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Der Anbau von genmanipulierten Nutzpflanzen ist in den letzten fünf Jahren weltweit stark angestiegen. Befürworter der "Grünen Gentechnik" betonen immer wieder deren Bedeutung für Entwicklungsländer, um Ernährungssicherheit zu gewährleisten, die Umwelt zu schützen und Armut zu reduzieren. Dabei sollen besonders ressourcenarme Kleinbauern von den angeblichen Vorteilen genmanipulierter Nutzpflanzen profitieren. Kritiker der "Grünen Gentechnik" hingegen befürchten weitreichende negative Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen. Das vorliegende Buch geht nun der Frage nach, inwiefern sich die…mehr

Produktbeschreibung
Der Anbau von genmanipulierten Nutzpflanzen ist in den letzten fünf Jahren weltweit stark angestiegen. Befürworter der "Grünen Gentechnik" betonen immer wieder deren Bedeutung für Entwicklungsländer, um Ernährungssicherheit zu gewährleisten, die Umwelt zu schützen und Armut zu reduzieren. Dabei sollen besonders ressourcenarme Kleinbauern von den angeblichen Vorteilen genmanipulierter Nutzpflanzen profitieren. Kritiker der "Grünen Gentechnik" hingegen befürchten weitreichende negative Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen. Das vorliegende Buch geht nun der Frage nach, inwiefern sich die Einführung von gentechnisch veränderter Soja auf die konkrete Lebenssituation und Lebensumwelt von Kleinbauern in Santa Rosa, Rio Grande do Sul, Brasilien vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Entwicklung ausgewirkt hat. Ausgewählte Konzepte von Nachhaltigkeit sowie Leitfadeninterviews mit betroffenen Kleinbauern dienen dabei als Grundlage der Analyse. Aus den Ergebnissen geht schließlich hervor, dass der Beitrag gentechnisch veränderter Soja zu einer nachhaltigen Entwicklung der Familienlandwirtschaft aus komplexen sozioökonomischen und ökologischen Gründen in Frage gestellt werden muss.
Autorenporträt
Laura Klüber studierte Internationale Entwicklung an der Universität Wien. Ihre Studienschwerpunkte lagen auf der Konzeption und Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung sowie auf interdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung. Studienreisen nach Georgien und Brasilien vertieften ihr Verständnis zu unterschiedlichen "Nachhaltigkeits- Kulturen".