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Amos Elon ist einer der ganz großen israelischen Journalisten - und seine Reportagen sind faszinierende Dokumente des Wandels in Nahost: Vom atemberaubenden Bericht über seine riskante erste Reise ins feindliche Ägypten 1968 bis zu seinen Besuchen bei fanatischen Siedlern, von der Intifada der 80er Jahre bis zu seinen Besuchen bei fanatischen Siedlern, von der Intifada der 80er Jahre bis zum Golfkrieg 1990. Für die Taschenbuch-Ausgabe hat er zwei neue Beiträge geliefert sowie ein aktuelles Vorwort verfaßt.

Produktbeschreibung
Amos Elon ist einer der ganz großen israelischen Journalisten - und seine Reportagen sind faszinierende Dokumente des Wandels in Nahost: Vom atemberaubenden Bericht über seine riskante erste Reise ins feindliche Ägypten 1968 bis zu seinen Besuchen bei fanatischen Siedlern, von der Intifada der 80er Jahre bis zu seinen Besuchen bei fanatischen Siedlern, von der Intifada der 80er Jahre bis zum Golfkrieg 1990. Für die Taschenbuch-Ausgabe hat er zwei neue Beiträge geliefert sowie ein aktuelles Vorwort verfaßt.
Autorenporträt
Amos Elon, geboren 1926 in Wien, lebt heute als Journalist in Jerusalem, Italien und New York. Er schreibt u. a. für den "New Yorker" und "Haaretz". Buchveröffentlichungen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.03.1996

Kennertäuschung

JERUSALEM. Amos Elon ist Journalist und Historiker. Der bald siebzig Jahre alte Autor hat für die wichtigste israelische Zeitung "Haaretz" gearbeitet; aber auch eine Biographie Herzls stammt aus seiner Feder. Jetzt schloß er eine Geschichte der Familie Rothschild ab. Zu Jerusalem sammelte er "Innenansichten einer Spiegelstadt". In all diesen Büchern verbindet sich die weite Perspektive eines Historikers mit einem journalistisch klaren Urteil. Das gilt auch für seine "Nachrichten aus Jerusalem", die Israels Politik seit dem Sechs-Tage-Krieg erklären. Die meisten der 14 Reportagen schrieb Elon für den "New Yorker"; die nun auf deutsch vorliegende Sammlung macht aus ihnen eine spannend geschriebene Geschichte Israels mit Ausflügen nach Ägypten und zum PLO-Hauptquartier nach Tunis, wo Elon 1993 zu den ersten "mainstream"-Israelis zählte, die Arafat für eine lange Nacht empfing. Daß Israels heutiges Beharren auf Ganz-Jerusalem erst ein Reflex politischer Entwicklung, vor allem internationaler Einmischung ist; wie sich Israel nach 1968 mit nachgeschobenen Argumenten die besetzten Gebiete zu eigen zu machen suchte, das kann man hier nachlesen. Bei Elon, der über all die Jahre hin die Territorien für Frieden an die Araber abgeben wollte, sieht man auch, wie sehr sich ein Kenner täuschen kann. Jitzchak Rabins Wandel vom Kriegsherrn zum Friedensbringer hat Elon überrascht. (Amos Elon: Nachrichten aus Jerusalem. 1968 bis 1994. Aus dem Englischen von Matthias Fienbork. Band 132 der ANDEREN BIBLIOTHEK. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1995. 332 Seiten, 48,- Mark.) jöb.

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