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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Historische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 06. Oktober 1889 bestieg der deutsche Afrikaforscher Hans Meyer als erster Mensch erfolgreich die Spitze des Kilimandjaro, nachdem ein erster Versuch wenige Jahre zuvor scheiterte. Den Erfolg der Expedition zelebrierte Meyer postwendend mit der Taufe des Kraterrandes auf den Titel "Kaiser-Wilhelm-Spitze". Für die Zeit, die die Kolonie Deutsch-Ostafrika…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Historische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 06. Oktober 1889 bestieg der deutsche Afrikaforscher Hans Meyer als erster Mensch erfolgreich die Spitze des Kilimandjaro, nachdem ein erster Versuch wenige Jahre zuvor scheiterte. Den Erfolg der Expedition zelebrierte Meyer postwendend mit der Taufe des Kraterrandes auf den Titel "Kaiser-Wilhelm-Spitze". Für die Zeit, die die Kolonie Deutsch-Ostafrika bestand, stellte der Kilimandjaro eine wichtige Bedeutung für die imperialistische Ideologie des Kaiserreiches dar; als "ferner Berg Deutschlands" in Afrika. 22 Jahre später bereiste Hans Meyer die Gebiete Ruandas, die um den Kilimandjaro liegen und hielt seine Forschungsergebnisse über die Geografie, Flora, Fauna, Land und Leute in mehreren Reisetagebüchern fest. Seine Beschreibungen werden dabei von Eindrücken, die die Natur auf Meyer ausübte geschmückt. 9 Jahre vor der Besteigung verfasste der deutsche Hochschulmusiklehrer Ernst Rudorff einen Essay, in welchen er die touristische Erschließung und die Verdrängung der Natur des Siebengebirges bei Bonn kritisierte und für eine Zurückbesinnung des Menschen zur Natur und gegen die Modernisierung plädierte. Ziel dieser Arbeit ist es, den Diskurs, den Ernst Rudorff in seinem Essay "Über das Verhältnis des modernen Lebens zur Natur" auf den Reisebericht Hans Meyers zu übertragen, Parallelen und Unterschiede zu finden und romantische Einflüsse aufzudecken. Die Herangehensweise gestaltet sich dabei wie folgt, zunächst erhält die Gesellschaft zwischen dem ausgehenden 18. und dem beginnenden 21. Jahrhundert, in Bezug auf die Modernisierungsprozesse Deutschlands, Betrachtung. Daraufhin erfolgt ein kurzer biografischer Einschub zu Ernst Rudorff und der Romantik. Zusätzlich erhält der "Bund Heimatschutz" eine kurze Betrachtung, daErnst Rudorff maßgeblich an der Entstehung des Vereins zu Beginn des 20. Jahrhunderts mitwirkte. Der Bund befasste sich mit dem Erhalt der Natur und war einer der wichtigsten deutschen Vereine in dem Bereich. An die Kontextualisierungen findet dann Rudorffs Essay Betrachtung und abschließend der Reisebericht Hans Meyers. Im Resümee werden dann beide Schriften in Zusammenhang gesetzt. Besonders hilfreich für die Ausarbeitung waren die deutschsprachigen Werke von Richard Hölzl, Klaus Bergmann, Thomas Bogner, Rolf Peter Sieferle und Andreas Knaut (uvm.). Aus dem englischsprachigen Raum war besonders der Aufsatz Thomas Lekans hilfreich.