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25. Juni 1999: Der Deutsche Bundestag beschließt mit großer Mehrheit, in Berlin ein 'Denkmal für die ermordeten Juden Europas' zu errichten. Vorangegangen war eine langwierige Kontroverse, die zu den wichtigsten Selbstverständigungsdebatten der entstehenden 'Berliner Republik' zu rechnen ist. Auf der Basis der publizistischen Stellungnahmen werden in diesem Buch die wesentlichen Konfliktlinien des Denkmalstreits analysiert. Eine zweite Untersuchungsebene bilden die künstlerischen Entwürfe, die die Schwierigkeiten des Vorhabens plastisch vor Augen führen. Aus kulturtheoretischer,…mehr

Produktbeschreibung
25. Juni 1999: Der Deutsche Bundestag beschließt mit großer Mehrheit, in Berlin ein 'Denkmal für die ermordeten Juden Europas' zu errichten. Vorangegangen war eine langwierige Kontroverse, die zu den wichtigsten Selbstverständigungsdebatten der entstehenden 'Berliner Republik' zu rechnen ist. Auf der Basis der publizistischen Stellungnahmen werden in diesem Buch die wesentlichen Konfliktlinien des Denkmalstreits analysiert. Eine zweite Untersuchungsebene bilden die künstlerischen Entwürfe, die die Schwierigkeiten des Vorhabens plastisch vor Augen führen. Aus kulturtheoretischer, geschichtsdidaktischer und erinnerungsethischer Perspektive geht es zugleich um allgemeinere Fragen: Wie verändert sich das historische Erinnern durch den wachsenden Zeitabstand zum Nationalsozialismus? Was kann Trauer um die Ermordeten der NS-Herrschaft heute noch bedeuten?
Autorenporträt
Kirsch, Jan-Holger
Jan-Holger Kirsch ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift