnen erklärt, ebenso die Struktur von Cannabinoiden, des Cannabinoidrezeptors und des endogenen Liganden Anandamid. Im Kapitel Lipide und Membranen (50 Seiten) wird das gesamte facettenreiche Gebiet mit seiner rasanten Entwicklung der letzten Jahre resümiert.

Die gründliche Durchsicht der Rezensenten wird meist durch das Auffinden von Fehlern und Unstimmigkeiten belegt. Leicht war es nicht in diesem Fall, sachliche Fehler anzuführen. Man kann darüber diskutieren, ob Proteine und Peptide, zum Beispiel Insulin oder Oxytocin, die über innermolekulare Cystinbrücken verknüpft sind, als cyclisch anzusprechen sind, oder ob diese Klassifizierung Strukturen wie Phaloidin vorbehalten sein sollte. Um zu bezeugen, dass eingehend nach Fehlern gesucht wurde, wird eine fehlende Ketofunktion in der Strukturformel von Pseudopelletierein (S. 590) angeführt.

Wer sollte dieses Buch lesen? Jeder, der Interesse an Natur- und Wirkstoffen hat! Besonders werden sich Studierende und Dozenten der Chemie, der Biochemie und der Pharmazie gesprochen fühlen. Auch Biologen, Bio-Informatiker, Biotechnologen und Bio-Ingenieure werden diese kompakte und gleichzeitig umfassende Einführung in die Naturstoffchemie schätzen. Das Buch ist mehr als eine Einführung, es stellt mit seinem detaillierten Stichwortverzeichnis ein wichtiges Nachschlagewerk für Fachleute angrenzender Disziplinen dar, die fundiert über eine Naturstoffgruppe informiert werden möchten." -- Deutsche Apotheker Zeitung, Seite 88

"... unverzichtbares Standardwerk..." -- www.chemieonline.de/forum/buecher.php?action=show&bookid=100
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