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Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,0, Universität der Künste Berlin (5), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Obwohl sich bereits zahlreiche Veröffentlichungen mit umwelt- und sozialverträglichem Tourismus auseinandersetzen, sind umfassende Tourismuskonzepte und damit einhergehende Marketing-Konzeptionen für Tourismusgebiete kaum zu finden. So werden z.B. von Hopfenbeck/Zimmer anhand von konkreten Beispielen meist Möglichkeiten zur umwelt- und sozialverträglichen Umgestaltung bereits vorhandener Konzepte beschrieben. Umfassende…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,0, Universität der Künste Berlin (5), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Obwohl sich bereits zahlreiche Veröffentlichungen mit umwelt- und sozialverträglichem Tourismus auseinandersetzen, sind umfassende Tourismuskonzepte und damit einhergehende Marketing-Konzeptionen für Tourismusgebiete kaum zu finden. So werden z.B. von Hopfenbeck/Zimmer anhand von konkreten Beispielen meist Möglichkeiten zur umwelt- und sozialverträglichen Umgestaltung bereits vorhandener Konzepte beschrieben. Umfassende Tourismus- und Marketing-Konzepte für Tourismusgemeinden gehören aber bisher eher zum Arbeitsfeld touristischer Planungsbüros. Sie verkaufen ihre Ideen an Gemeinden, die sich, nachdem sie die Grenzen des quantitativen Wachstums erreicht haben, ein verkaufswirksames, umweltfreundliches Image verschaffen wollen. Denn bei der heutigen Situation, in der Tourismusgebiete einem starken Strukturwandel unterworfen sind und seitens der Nachfrager ständig neue Anforderungen gestellt werden, versuchen sich viele Gemeinden neu zu positionieren. Dabei erkennen sie tatsächlich nur selten die Notwendigkeit zum praktischen Handeln und tuen sich schwer, auf diesem Gebiet eigene Ideen zu entwickeln. Daher soll die vorliegende Arbeit nicht nur die speziellen Instrumente des Marketing für Tourismusgebiete mit umwelt- und sozialverträglichem Konzept darstellen und diskutieren. Indem diese Instrumente anschließend auf konzeptioneller Ebene anhand eines konkreten Beispieles angewandt werden, kann sie auch eine praktische Planungshilfe für Tourismusgemeinden bieten.
Für die Wahl der dalmatinischen Insel olta als Beispielregion war ausschlaggebend, daß sich hier die selten gewordene Chance bietet, Angebot und Vermarktung eines Tourismusgebietes von vornherein zu gestalten. Denn Maßnahmen zur Umsetzung eines umwelt- und sozialverträglichen Tourismus sind meist in erster Linie auf Schadensbehebung und -begrenzung ausgelegt. Auf olta dagegen hat der Tourismus seit Jahren eine eher beiläufige Rolle gespielt und war auf kleine Gebiete konzentriert, so daß die soziale Struktur sowie die ökologische Umwelt bisher nahezu vollkommen unbeeinträchtigt blieben. Daher bietet sich hier die seltene Gelegenheit, umwelt- und sozialverträgliche Maßnahmen nicht erst als Folge von Belastungen durch den Tourismus zu ergreifen, sondern sie zur Basis touristischen Wirtschaftens überhaupt zu machen. Der Tourismus auf olta darf folglich nicht als Gelegenheit für kurzfristigen Profit einzelner ausgeschöpft werden. Er muß vielmehr als Chance begriffen werden, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung eines wertvollen Kultur- und Lebensraumes zu leisten, um diesen für künftige Generationen schützen und erhalten zu können. Dabei soll dieser Raum neue Lebensgrundlagen schaffen und die Existenz seiner heutigen Bewohner sichern. Bei dieser Sichtweise wird klar, warum Ökologie und Ökonomie einander nicht ausschließen, sondern sogar bedingen. Denn nur ein intaktes ökologisches System kann zukünftigen Generationen als wirtschaftliche Grundlage dienen.
Diese Herangehensweise in letzter Konsequenz an einem konkreten Beispiel zu verdeutlichen, ist Ziel der vorliegenden Arbeit.
Gang der Untersuchung:
Dabei sollen in den Kapiteln 1 und 2 zunächst allgemeine Merkmale und Problemfelder des Tourismus erläutert und diskutiert werden, um dann in Kapitel 3 und 4 auf die Besonderheiten des Marketing für umwelt- und sozialverträgliche Tourismuskonzepte einzugehen. Dabei werden die sogenannten Trends in der Tourismusbranche dargestellt und speziell das Aufgreifen eines sanften Reisetrends durch die Werbung hinterfragt. In den beiden folgenden Kapiteln wird näher auf das konkrete Beispiel olta eingegangen, indem alle Komponenten der vorhandenen ursprünglichen und abzuleitetenden Angebote dargestellt werden, die zur Ausarbei...