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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,5, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Mathematisch-Geographische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In der Wahrnehmung der Allgemeinheit werden Nachhaltigkeit und Massentourismus als unvereinbare Gegensätze deklariert. Nachhaltigkeit wird mit verträglichen, langfristigen und kleindimensionierten Projekten assoziiert; Massentourismus hingegen mit einfallenden Touristenhorden und verheerenden ökologischen sowie soziokulturellen Auswirkungen auf die bereiste Region. Ist trotz…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,5, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Mathematisch-Geographische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
In der Wahrnehmung der Allgemeinheit werden Nachhaltigkeit und Massentourismus als unvereinbare Gegensätze deklariert. Nachhaltigkeit wird mit verträglichen, langfristigen und kleindimensionierten Projekten assoziiert; Massentourismus hingegen mit einfallenden Touristenhorden und verheerenden ökologischen sowie soziokulturellen Auswirkungen auf die bereiste Region. Ist trotz dieser scheinbaren Dissonanz eine nachhaltige Gestaltung des Massentourismus überhaupt möglich?
Die Notwendigkeit einer derartigen Konzeption zeigt die allgegenwärtige Präsenz und Dominanz des Massentourismus. Die westliche Welt verreist alljährlich, bringt damit die touristischen Massen hervor. Die bereisten Länder heißen die Touristen in Anbetracht des quellenden Devisenstromes mehroder weniger willkommen. Beide Seiten profitieren vom Tourismus: die einen sehen ihre wichtigsten Regenerationsbedürfnisse in fernen Ländern befriedigt Ruhe, das exotische, einzigartige Erlebnis und die Abwechslung vom tristen Alltag zuhause; die anderen tolerieren die Massen als wichtige Existenzgrundlage.
Alle profitieren vom Tourismus allen voran die Reiseveranstalter aus den touristischen Quellländern. Dies erweckt Missmut bei den Bereisten und der wirtschaftlich gelenkte touristische Raubbau vernichtet die Attraktivität der Landschaft und Kultur das touristische Kapital der Region und damit nicht zuletzt deren zukünftige Einnahmequelle.
Dieser typische Zyklus der touristischen Erschließung mit einem ungezügelten Massentourismus in der Hochphase, der alle weiteren Perspektiven für die Region vernichtet, muss unterbunden werden. Vor dem Hintergrund einer unausweichlichen Dependenz zahlreicher Regionen vom Massentourismus, bleibt einzig dessen verträgliche Gestaltung miteiner nachhaltigen Entwicklung im Massentourismus, welche touristische mit ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Aspekten vereint.
Ziel der Arbeit ist das Aufzeigen nachhaltiger Handlungsweisen für den Massentourismus unter Einbindung der konzeptionellen Organisationsstrukturen in Nationalparks. Besuchermagnete wie der Grand Canyon Nationalpark in den USA oder der Kakadu-Nationalpark in Australien müssen trotz der zu bewältigenden Besucherströme ihren Auftrag zur Erhaltung des ökologischen Erbes erfüllen. Eine Adaption auf das allgemeine Tourismusgeschehen erscheint somit nicht nur sinnvoll, sondern auch realisierbar.
Bislang wurden vorrangig Nischenprodukte wie der Ökotourismus nachhaltigen Kriterien unterworfen, doch muss zentrales Anliegen der touristischen Planung das Gros des Reisegeschäftes und damit der Massentourismus sein. Nur so kann der Tourismus in seiner Gesamtheit und für alle Beteiligten gewinnbringend gestaltet werden im materiellen als auch immateriellen Sinne.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Danksagungvi
Abkürzungenvii
Vorwortviii
Kapitel 1Nachhaltigkeit im Massentourismus im wissenschaftlichen Kontext1
1.Grundlagen des Tourismus1
1.1Psychologie des Reisens1
1.1.1Motivations- und Bedürfnisstruktur2
1.1.2Das Konzept der Landschaftsbewertung und Landschaftspräferenz nach Kaplan und Kaplan6
1.2Die historische Entwicklung des Tourismus8
1.2.1Die Entwicklung des Reisens bis 19458
1.2.2Der moderne Tourismus nach 194511
1.3Tourismusformen und ihre Abgrenzung14
1.3.1Definition des Tourismus14
1.3.2Massentourismus als Hauptreiseform15
1.3.3Alternativer Tourismus und Ökotourismus17
1.4Entwicklungskonzepte für Tourismusregionen20
1.4.1Touristische Aktionsräume als Planungsgrundlage20
1.4.2Das Lebenszyklusmodell von Tourismusregionen nach R. BU...