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Dieser Band zeigt in ca. 200 Farb- und 20 Schwarzweiß-Abbildungen die einzigartie Landschaft der Kalkalpen mit ihren zerklüfteten Karstgipfeln, den weiten, unberührten Wäldern und einer schier unübersehbaren Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt. Die phantastischen Naturaufnahmen sind ergänzt durch einen kenntnisreichen Text, der dem Betrachter den unschätzbaren Wert dieses noch nicht ganz geretteten Paradieses detailliert zu vermitteln weiß.

Produktbeschreibung
Dieser Band zeigt in ca. 200 Farb- und 20 Schwarzweiß-Abbildungen die einzigartie Landschaft der Kalkalpen mit ihren zerklüfteten Karstgipfeln, den weiten, unberührten Wäldern und einer schier unübersehbaren Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt. Die phantastischen Naturaufnahmen sind ergänzt durch einen kenntnisreichen Text, der dem Betrachter den unschätzbaren Wert dieses noch nicht ganz geretteten Paradieses detailliert zu vermitteln weiß.
Autorenporträt
Hans Peter Graner, DI, geb. 1961 in Wiener Neustadt, NÖ. Studium der Architektur, Schwerpunkt Landschaftsplanung und -gestaltung.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.11.2000

Europa

"Nationalpark Kalkalpen" von Hans Peter Graner. Christian Brandstätter Verlag, Wien 1999. 190 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 82 Mark. ISBN 3-85498-019-1

Es waren nicht die bizarren Naturschönheiten, sondern Salz und Eisen, die Menschen früh in das Oberösterreich als ein fünfhundert Kilometer langes und fünfzig Kilometer breites Band durchziehende Karstgebirge lockten. Seit Jahrtausenden nutzten und gestalteten sie diese Region - gewiß nicht immer so wie es nach den heutigen ökologischen Standards geboten wäre, dennoch blieben große, schwer zugängliche Räume unangetastet, so daß sich Flora und Fauna nach ihren Gesetzen entwickeln und überleben konnten. Erst Mitte des zwanzigsten Jarhunderts änderte sich dies. 1966 legten die Ennskraftwerke in Mölln Pläne für ein gigantisches System von Kraftwerken vor, 1981 wurde die Idee für einen Kanonenschießplatz im Reichramiger Hintergebirge geboren, ein Jahr später sollte dort ein riesiges Speicherkraftwerk gebaut werden. Mit den gewachsenen technischen Möglichkeiten schien der uralte Pakt einer harmonischen Koexistenz von Mensch und Natur rigoros aufgekündigt zu werden - mit einem vernichtenden Effekt für die "Kalkalpen". Da jedoch regte sich Widerstand in der Bevölkerung und bei Naturschützern, und es begann der Kampf um einen Nationalpark im Süden Oberösterreichs. In diesem Buch ist nüchtern dokumentiert, wie sich dieser Kampf entwickelt hat - ein inzwischen fast ein Vierteljahrhundert andauerndes zähes Ringen um den Schutz einer einzigartigen Landschaft, das noch immer nicht abgeschlossen ist, denn bislang gibt es nur den sogenannten "1. Verordnungsabschnitt". Nach Lage der Dinge ist es noch ein weiter Weg bis zu dem Ziel, auf oberösterreichischem und steirischem Gebiet einen grenzüberschreitenden Nationalpark Kalkalpen zu schaffen. So ist dieses Buch zugleich ein Aufruf, sich der Schutzwürdigkeit dieser Gegend bewußt zu werden. Zweifel daran gibt es nicht, wenn man die Kapitel über den Reichtum an Tieren und Pflanzen, über die eigenartige Volkskultur und die eigenwilligen Zeugnisse schöpferischer Tätigkeit früherer Generationen liest. (tg)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Positiv bewertet eine mit "tg" unterschriebene Rezension dies Buch, in dem das "zähe Ringen um den Schutz einer einzigartigen Landschaft" dokumentiert wird. Hervorgehoben werden besonders Kapitel über "den Reichtum an Tieren und Pflanzen", die "eigenartige Volkskultur" und die "eigenwilligen Zeugnisse schöpferischer Tätigkeit früherer Generationen" dieser seit Jahrtausenden von Menschen "genutzten und gestalteten" Region.

© Perlentaucher Medien GmbH