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Mittelalterliches Erzählen unterscheidet sich von dem uns geläufigen zwar nicht grundsätzlich, doch zeichnet es sich durch bestimmte Idiosynkrasien aus, die es uns fremd erscheinen lassen. Diese Fremdheit hat Konsequenzen auch für die narratologische Untersuchung, insofern die im Wesentlichen am realistischen Roman entwickelten narratologischen Modelle für dieses 'alte' Erzählen nur bedingt greifen.
Primäres Anliegen des interdisziplinären Bandes, der Beiträge aus Germanistik, Anglistik, Romanistik, Japanologie und Keltologie versammelt, ist es, diese Fremdheit methodisch kontrolliert zu
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Produktbeschreibung
Mittelalterliches Erzählen unterscheidet sich von dem uns geläufigen zwar nicht grundsätzlich, doch zeichnet es sich durch bestimmte Idiosynkrasien aus, die es uns fremd erscheinen lassen. Diese Fremdheit hat Konsequenzen auch für die narratologische Untersuchung, insofern die im Wesentlichen am realistischen Roman entwickelten narratologischen Modelle für dieses 'alte' Erzählen nur bedingt greifen.

Primäres Anliegen des interdisziplinären Bandes, der Beiträge aus Germanistik, Anglistik, Romanistik, Japanologie und Keltologie versammelt, ist es, diese Fremdheit methodisch kontrolliert zu erfassen. Im Zentrum stehen die narratologischen Kategorien Autor, Erzähler, Perspektive sowie Zeit und Raum. Dabei geht es zum einen darum, narratologische Beschreibungsmodi zu finden, die den mittelalterlichen Erzähltexten angemessen sind. Zum anderen impliziert dieser methodenkritische Zugriff immer auch und zugleich eine dichte Beschreibung dessen, was uns in den 'alten' Erzähltexten entgegentritt. Methodenreflexion und historische Beschreibung sind in einer 'historischen Narratologie' untrennbar miteinander verbunden.
Autorenporträt
Eva von Contzen, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Florian Kragl, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Rezensionen
"Der Band bietet somit einen sehr guten Überblick über den Stand der Forschung, sodass mögliche Leser nicht nur lehrreiche und wissenswerte Informationen, sondern auch Inspiration für potentielle künftige Arbeiten in diesem Forschungsbereich gewinnen können."
Christian Prado Wohlwend in: Literaturkritik (08.11.2018), https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=25057