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Nähe und Distanz sind inhärente Charakteristika jeder Beziehung zwischen zwei oder mehreren Menschen. Die bewusste Steuerung von Nähe und Distanz kann als ein zentrales Bedürfnis in den Beziehungen der Persönlichen Assistenz gesehen werden, wo der Großteil der Tätigkeiten des Assistenten in der Privatsphäre seines Arbeitgebers geleistet wird. Anhand von Interviews mit fünf Assistenznehmern und sieben Persönlichen Assistenten untersucht die Arbeit, wie beide Seiten Nähe und Distanz erleben, wie sie Nähe steuern und wie ihr Rollenverständnis und ihre Erwartungen die Herstellung einer…mehr

Produktbeschreibung
Nähe und Distanz sind inhärente Charakteristika jeder Beziehung zwischen zwei oder mehreren Menschen. Die bewusste Steuerung von Nähe und Distanz kann als ein zentrales Bedürfnis in den Beziehungen der Persönlichen Assistenz gesehen werden, wo der Großteil der Tätigkeiten des Assistenten in der Privatsphäre seines Arbeitgebers geleistet wird. Anhand von Interviews mit fünf Assistenznehmern und sieben Persönlichen Assistenten untersucht die Arbeit, wie beide Seiten Nähe und Distanz erleben, wie sie Nähe steuern und wie ihr Rollenverständnis und ihre Erwartungen die Herstellung einer angemessenen Balance von Nähe und Distanz beeinflussen. Untersucht wird auch die Frage, welche Konflikte dieses Gleichgewicht stören und welche Lösungsstrategien zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu Betreuungskonzepten der traditionellen Behindertenarbeit basiert das aus der Selbstbestimmt Leben-Bewegung entwickelte Konzept der Persönlichen Assistenz auf einer Machtstruktur, in der der beeinträchtigteAssistenznehmer seinem Arbeitnehmer Aufträge erteilt und Anweisungen gibt. Wie diese Veränderung der Machtstruktur erlebt wird, ist ebenfalls Gegenstand der Untersuchung.
Autorenporträt
Mag. Theresa Esterer, Studium der Pädagogik an der Universität Wien, Studium der Restaurierung, Lehrerin für Sonderpädagogik